Fahrwerk montiert (rennt wie deppert, frei nach Gorx4):
Kein Wunder bei so schönen Radln.
Fahrwerk montiert (rennt wie deppert, frei nach Gorx4):
Kein Wunder bei so schönen Radln.
Taugt ma wieder, die Schnitzerei!
Hier noch ein weiteres Bild der 77.1977.19 Wien Nord Heinl Vorwärmer.jpg
Hoffentlich macht Roco nicht die 77.25 nach diesem Foto mit russischem Glanzblech im froschigrün.
Hier sieht man wie der Dampfdom vergrössert wurde, in der Mitte durchgeschnitten und ein Blechstreifen eingefügt
Hier sieht man wie der Dampfdom vergrössert wurde, in der Mitte durchgeschnitten und ein Blechstreifen eingefügt
Die Domverkleidung wurde offenbar vergrößert, um dem Vorwärmer für die Heinl-Pumpe Platz zu schaffen
Haben dann möglicherweise alle Heinl-77er so einen verlängerten Dom?
Haben dann möglicherweise alle Heinl-77er so einen verlängerten Dom?
Meines Wissens ist das so. Auch diejenigen, bei denen die Pumpe wieder abgebaut wurde, dürften die verlängerte Domverkleidung behalten haben.
hätte ehrlich gesagt keinen Sinn gemacht diese wieder zurück zu bauen
Die 77.(2)37 trug die Heinl Vorwärmereinrichtung nur ganz kurz; - das Foto vom Lokschnitzer Mich stammt noch aus der Zeit vor der Umzeichnung also vermutlich vor 1955, da die Lok noch die DR Beschriftung
77 237 trägt. Spätestens 1958 muss die Pumpe ausgebaut worden sein wie das Semmering Foto von Franz Krauss nahe Küb zeigt.
Zwei andere Fotos zeigen ebenfalls diese Lok um 1961 wo man die vergrößerte Domverkleidung erkennen kann und der Anschlussflansch vorne am Wasserkasten, aber keine Pumpe.
Es ist aber auch anzunehmen, dass fallweise im Zuge von Hauptausbesserungen beim Tausch von Kesseln auch die Vorwärmereinrichtung getauscht wurde und eine Lokomotive diese Einrichtung nach einer H plötzlich nicht mehr besaß, da ja die Loknummer mit dem Rahmen ging...
Nochmals vielen Dank für Eure Informationen und die ergänzenden Fotos. Die BB Österreich (oder Ö.St.B:) 77 237 wird für mich als Vorbild immer interessanter. Sie hatte wahrscheinlich schwarze Räder, ursprünglich den Generator vor dem Schlot quer am Kessel, und kann ich aus den von Euch zur Verfügung gestellten Fotos die Anordnung der Leitungen und Aggregate der Heinl-Pumpe ziemlich gut nachvollziehen.
Eine Frage tut sich auf: Die BBÖ 629.52 war in der Zf Bludenz stationiert, ist die 77.(2)37 auch dort zuhause gewesen?
In Bludenz kaum, eher in Bregenz für die Strecke nach Lindau, zumindest was ich davon weiss.
In einem Sonderheft über die Bodenseebahnen gibts ein Farbfoto von 1942, ich werd mal nachschauen ob man die Loknummer erkennen kann, das Foto ist aber leider net wirklich gut.
Nach dem Krieg war die Lok in Graz und Bruck a.d. Mur stationiert. Von wann genau bis wann, weiß ich leider nicht. Auch wann der Einbau des 2-stufigen Heinl Speisewasservorwärmes bei der Reihe 77 erfolgt ist, kann ich nur aus Darstellung im Buch von Giesl-Gieslingen "Die Ära nach Gölsdorf" erahnen. Da wird geschrieben, dass bei der Reihe 77 erst ab Anfang 1955 der Einbau erfolgte. Eine 77 237 wäre also mit dem Vorwärmer und dieser Beschriftung nur wenige Monate einsetzbar. Laut Verfasser wurden anhand einer ÖBB Aufstellung bis 1955 150 Vorwärmer dieses Typs ausschließlich in die Reihen 12, 33, (1)52, 78 und 3071 eingebaut und erst ab 1955 auch in die Reihen 77, 93 und 95. Wann der Vorwärmer tatsächlich aus der 77.(2)37 wieder ausgebaut wurde, ist nicht mit Sicherheit zu sagen, da das Foto von Franz Krauss undatiert ist, aber sicher muss es vor 1959 entstanden sein, da es noch keinerlei Anzeichen einer Elektrifizierung zu erkennen sind und die Fahrleitung bereits 1956 Gloggnitz erreicht hat. Auf der Nordrampe um Küb standen die Masten bereits seit Ende 1957, soweit sich das chronologisch nachvollziehen lässt. So gesehen war die 77.37 maximal von 1955 bis 1957, also knapp 3 Jahre mit einem Heinl Mischvorwärmer ausgerüstet. Was die Farbe der Speichenräder bei den ÖBB betrifft, so war die Vorschrift wie von der DRG übernommen, rot. Ausgenommen davon waren Scheibenräder der Reihen 55, 155, 91, 92 und 93 die schwarz belassen werden konnten. Wie schnell die roten Räder von Russ und Schmieröl glänzend schwarz wurden und zugegebener Maßen wie schwarz lackiert wirkten, haben wir bereits nicht nur in diesem Forum lang und breit diskutiert...
Der passende Dom:
Wunderhübsch lieber Erzi !
Bei der Durchsicht einiger Fotos, ist mir aufgefallen, dass der durchgängige Falz nur bei einer Lokomotive vorgekommen ist. Der unterbrochene eben bei der 19er und die meisten anderen hatten überhaupt keinen Falz auf der Domverkleidung.
Bei der Durchsicht einiger Fotos, ist mir aufgefallen, dass der durchgängige Falz nur bei einer Lokomotive vorgekommen ist. Der unterbrochene eben bei der 19er und die meisten anderen hatten überhaupt keinen Falz auf der Domverkleidung.
Da habe ich den Erzi darum gebeten, unter dem Motto "Wegschleifen ist sauberer als Draufpicken"!
Ein ganz anderes Problem hat sich aufgetan: Kann es sein, dass 77.16, .19 und .73 ölgefeuerte Maschinen waren? Die überhöhten Kohlekästen mit Revisionsklappe seitlich oben sowie ein erahnbares Entlüftungsrohr lassen darauf schließen.
Der Oskar weiß da sicherlich eine Antwort!
Fotos dieser Maschinen in den unterstehenden Links:
Feingeschliffen, ein paar Teile von Gerard und wunderschöne Windabweiser vom fineWerk-Stefan verbaut:
Ob der Rundschlot bleibt, weiß ich noch nicht...
Falls nicht, liegt ein Giesl bei den Blutdruckmedikamenten
Genau da!
Mir wären keine ölgefeuerten 77er bekannt.
LG, Alex