In diesem Thema möchte ich meine modellbauerischen Versuche vorstellen. Dabei wird der Schwerpunkt bei 1:87 und Spurweite H0e liegen.
Heute beginne ich aus gegebener Ratlosigkeit mit der Vorstellung eines Themas, das mich seit einer Ewigkeit begleitet: Der Rettung des vom Herstellet Liliput vermurksten Modells der Baureihe Uh. Ich muss ein bisschen ausholen, damit Ihr das komplette Drama verstehen könnt.
Als die Maschine erschien, habe ich damals eine Liliput 498.07 gekauft und umgebaut. Die Lok sieht nicht mal schlecht aus, obwohl ich wirklich alles handgeschnitzt habe. Immerhin zum Bohren hatte ich einen Dremel.
Sie hat neben einem verbesserten Gestänge, einen neuen Innenrahmen samt Abschlussblech, einen (nicht ganz vorbildgerechten) Schmierpumpenantrieb und natürlich eine funktionsfähige Lentz-Ventilersteuerung erhalten. Motorisch erfreut sie sich über einen Maxxon-Umrüstsatz von SB-Modellbau. Die Lok watschelt bis heute leise und zuverlässig vor sich hin. Nur der Schmierpumpenantrieb hat nach langem ungeschmierten Fahrbetrieb den Geist aufgegeben. Aber sie watschelt einfach. Meine Geradeauslaufkuren waren alle nicht von dauerndem Erfolg. Rückwärts geht es, vorwärts ist es nicht schön.
Da ich nicht ewig nach dem Gebot "Vorwärts nimmer, Rückwärts immer!" fahren wollte, habe ich die Gelegenheit genutzt als 2021 günstig eine 99 828 angeboten wurde.
In dem Glauben diese Lok zum Fahren überreden zu können, habe ich wiederum das Fahrwerk optisch umgebaut. Mit folgendem Ergebnis:
Soweit ganz nett, aber fahren tat sie noch schlechter als die Alte.
Also dachte ich mir, Himmelarschundzwirn, das Fahrwerk ist verloren. Es wird nie so fahren, wie ich mir das vorstelle. Deswegen baue ich ein komplett neues Fahrwerk. Mit freiem Durchblick zwischen Lok und Kessel, wenn möglich und mit weniger Kompromissen als zuvor. Und wenn das gelingen soll, darf ich keine Liliputteile dabei verwenden. Daran baue ich jetzt seit langer Zeit.
Gestern bin ich an folgendem Punkt angekommen:
Es geht gleich weiter. Es passen nur nicht alle Bilder in den Beitrag.