Dann schreib drüber, wann sie nicht quietscht, das muss ja dann schneller gehen.
Na im Ernst, mich würde es sehr interessieren.
Also:
Nachdem ja oft viele Hersteller Bremenquitschen interpretieren als wären auf jeder Lok steinalte Bremssohlen montiert, hier eine kleine Erklärung:
Zuerst ist mal zwischen Klotzbremse (z.B. 1144/1142/2143, also eher Altbau), Radscheibenbremse (2016, Vectron) und Scheibenbremse (Taurus) zu unterscheiden.
Dann gibt es bei der Klotzbremse noch den generellen Unterschied zwischen Komposit/Kunststoff (die Flüsterbremse) und Grauguss (die einen Dreck bremsen, aber super im Stillstand sichern.
Was grundsätzlich immer ein sehr lautes, ohrenbetäubendes quitschen verursacht sind die Graugussbremssohlen an Wägen. Bei Lokomotiven nicht immer, die 1144 z.B. qutischt nicht laut, eine 2068 dagegen immer.
Kunststoffbremsen an Wägen sind fast geräuschlos.
Radscheibenbremsen sind sehr geräuscharm, da hört man maximal die verspannten Metallteile die beim Bremsvorgang belastet werden und beim Stillstand durch wippen des Kastens knarren (z.B. 2016)
Der Taurus ist das einzige Tfz mit Scheibenbremsen das so dermaßen laut ist, dass am liebsten davon rennst... Das hat aber mit den Kompositbelägen zu tun, die bei Kälte extrem laut sind.
Ein 5047 oder ein 4020 hat dagegen eher keine Quitscherei.
Was im Modell meiner Meinung nach immer nachgestellt wird ist eine Fahrt mit einem Wagenzug. Das führt dazu, dass grundsätzlich auch immer Wägen mit Graugusssohlen nachgebildet werden - was aber in Zeiten der Epoche 6 schon nicht mehr wirklich stimmig ist.
Vielleicht konnte ich etwas zum Verständnis beitragen...