Ein Bericht über die Ausstellungen des Brunner Modelleisenbahnclubs BruMEC ( https://www.facebook.com/1.BruMEC/ ) war eigentlich schon längst fällig, zumal ich schon 2018 die Schau besucht habe. aber wie immer: Gut' Ding braucht Weile und nachhaltiges Nachfragens von Matthias ("Knolli")
Die großzügige und gut besuchte Ausstellung ist in der Schulaula der Volksschule in der Franz Schubert Straße leicht variierend aufgestellt . Das neuerbaute Schulgebäude ist ideal für eine Ausstellung - ebenerdig, alle Nebenräume inklusive Schulbuffet (das von den fleißigen Klubdamen bestens betreut wird) vorhanden.
Hier seht ihr schon unseren jugendlichen Gastgeber - umringt von uns beiden Oldies pfeifauge und maybreeze
Die Anlage bedient zwei Spuren, H0 und H0e und wird fahrtechnisch digital gesteuert und die Weichen durch die Fahrdienstleiter ortsgestellt. Für große und kleine Kinder gibt es offenbar "Doping"
Die Anlage strahlt einen gewissen Charme von Anlagen aus der Vor-Bernhard Stein-Josef Brandl-Ära aus - nicht perfekt, aber mit Herzblut und Liebe gestaltet, seht selbst und geht mit mir eine Runde:
Hier ist der Ausflüglerzug mit der "Gartenlaube" unterwegs:
Die Ur-Versions 2045er hatte gerade ihren Einsatz auf der Anlage
Noch schnell ein "Drohnenbild" - nicht ganz so perfekt wie vom 70er Stefan samt Sohn
Eine Anlage ohne Oberleitung erfordert natürlich Dieseleinsatz - in seiner schönsten Form mit einer 2050er
In den Schrebergärten wird fleißig gegartelt, beim Vereinsheim sind die Tische bereits blau/weiß gedeckt ...
Ein Panorama der weitläufigen Anlage:
Reger Flugverkehr über dem Hexenhaus - ein besonderer Hingucker für die Kinder! Die Hexe flitzt so schnell, dass sie nur höchst unscharf abgebildet werden konnte
Immer wieder Epoche III Klassiker, wie die 1020:
Der Schnellzug in der Wendeschleife überholt den wartenden Personenzug
Faller pur: Siedlungshaus 131 363
Hier ein Überblick über die Schmalspurstrecke:
Dezenter Hinweis für die, die mit Händen schauen!
Der Schmalspur-Triebwagen zockelt durch die Landschaft - wehmütig wird man an den kürzlichen Triebwagenabschied im Weinviertel erinnert.
Die BOKU hat das Waldstück übrigens schon im Visier
Ländermatch-Atmosphäre im Dorfstadion (übrigens per Knopfdruck auch akustisch zu erleben)
Was der Wagenkasten einer 1099 hier macht, war nicht zu ergründen ...
Wie zu sehen: Nachwuchspflege groß geschrieben!
Campingidylle
Hochzeit in der Dorfkirche, selbst die Musik spielt auf (vielleicht ist einer der Klarinettisten der Gruppe der Bräutigam?)
Freud' und Leid gleich nebeneinander - am Dorffriedhof nebenan findet derweilen ein Begräbnis statt - den Pompfüneberern wird die Arbeit durch eine Sarg-Absenk-Automatik erleichtert.
Das etwas überdimensionale Feuerwehrgebäude lässt eine große, aber nicht sichtbare Fabrik vermuten.
Im Sägewerk ist noch Handarbeit angesagt, aber dem Vernehmen nach soll der Chef bereits einen Stapler bestellt haben.
Ein Blick in den Untergrund von Knollis Reich:
Drunten im tiefen Tale ... und drüber die Schmalspurstrecke
Der Schatten- und Aufstellbahnhof (oder doch Stapelbahnhof ?)
Die zweite Wendeschleife
Auch hier: Faller pur
Alternativort für unseren Spezial-Weinviertler-Stammtisch?
Man käme (noch?) mit der Bahn hin!
Der Heurige wär' auch nicht weit!
Das kleine Wegerl im Helenental ist es nicht - der Bach verschwindet jedenfalls, ja, eigentlich wohin?
Ein interessantes Detail am Rande ist die Tatsache, dass es in Brunn auch Bezug zur Fliegerei gibt. Eine hier tieffliegende Junkers F13 hat auch Bezug zur österreichischen Geschichte.
Ja, eine 1042 ist schon was schönes , aber der Jaguar E-Typ
Hingucker für die Kleinen: Die Schwäne ziehen ihre Runden am Teich und vertreiben die Fische für den Angler
Vergänglichkeit
Knolli in seinem Reich!
Nostalgisches:
Eine besondere modellbauerische Herausforderung und ein Schmankerl für unsere Straßenbahnfans stellt das bei der Ausstellung in einem Nebenraum gezeigte ambitionierte Projekt "360 beim Felsenkeller" dar
Bin gespannt, wie es da weitergeht. Der Beginn ist ja schon vielversprechend!
Klaus