Großer Gott!
Liebe Grüße Marcel
Großer Gott!
Liebe Grüße Marcel
Grundsätzlich ist zwischen Besitz (tatsächliche Inhaberschaft) und Eigentum zu unterscheiden. die 12er ist im Eigentum der Republik, jetzt im Besitz des TMW/hinterstellt auf dem Gelände der Firma Kellner in Korneuburg. Zuvor war die Lok eine Leihgabe des TMW als von der Republik (Ministerium zuständig für Museen/sammlungen des Bundes) mit der Verwahrung betrauten Institution an das Museum Heizhaus Strasshof und damit im Besitz des Museums Strasshof (weil die Lok tatsächlich dort auf Auftrag des TMW hinterstellt war). Ist ein wenig kompliziert, aber weil das TMW nicht alles selbst tun wollte/Platz hatte, hat es sich des "Subunternehmens" Heizhaus Strasshof bedient.
Um's einfach zu sagen: Ein Dieb wäre der Besitzer des gestohlenen Gutes, aber nicht der Eigentümer!
.... tatsächlich ist es ja noch komplizierter, das Verhältnis von Inhaber-Besitzer-Eigentümer erklärt sich aber recht gut aus nachfolgendem Link
http://www.glamour-home.at/component/cont…igentuemer.html
Hinsichtlich der12.10er muß ich Mailüfterl aber widersprechen:
Eigentümer (also der, der damit im Grunde uneingeschränkt machen darf, was er will) ist hier tatsächlich das TMW und nicht die Republik Österreich. Ebenso ja auch bei der 180.01, der Licaon, einer 92er (die optisch ziemlich ramponierte 92.2234 in Strasshof gehört ja offenbar dem ÖSEK selber) und einer ganzen Reihe von anderen Loks, wo das TMW Eigentümerin ist.
Das TMW gehört natürlich letztendlich auch der Republik, ist aber juristisch ein eigener Rechtskörper mit Rechtsfähigkeit und kann somit auch Eigentum haben.
Hinsichtlich der Maschinen der Republik Österreich, die in Strasshof hinterstellt sind, taucht auch immer der Begriff ÖBB Leihvertrag (leased to) ÖBB-Holding AG (und da meine ich jetzt nicht damit, daß die Loks zuletzt bei den ÖBB im Einsatz gestanden haben) auf, womit offenbar auf vertraglicher Basis was vereinbart worden ist. Wie schaut es eigentlich damit aus, kann das vielleicht wer aufklären ?
Um sich den Pallawatsch mit Eigentum, Leihgabe, Besitz und Inhaberschaft erst gar nicht anzutun ging die ÖGEG und eine ganze Reihe von anderen Vereinen (Lienz, Zwettl) einen ganz anderen Weg, wo nur eigene Fahrzeuge (also solche, an denen man Eigentum hat) erhalten werden, da hat man solche Probleme wie in Strasshof erst gar nicht.
Inwieweit Strasshof (also der ÖSEK) an den Maschinen der Republik Veränderungen vornehmen darf (und dazu zählt wohl auch eine neue Lackierung von Loks), weiß ich nicht, sollte aber wohl vertraglich geregelt sein. Ansonsten könnte da nämlich im schlimmsten Fall eine Anzeige drohen, falls eine solche Zustimmung nicht vorliegt.
User Fessor kann sich da aber sicher schlau machen, so er es nicht ohnedies schon gesichert weiß.
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß wir hier im Forum auf das Niveau des EBFÖ abrutschen.
"Anzeige" ist ja schon mal da, fehlt noch "Ferros " oder "Pufferküsser" ...
Gehts jetzt eigentlich noch ums herrichten von Exponaten oder um irgendwelche rechtlichen Kompetenzen.
Ich denke Fessor hat diesen Thread eröffnet um zur freiwilligen Mitarbeit an den Exponaten aufzurufen !!!!
Ich werde den Eindruck nicht los, daß hier jemand etwas dagegen hat.
Liebe Grüße
Helmut
Alles anzeigenIrgendwie habe ich den Eindruck, daß wir hier im Forum auf das Niveau des EBFÖ abrutschen.
"Anzeige" ist ja schon mal da, fehlt noch "Ferros " oder "Pufferküsser" ...
Gehts jetzt eigentlich noch ums herrichten von Exponaten oder um irgendwelche rechtlichen Kompetenzen.
Ich denke Fessor hat diesen Thread eröffnet um zur freiwilligen Mitarbeit an den Exponaten aufzurufen !!!!
Ich werde den Eindruck nicht los, daß hier jemand etwas dagegen hat.
Liebe Grüße
Helmut
Schau Digicat, manche Menschen leben im Eisenbahnkotext halt in einer Art Märchenland.
Ich kann Sachen, die nicht mir gehören, ohne Zustimmung des Eigentümers nicht quasi eigenmächtig "bearbeiten" bzw. auch neu lackieren.
Wenn das vereinbart ist, in Ordnung, kein Problem.
Aber wenn das nicht vereinbart ist, stellt das rein rechtlich Sachbeschädigung dar und kann juristisch geahndet werden, ob einem das jetzt als Eisenbahnfreund gefällt, oder nicht.
Da will gar niemand (also etwa ich) was verhindern oder schlecht reden, selbst wenn Du das so darstellen möchtest.
Und Du würdest Dich auch schön bedanken, wenn Du etwa Dein Auto über den Winter in der Garage eines Bekannten unterstellst und der malt zwischenzeitlich Dein weißes Auto dick mit schwarzer Farbe an, weil ihm die halt einfach besser gefällt und rostig war Dein weißes Auto ja ohnedies auch schon ...
*Digicat*
Schon ums herrichten, aber die Erlaubnis des Eigentümers ist Voraussetzung.
Du möchtest sicher auch nicht, dass ich mir Dein Auto ausleihe und es
- ohne Dich zu fragen- Pink anmale.
LG
Chris
Naja .... ihr, sowie auch ich wißt nicht um einen Vertrag zwecks Erhaltung mit dem Heizhaus.
Für mich ist es klar das es so einen Vertrag gibt.
Hmmm .... wenn ihr Euch nicht im klaren seid, es zwingt Euch ja keiner zu einer Mitarbeit. Ihr seid fein raus.
Ich lege aber keinen Wert auf Eure Rechthaberei. Nix anderes ist das. Eben wie es auch im EBFÖ zugeht. Ein Haufen voller Rechthaber.
Meine letzten Worte zu diesem Thema.
Helmut
Herrichten von Exponaten.... das Stichwort fuer diesen Thread.
Mich persoenlich ( also weit weg von Schuss ) betrifft es nicht, moechte aber trotzdem etwas anfuegen was vermutlich nun manch einem Liebhaber von einem bestimmten Exponat sauer aufstoesst.
Meiner Meinung nach sollte sich der Verein Strasshof nur an und mit jenen Exponaten beschaeftigen die auch im Besitz und Eigentum dessen stehen. Also auch nur diese Fahrzeuge in die Halle (so sie alle darin Platz finden ) stellen und an diesen die Restaurierungsarbeiten starten. Hier denke ich auch mit jenen zu beginnen die einerseits in kuerzerer Zeit vollstaendig restauriert werden koennen und finaziell auch weniger verbrauchen. So kann man gezielt dem Besucherpublikum fertig vollbrachte Leistungen herzeigen und vielleicht ergibt sich daraus eine Spendenfreudigkeit oder ein oefterer Besuch von denjenigen Besuchern .
Wenn ein anderer Eigentuemer eines bestimmten Fahrzeuges den Wunsch nach Restaurierung aeussert dann soll er es eben in Auftrag geben und auch dementsprechend die Aufwendungen dafuer finanziell abgelten. Ich denke es geht eben nicht an dass bestimmte Objekte sozusagen fremden Eigentums gratis in der Halle stehen duerfen/muessen (und da meine ich expliziet gratis), und die eigenen Exponate des Vereins dem witterungsbedingtem Verfall preisgegeben sind. Wenn dem jeweiligen Eigentuemer Wert fuer sein Objekt ist, dann soll er auch dafuer dementsprechend sorgen dass dies auch dem Fahrzeug zugute kommt. Wenn nicht dann ist ja sowieso klar dass ihm eher daran nichts liegt ausser dass es irgendwo einen geschuetzten und kostenfreien Stellplatz hat.
So nun bin ich wieder ruhig zu diesem Thema.
... ging die ÖGEG und eine ganze Reihe von anderen Vereinen (Lienz, Zwettl) einen ganz anderen Weg, wo nur eigene Fahrzeuge (also solche, an denen man Eigentum hat) erhalten werden, da hat man solche Probleme wie in Strasshof erst gar nicht.
Ich habe bei der letzten Führung in Ampflwang, als wir bei einer rostigen Dampflok vorbeigegangen sind (weiß nicht mehr, welche das war), gehört, dass man bei dieser Lok aus Denkmalschutzgründen angeblich nichts verändern darf.
.
Ich lege aber keinen Wert auf Eure Rechthaberei. Nix anderes ist das. Eben wie es auch im EBFÖ zugeht. Ein Haufen voller Rechthaber.
Geschätzter Digicat,
Deine Meldung im letzten Post läßt aber auch nicht unbedingt auf ein hohes Maß an Toleranz und Diskussionskultur schließen.
Gehörst wohl selber auch zum "Haufen voller Rechthaber(er)" ....
Ich habe bei der letzten Führung in Ampflwang, als wir bei einer rostigen Dampflok vorbeigegangen sind (weiß nicht mehr, welche das war), gehört, dass man bei dieser Lok aus Denkmalschutzgründen angeblich nichts verändern darf.
Soweit mir bekannt steht die letzte erhalten gebliebene ÖBB 86er (sollte die 86.476 sein, hoffe, ich habe da keinen Zahlendreher) unter Denkmalschutz. Die Lok war ja ursprünglich für das Österreichische Eisenbahnmuseum vorgesehen, kam dann aber in den 80ern zur ÖGEG.
Und unter Denkmalschutz stehen ist genau die selbe Sache, wie bei der 12.10er. Betriebliche Aufarbeitung im Sinne einer Fahrbarmachung samt Wiederinbetrebnahme praktisch nicht möglich ...
Ob das dann später der Grund war, warum die ÖGEG in der ehemaligen DDR 2 Stück DR-86er angekauft hat, weiß ich aber nicht.
Alles anzeigenNaja .... ihr, sowie auch ich wißt nicht um einen Vertrag zwecks Erhaltung mit dem Heizhaus.
Für mich ist es klar das es so einen Vertrag gibt.
Hmmm .... wenn ihr Euch nicht im klaren seid, es zwingt Euch ja keiner zu einer Mitarbeit. Ihr seid fein raus.
Ich lege aber keinen Wert auf Eure Rechthaberei. Nix anderes ist das. Eben wie es auch im EBFÖ zugeht. Ein Haufen voller Rechthaber.
Meine letzten Worte zu diesem Thema.
Helmut
Hallo , Bitte seih nicht eingeschnappt, doch es ist leider in der Realität wichtig wer was wo macht. Wir sind alle mündige Bürger und wollen schon helfen, doch darf jeder der helfen will auch wissen wie die Hintergründe aussehen. Meiner Meinung nach ist es legitim worüber hier geschrieben wird. es wird keiner angepatzt noch beleidigt. Wir wollen nur Klarheit und Offenheit (keine Grauzone) und das darf auch sein.
Ich habe bei der letzten Führung in Ampflwang, als wir bei einer rostigen Dampflok vorbeigegangen sind (weiß nicht mehr, welche das war), gehört, dass man bei dieser Lok aus Denkmalschutzgründen angeblich nichts verändern darf.
Und was bringt der Denkmalschutz bei der Lok,das sie still und leise vor sich herrostet bis sie auseinanderfälltSehe darin keinen Sinn
Na das war ja eine heiße Phase hier am heutigen Tag, und ich gar nicht dabei
Ich möchte anmerken, dass ich gar nicht der "Besitzer" dieses Threads bin. Der Thread wurde im Juni 2017 von Michael W gestartet, zu diesem Zeitpunkt war ich noch nichteinmal Mitglied in Strasshof
Bezüglich der rechtlichen Sache denke und erwarte ich, dass Lackausbesserungen nicht unter "Umbau einer Lok" fallen, und daher grundsätzlich als laufende Erhaltungsarbeiten durchgehen sollten. Aber ich werde mich auch diesbezüglich nochmals rückversichern.
Auf jeden Fall hat sich der Präsident des Vereins heute erfreut über die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Lok Lackierpläne gezeigt. Und auch der Kurator des Museums, der für den korrekten Umgang mit der Sammlung verantwortlich ist, hat seit die Aktion gestartet ist, keine Gegenstimmen erhoben. Er hat sich sogar persönlich um die Abklärung der Versicherungsverhältnisse gekümmert.
Zu den Besitzverhältnissen. Wenn ich in ein Museum gehe und mir die Ausstellungsstücke ansehe, dann hab ich mich eigentlich noch nie gefragt, ob die Bilder nun der Republik gehören, oder dem Museum. Ich bin mir nicht sicher, ob man das nun genau wissen muss, oder ob diese Information publiziert werden muss. Letztlich bleibt die Lok dort wo sie ist, sie kann von jedermann besichtigt werden, und der Lack wird regelmäßig erneuert, im Idealfall.
Wen es wirklich ganz genau interessiert, der kann sich auf jeden Fall per email an das Museum wenden und dort offiziell anfragen.
Ich bin eher praktisch veranlagt und hab mit der Juristerei sehr wenig am Hut. Mir ist viel wichtiger, dass sich etwas spürbar verändert/verbessert. Und ich bin froh, dass die Juristen im Hintergrund ihren Job machen, sodass der Bestand der Sammlung an diesem Ort gesichert ist, wem auch immer er gehört.
Und weil es angesprochen wurde, dass mir mehr oder weniger alles aus der Nase gezogen werden musste: Ich musste selber erst alles nachfragen! Was kenn ich mich mit dem Bürokratiezeugs aus?
Aber ich hab gern nachgefragt und anschließend die Ergebnisse hier berichtet, als Zeichen der Gegenseitigkeit.
Heute haben wir im Heizhaus betoniert. Vor Gleis 10 eine recht große Fläche, sowie die Holperfalle bei Gleis 4, wo zwischen den Schienen provisorisch Schwellen lagen um einen halbwegs flachen Durchgang zu schaffen. Das war richtig viel Arbeit, und ich bin mir sicher dass sich das Besuchserlebnis dadurch wieder mal zumindest ein wenig verbessern wird. Außerdem wurde die Betonierung recht nachhaltig durchgeführt, sollte also länger als 10 Jahre halten
Schön zu sehen das da jetzt Schwung hinein kommt hoffentlich bleibts auch so
Tolle Sache, werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder vorbei kommen!
Ich war bisher eher passiv in diesem Thread unterwegs, will aber auch noch etwas dazu sagen.
Ich habe mich erst im September entschlossen beim Heizhaus mitzuarbeiten aber bin seither doch recht aktiv dort unterwegs. Bei all der Kritik die hier teilweise hochkommt kann ich nur sagen: treten bei und ändert etwas daran. Soviel kann ich nach meiner kurzen Erfahrung schon sagen: jede helfende Hand wird benötigt - und am Anfang braucht man natürlich etwas Zeit um sich zurechtzufinden aber danach gibt es genug zu tun.
Auch der Einwand mit dem Eigentümer ist berechtigt - hierzu kann man aber auch sagen: wenn jemand sich nur Fahrzeugen im Besitz des Museums widmen will, kann er dieses selbstverständlich auch tun.
Betonieren hat Spaß gemacht - leider habe ich keine Fotos gemacht - war mit arbeiten beschäftigt
Auch auf den ersten Blick unattraktiv erscheinende Hintergründe eignen sich für das Titelbild eines Autovergleichstests (alle Fotos: Andreas Riedmann):
https://autorevue.at/autowelt/suv-o…gleich-mercedes
Im Artikel der Autorevue 12/2018 sind 13 Fotos, zB. auch:
Ich hab absolut nichts gegen den speziellen, leicht morbiden Strasshof-Charme.
Aber die Bilder sind schon a bissl.. naja für den Zweck net richtig getroffen, nur buntes Chaos...
lg
FLorian
Na hoffentlich haben's vorher zammkehrt, sonst fahren die nimmer weit...
Morbider Eisenbahn-Charme als Kulisse für Hochglanz-Raser? Vergiß' die Bahn, fahr Auto!
Klaus