Heute habe ich den Großteil der Pflasterplatten eingepasst. Ich muss sagen, das ganze Konzept hat so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe, eigentlich sogar besser. Insgesamt werden es grad mal 10 Arbeitsstunden werden, bis die Platten vollständig angepasst sind - ein Klacks im Vergleich zu dieser Fläche und Wirkung, wenn einem das typische Wiener Pflaster so wichtig ist wie mir. Verblüffenderweise haben auch alle Maße gestimmt, nur in der langen Gasse im Hintergrundhat die äußere Straßenfläche 4mm zu viel - seltsam, aber leicht und unauffällig zu beheben. Apropos unauffällig: Die Plattenstöße sind tatsächlich schon jetzt sehr diskret, wenn das dann fleckig bemalt ist, wird man sie nicht mehr sehen.
Während der Arbeit ist mir eingefallen, dass ich die größeren Platten ja auch schrauben statt kleben kann, was natürlich noch besser ist; die Teile zwischen den Schienen muss man nicht befestigen, die stecken drin, können aber mit einem Schraubenzieher leicht rausgehebelt werden. Kleben muss ich allerdings die Kartongehsteige, aber wenn man die irgenwann mal runterfetzen muss ist das nicht so tragisch, die sind leicht nachbestellt.
Jetzt kommt mal die ganze Elektrik, um die ich mich bisher gedrückt habe, die Weichenantriebe etc, - da werde Ihr nicht so viel zu sehen bekommen. Außerdem müssen auch die Häuser fertiggestellt werden, da fehlt ja auch noch jede Menge, und natürlich die Lackierung der Pflasterfläche - das ist ein sensibles Thema, das Pflaster schaut auf jedem Vorbildfoto anders aus, Mal sehen, ob mir das einigermaßen gelingt.
Beim ersten Bild sehr Ihr den einzigen "Unfall" - da ist mir aus Schlamperei beim Sägen das Spitzl abgebrochen. Wenn ich es nicht mehr finde, wird ein Klecks Putty das Problem lösen.