Es geht auch einfacher, nämlich v o r s i c h t i g sandstrahlen.
Dorftrottel DT1 bzw. ÖBB 3071 - Unterschiede Roco vs. KMB
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Berndho63 -
7. September 2014 um 10:17 -
Unerledigt
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neue Räder mit feineren Speichen und verkleinertem Durchmesser: Treibräder 16 mm statt 17 mm, Vor- und Nachlaufräder 9,7 mm statt 10,5 mm (Korrekt wäre: Treibräder: 16,67mm, Laufräder: 10 mm)
Weiß jemand, warum Roco die Räder so stark verkleinert hat? Die Kuppelräder sind jetzt weiter vom 1:87tel des Vorbilds entfernt als bei der KMB-Maschine (ist mir übrigens ab dem Zeitpunkt, wo ich das Bild im Katalog gesehen habe schon komisch klein vorgekommen). -
Weiß jemand, warum Roco die Räder so stark verkleinert hat? Die Kuppelräder sind jetzt weiter vom 1:87tel des Vorbilds entfernt als bei der KMB-Maschine (ist mir übrigens ab dem Zeitpunkt, wo ich das Bild im Katalog gesehen habe schon komisch klein vorgekommen).Die Vor/Nachlaufachsen mussten durch die geplante Stromabnahme und die Teilung ohnehin ersetzt werden. Da kamen die Räder der 93 zum Einsatz. Diese haben in Original denselben Durchmesser wie die des DT.
Bei den Treibrädern wurden (höchstwahrscheinlich) die Räder der 52 verwendet. Diese sind auch im Original etwas kleiner wie die des DT. Der Durchmesser entspricht in etwa gerade noch dem von bis aufs Limit abgefahrenen Rädern.
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Rahmen aus Weißmetall (Blei/Zinn/Antimon
Bin vollkommen fertig - das sind ja mind. 2 gifige Bestandteile (Pb, Sb) - dass man so etwas im Privatbereich verwenden kann? Ich hoffe, Hr. Klein hat das damals überprüft.
Das Letternmetall haben doch früher die Setzer verwendet - da war ordentlich Blei drinnen.http://de.wikipedia.org/wiki/Letternmetall
Wichtig ist, dass es da keinen Abrieb gibt - werde mich hüten, an dem Metallteilen rumzufeilen.
Also als Chemiker folgender Rat: Wenn Ihr Modelle habt, deren Rahmen aus Letternmetall ist, bitte Vorsicht mit dem Staub beim Feilen - Werkstatt immer sofort saugen.
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Habe auf ebay je 1 Stück Roco und KMB erstanden.
Der KMB 3071.10 muss sehr alt sein, weil die Polung noch verkehrt war - wusste gar nicht, dass KMB Loks mit Kleinbahn-Polung verkauft hat!Folgende Unterschiede fallen im Betrieb (analog) auf:
Roco 3071.18 fährt gefühlsmäßig zu schnell - ist aber für den "alten Renner" kein großer Mangel. Motor, Fahrgeräusch gewohnt leise, aber nicht lautlos.
Weiße, sehr helle LED-Beleuchtung mit der Fahrtrichtung wechselnd.
Das grellrote Geländer ist einfach zu dick - habe ein schwarzes (Ersatzteil für den 71.509 von Roco) bestellt und möchte das Ganze Geländer in einem dunkleren Rot lackieren.
Der rote Steuerungsträger ist auch zu grell - werde ein schwarzes Ersatzteil montieren.
Mir ist auch aufgefallen, dass Roco das Floridsdorfer Fabrikschild nicht realisiert hat - das war beim KMB DT natürlich aufgedruckt - eigentlich eine Schande bei 244 EUR Originalpreis.Der KMB 3071.10 läuft gefühlsmäßig zu langsam - braucht für "Tempo 100" wahrscheinlich 25 V auf der Schiene
Bin über die gute Stromaufnahme über die 2 Treibachsen erstaunt - auch auf Kleinbahn DKWs kein Stehenbleiben, außer vielleicht im extremen Schritttempo.
Lautes Rasseln im Fahrbetrieb dürfte wohl bei den ersten Lieferungen von KMB Standard gewesen sein. Habe das ehemalige Vitrinenmodell mal vorsichtig "durchgeölt"
Suche für diesen DT vielleicht eine schnellere Schnecke (weiß wer was von euch?) und werde die Beleuchtung auf LED vorne und hinten ändern - darüber hat aber schon wer geschrieben (wo ist der Thread? )
Wenn mir die Abdunklung bei Roco gelingt, kommt vielleicht auch aufs KMB-Geländer ein dunkelroter Lack.Fotos vorher <=> nachher mache ich natürlich fürs Forum.
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KMB hat auf Wunsch seine Lokomotiven auch mit der alten Kleinbahn Polung ausgeliefert
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Suche für diesen DT vielleicht eine schnellere Schnecke (weiß wer was von euch?)
Glasmachers ist seit Monaten nicht erreichbar, wie Dr. Robert und ich wissen, der würde eine doppelgängige Schnecke anfertigen, was aber auch doppelte Geschwindigkeit bedeutet! Andererseits wundert es mich, dass Dein KMB Dt1 zu langsam fährt. Aber: Faulhaber- bzw. Maxon Motoren drehen meist wesentlich höher, als der KMB-Motor. Ein Tausch wäre also eine Alternative.
LG Michael
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Wennst den 3071 in der Endphase irgendwo auf einer Nebenbahn darstellen willst, brauchst die vmax eh nicht ausreizen. Glaub kaum, daß er z.B. auf Korneuburg - Ernstbrunn volles Rohr geblasen ist.
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Die beiden 3071er (Roco bzw. alte KMB-Version) fahren so unterschiedlich schnell, dass ich überlege, entweder den KMB zum Renner zu machen oder für den Roco eine langsamere Schnecke zu suchen. Zweiteres dürfte leichter sein, weil vielleicht von einer langsamen Roco-Type (2045, 1245) die Schnecke passen könnte.
Hat das schon jemand von euch gemacht? -
Ihr braucht einen Motor mit einer langsameren Drehzahl, oder ihr baut das Getriebe um
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Ich muß mich korrigieren - Es gibt tatsächlich auch halbgängige Schnecken.
http://www.glasmachers.com/
http://www.glasmachers.com/5.html -
Es gibt keine "halbgängigen" Schnecken, weil weniger als einen Gang kann eine Schnecke nicht haben.
Das, was Glasmachers als halbgängige Schnecke bezeichnet, ist eine eingängige mit einer flacheren Steigung. Sie dreht sich also quasi 2mal vorbei, bevor sie ins nächste Zahnrad eingreift.Dabei kommt es aber offenbar auch zu Problemen im Betrieb. Ich habe zB. eine solche Schnecke von Glasmachers in die Rivarossi 1073 eingebaut. Zu Beginn lief die Lok damit auch ganz gut, die Geschwindigkeit hat sich annähernd halbiert. Nach einigen Runden beim Stammtisch ist das Fahrverhalten dann immer schlechter geworden. Ein krächzendes Geräusch, das immer lauter wird und ruckartiges Fahren war die Folge.
Ich habe die Befürchtung, daß die Schnecke und das Antriebszahnrad nicht harmonieren, sie es irgendwie "abfräst".Einen nochmaligen Umbau habe ich aus Frust noch nicht in Angriff genommen. Ich werde erst einmal abwarten, wie die Neuentwicklung des Antriebs bei Rivarossi aussieht.
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Und wenn ich nochmals präzisieren darf: Um die halbe Fahrgeschwindigkeit zu erreichen, greift z.B. eine Schnecke mit Modul 0,2 in ein Zahnrad mit Modul 0,4 ein (zwei Umdrehungen pro Zahn!), was aber bedeutet, dass sich auch der Eingriff der Schnecke auf die Hälfte reduziert. Es bedarf also einer sehr genauen Montage, um nicht irgendwann Verschleißerscheinungen zu bekommen!
LG Michael
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Der Eingriff der Schnecke ist bei solchen Lösungen natürlich stark vermindert, das habe ich mir auch schon gedacht. Also kann man nur das andere Modell schneller machen, mit einer zweigängigen Schnecke, 1 Umdrehung=2 Zähne.....
Oder man lötet ein paar Widerstände (was Platz erfordert, denn diese sind nicht grade klein, damit sie nicht abfackeln) ins schnellere Gerät. Das habe ich so für meine Doppeltraktion aus Liliput + KB EBT 103 und 104 gemacht. -
Also das mit der Anpassung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist also nicht trivial, weil Schnecke (Ganghöhe, Gangabstand) und Schneckenzahnrad sehr genau zueinander passen müssen. Habe ich das richtig verstanden?
Hat KMB in der langen Lieferzeit des DT1/3071 nicht mal das Getriebe bzw. die Geschwindigkeit modifiziert? Ich habe da mal vor Jahren etwa gelesen, dass KMB die beiden Treibachsen später nur mehr über die Kuppelstange verbunden hat. Ob dabei Schnecke und Zahnräder bzw. die Übersetzung geändert wurde, weiß ich nicht.
Ist das richtig so oder habe ich das geträumt?
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Habe den KMB 3071.10 mit LED-Beleuchtung und Lichtwechsel ausgerüstet. Dafür habe ich folgendes gemacht
1.) Vordere Glühlampe gegen 5 mm LED "warmweiß" getauscht; da diese LED fast nicht zur Seite leuchtet, einen Reflektor von Roco Waggonbeleuchtung daruntergeklebt. Die LED-Drähte mit dem dünnstmöglichen Schrumpfschlauch umgeben zur Isolation vom Metallgewicht. Schrumpfschlauch in die Nut gedrückt und oben plangefeilt. Die Innenkante des Gehäuses musste ich wegen der ummantelten Drähte etwas "abfasen", bis das Gehäuse wieder passte. Der Widerstand hat 1 kOhm.
2.) Für die Rückwärtsfahrt 2 LEDs 3 mm "warmweiß" in Serie zusammengelötet und mit 560 kOhm Widerstand an die Motoranschlüsse angehängt - dazu ist zu sagen, dass diese Lok mit verkehrter Polung fuhr und ich den Motor umpolen musste. Die LEDs wurden zur Stirnwand gedreht und möglichst bündig eingepasst.
Zur Vermeidung von Seitenlicht habe ich schwarze Schrumpfschläuche draufgeschrumpft und noch einen Reflektor als "Deckel" darübergegeben.Die Einpassung der hinteren LEDs ist ein bisschen "tricky"; man muss sich ein bisschen spielen, bis die LEDs genau bei den Lichtauslässen sind und beide etwa gleich gut sichtbar sind. Das kann man von unten bei aufgesetztem Gehäuse recht gut.
Wie sieht es aus?
Bei Vorwärtsfahrt ganz gut - dezentes weißes Licht auf beiden vorderen Scheinwerfern
Bei Rückwärtsfahrt relativ starkes Scheinwerferlicht und immer etwas Streulicht durch die Gepäckraumfenster. Sieht aus, wie wenn die Jungs beim Wegfahren das Licht im Gepäckraum brennen lassen haben.
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Zum Vergleich der beiden Modelle KMB und Roco, die ja die gleiche Gehäuseform und die gleiche Form für das Geländer und die Griffe haben habe ich meine 2 jüngst erstandenen Dinger zusammen fotografiert.
Mein Fazit: der KMB ist schöner, weil dezenter in der Färbung; der Roco ist technisch besser, wenn auch zu schnell.
Beim KMB sind die Spurkränze der Laufachsen etwas zu hoch - sie sind auf Roco-Line Flexgleis hörbar, weil sie an die Schwellenschraubennachbildungen ankommen. Das gibt ein Geräusch, das ich von Kleinbahn-Achsen kenne.
Kann ich die wo abdrehen lassen auf NEM-Höhe? -
Ich habe hier ein paar gute Bilder von meinem KMB 3071 (Erstserie) gemacht:
https://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/index.php…agen#post106557
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Danke, den Thread habe ich mir ca. 12 x durchgesehen; geile Bilder!
Digitalisieren brauche ich nicht, da alles analog 2-Leiter-SystemWie hast du das mit den hinteren Lichtern gelöst? Im letzten KMB-Katalog steht beim 3071er mit der Schnittstelle immer noch "beleuchtet vorne weiß", oder hat Hr. Klein zuletzt einen Lichtwechsel eingebaut?
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Also das mit der Anpassung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist also nicht trivial, weil Schnecke (Ganghöhe, Gangabstand) und Schneckenzahnrad sehr genau zueinander passen müssen. Habe ich das richtig verstanden?
Hat KMB in der langen Lieferzeit des DT1/3071 nicht mal das Getriebe bzw. die Geschwindigkeit modifiziert? Ich habe da mal vor Jahren etwa gelesen, dass KMB die beiden Treibachsen später nur mehr über die Kuppelstange verbunden hat. Ob dabei Schnecke und Zahnräder bzw. die Übersetzung geändert wurde, weiß ich nicht.
Ist das richtig so oder habe ich das geträumt?
Das war so: Ursprünglich waren alle 2 Achsen angetrieben. Die Kuppelstangen sind sehr fein ausgeführt. An sich läuft das Werk sehr schön. Das Modul der Zahnräder ist Kleinbahn - 0,5. D H es ist mehr Luft als z.b. Roco oder Liliput mit 0,4. Da die Toleranzen an der Kuppelstange enger sind als insgesamt im Zahnrad - was aber nicht auffällt, gab es Kritik am DT. Ein Deutsher Modellbahnpapst hat dann die Möglichkeit erkoren, das nur über die Stangen anzutreibebn. Geht auch, da sie sehr akkurat sind. Herr 52. kann mich gerne hier korrigieren, so bekam ich es erzählt. Mein DT hat das Getriebe, er läuft. Meine 1280 hat 2 Getriebe, sie läuft, und das auf größere Länge. Schnecke: Faustregel: 1 Umdrehung=1 Zahn. Hier stimmt auch die Flanke des schrägen Zahnes. Doppelgängige Schnecken, schon richtig, eine Umdrehung = 2 Zähne. Nur - mit dem original Schneckenrad ist es ein Zugeständnis, die Schräge ist eine andere. -