Danke , ich warte ab .
gr Jos
Danke , ich warte ab .
gr Jos
Hallo Stefan!
zu dem Thema möchte ich beisteuern, dass es doch problemlos möglich wäre, den Korpus ohne Details zu drucken und- geschwächt um die Blechstärke- mit geätzten Blechen aufzudoppeln. Damit hätte man mehrere Probleme behoben: keine Riffelungen in den Flächen, deutlich feinere Details, Fensterausschnitte in einer Dimension, dass sie in Blechstärke mit Folie hinterklebt werden könnten usw. Dabei könnte man Bühnengeländer, Übertritte etc, auch gleich mitätzen und somit erheblich feiner gestalten. Solange das ebene oder nur in einer Dimension gewölbte Flächen betrifft, könnte das doch ganz gut klappen.
LG
Euer railboy
Günter Schultschik
Ja sicher, ätzen und Urmodell bauen und abgießen wäre auch eine Variante uund wäre vielleicht mit weniger Nachbehandlung schöner. Nur ist es anscheinend fast unmöglich, einen guten Ätzer zu finden. Abgesehen vom Knowhow, das ich im Bereich Ätzen und Gießen nicht habe.
Der Stefan probiert das gerade an einem anderen Modell aus!
Michael
Achso? Da hab ich mir was angefangen...
Alles und jedes ätzen - ist das nicht ein bißchen sehr ätzend ....
LG
rocofan2
Solange er sich nicht verätzt...
Seids ihr ätzend...
Hallo Stefan!
zu dem Thema möchte ich beisteuern, dass es doch problemlos möglich wäre, den Korpus ohne Details zu drucken und- geschwächt um die Blechstärke- mit geätzten Blechen aufzudoppeln.
Das ist wohl bei heutigem Stand der Technik für kleinere Serien die einfachste und auch von den Detail- und Oberflächenmöglichkeiten die beste Möglichkeit, Urmodelle zu schaffen.
Und, was das Ätzen im Allgemeinen anbetrifft: Aus meiner Sicht ist es nach wie vor in Kombination mit dem Verlöten die einzige Möglichkeit, absolut formstabile und detailreiche Modelle mit bleibendem Wert herzustellen. Auch eingelötete Griffstangen und andere Details sind natürlich wesentlich beständiger, als die meist verwendeten Kunststoffstangln und Zurüstteile in der Großserie. Leider ist halt alles eine Preisfrage und insbesondere auch eine Frage des Arbeitsaufwandes.
LG Michael
Ganz richtig, wenn man's kann. Mir fehlt leider immer noch die Zeit zum Löten lernen und Ätzvorlagen zeichnen lernen. Oder anders gesagt: Ich hab zuviele Projekte.
Hallo Stefan!
Mein Kommentar sollte die Bewunderung für Dein 3D-Druck Modell und andere Sachen, die ich schon von Dir gesehen habe, nicht schmälern. Wir kranken Perfektionisten haben nur gemeint, dass es möglicherweise noch schöner ginge!
Michael
Alles anzeigenNachdem ich von Herrn Pscherer den Tipp bekommen habe, die Rillen mittels Abziehen mit der Rasierklinge zu entfernen, habe ich dies ausprobiert und nochmals grundiert. Seht selbst, ich bin sehr zufrieden, die Teile sind eher im ungünstigen Streiflicht fotografiert. Leider habe ich kein Vergleichsfoto von vor dem Abziehen, hab ich vergessen zu machen.
...aber eine Kritik, insbesondere die letzten zwei Fotos betreffend, hätte ich da schon: Der Hintergrund ist in Anbetracht Deiner Maßstäbe als absolut katastrophal zu bezeichnen!
Michael
...aber eine Kritik, insbesondere die letzten zwei Fotos betreffend, hätte ich da schon: Der Hintergrund ist in Anbetracht Deiner Maßstäbe als absolut katastrophal zu bezeichnen!
Michael
Hallo!
Um mich da nochmals einzuklinken:
Was vielleicht als negative Kritik an 3-D-Druck rübergekommen sein mag, ist absolut nicht so gemeint! Ganz im Gegenteil! Wir setzen 3-D-Druck selbst auch und durchaus erfolgreich ein. Es ist allerdings so, dass jede zur Verfügung stehende Technologie Grenzen hat. Bei der Stereolithografie ist es eindeutig (noch) die Oberflächenqualität. Für wirklich hochkarätiges Finish reichts nicht. Andererseits ist der Aufbau eines Fahrzeugkastens nur aus Messingblech ebenfalls mit Haken versehen: Der Erbauer sollte einigermaßen gewieft mit der Lötapparur umgehen können und es kostet sehr viel Zeit. Deshalb der Vorschlag, Kombination der Vorteile beider Techniken mit folgendem Ziel: Einfacher und rascher Aufbau des Korpus und tadelloses Finish in echter Kleinserienqualität.
Selbstverständlich äußere ich derartige Ideen nicht ohne den entsprechenden Hintergrund: Ätzbleche in hervorragender Qualität sind problemlos zugänglich.
Reden wir einfach drüber.
Euer railboy
Günter Schultschik
Meine 4 Stk. 7X28 nehmen langsam Form an:
Meine 4 Stk. 7X28 nehmen langsam Form an:
Warum ist dann aber ein 8-er auf den Zettel gekritzelt? Hast´ nicht schon mal über eine Fließbandproduktion nachgedacht?
Michael
Servus Stefan!
Toller Baufortschritt, nur wo sind die anderen vier......?
Wünsche Dir bei diesem Wetter ein erfolgreiches Bastelwochenende!
LG Christian
Ich baue für mich den 7128.01 und die drei 7028.07+08+09. Daher die Zahlen am Papierl, damit ich die Teile nicht durcheinander rühre, weil ja auch bei diesen Wagen jeder anders ausgesehen hat. Mit Glück (wenn die Meinigen mich lassen ) sind sie am nächsten Stammtisch zu bewundern. Ob das dann ein Ding für's Fließband wird, entscheidet ihr.
Alles anzeigenIch habe in den letzten Wochen wieder ein bisschen 3D-gezeichnet. Die Triebwagen 5029, 5041, 5042, 5046 waren nach dem 2. WK mehr oder weniger häufig mit den umgebauten Stadtbahnwagen Rh 7028 und 7128 unterwegs.
Vom 7028 gab es 9 Stück unterschiedlicher Dach- und Außenwandausführung, einerseits gab es die gerade auslaufenden Dächer, andererseits die von den ursprünglichen Stadtbahnwagen bekannten gewölbten. Weiters verblechte Außenwände und zumindest auch einen mit Holzverkleidung.
Vom 7128 gab es nur einen und der hatte ein gewölbtes Dach.
Mein erster Prototyp wird der 7028 mit gerade auslaufendem Dach. Der Wagenkasten und das Dach soll in 3D-Druck entstehen, das Fahrgestell wird von Kleinbahn herangezogen und um ca. 3mm verlängert. Weiters eine Symoba-Kurzkupplungskinematik eingebaut. Dann gibt es noch diverse Anbauteile, die aber am Bild unten nicht dargestellt sind. Diese sind: WC-Rohr, Koksofen, Rauchfang für ebendiesen, der Werkzeugkasten (oder was auch immer das ist, wie bei den Spantenwagen) und ein Einsatzteil für die Bodenplattenverlängerung. Die Fenster und Bühnengeländer sollen vom Kleinbahnwagen kommen. An weiteren Varianten wären 7128, 7028 mit gewölbtem Dach, CDu und Cu möglich. Nun wollte ich aber mal wissen, wie die doch großflächigen glatten Wände im 3D-Druck aussehen. Bin gespannt.
Und so schaut's aus, Prototyp bestelle ich morgen:
Hier noch ein LINK zu den Vorbildfotos.
Hallo Stefan,
ich bin total begeistert von deinen 3D Baukünsten - habe dazu ein paar Fragen.
1.Wie schwer ist es mit einer solchen 3D Software zu arbeiten - solch Modelle zu konstruieren? Deine persönliche Einschätzung!
2.Welche 3D-Software kannst du da empfehlen? - oder mit welcher arbeitest du?
3.Wo bestellst du dann den Prototyp? Und was kostet so eine Bestellung i.d.R.?
4. Kann man solch einen Prototyp dann auch durch gießen vervielfältigen?
Danke Dir für deine Antworten.
Gruß
Marco
Hallo Marco!
Schwer ist relativ. Ich arbeite seit fast 20 Jahren mit einer CAD-Software aus dem Architekturbereich, die auch 3D Modelle erstellen kann. Insofern ist es für mich keine Schwierigkeit. Empfehlen kann ich dir diese Software nicht, weil sie wenig auf freie Formen spezialisiert ist, die ich aber hier öfter brauchen würde. Gewölbte Dächer zu konstruieren ist eine Herausforderung.
Die Prototypen wie auch die Serien (siehe Spantenwagen mit geschlossenen Plattformen) bestelle ich bei shapeways, die Kosten dafür richten sich nach der verbrauchten Materialmenge.
Abgießen kann man prinzipiell, aber dafür würde ich eher die klassische Urmodellmethode (Ätzbleche mit Unterkonstruktion und Wandverstärkungen) anwenden, da die Oberflächen beim 3D-Druck nicht ganz glatt sind.