Ob das das berühmte Licht am Ende des Tunnels ist (ich habe jetzt einmal den letzten Absatz des Artikels zitiert):
"... Laut dem Gaminger Bürgermeister Andreas Fallmann ist zudem ebenfalls Ende Mai in Gaming ein Termin geplant, bei dem die beiden Gemeinden gemeinsam mit dem Bahnbetreiber eine Lösung suchen wollen. ..."
Als Betreiber und Kommunen das letzte Mal (vor fast genau einem Jahr) zusammensaßen (Auslöser war das Votum des Gaminger Sportausschusses), gab es nur ein "selbstbewusstes" Statement der Betreiber zum Fortbestand und im Oktober besagten Gemeinderatsbeschluss in Lunz.
Dann keilten sich Kommunen und ÖGLB in aller Öffentlichkeit und jeder schien darauf bedacht, "nicht klein beigeben" zu müssen. Über- statt miteinander zu reden (via Medien) schien die einzig mögliche Kommunikation. Persönliche Konfrontation statt persönlicher Kommunikation wurde wohl zur Richtschnur. In der Situation hätte ich keinen Pfifferling auf die Zukunft der Bergstrecke gesetzt ...
Mittlerweile scheint man sich seitens der Betreiber so langsam vom "hohen Ross" herunter zu quälen. Statt teils abenteuerlicher Behauptungen wurden endlich Anregungen zu Konzepten aufgenommen. Aber wie die Zukunft der Bergstrecke ohne oder gar gegen die Kommunen gestaltet werden hätte können ... ?
Ich wünsche der Bergstrecke, dass dieses Treffen a) wirklich zustandekommt und b) beide Seiten nun aufeinander zugehen und nicht quasi als Vorbedingung den ersten Schritt der Gegenseite verlangen.
Radfahrer haben m. E. nicht viel am Pfaffensattel verloren. Egal ob Straße oder Bahntrasse, durch die beständigen Steigungen und unübersichtliche Bögen/Kurven in Kombination fürs Genussradeln absolut ungeeignet, ganz abgesehen davon, dass solch lange Talfahrten das Material mancher Kaufhaus-Fahrräder überfordern könnten. Und Profis im Training für die Tour de France braucht man die schöne Landschaft um den Ötscher jetzt nicht anpreisen ...
Ich wünsche der Bergstrecke, dass die Bekenntnisse zum "Kulturgut Bergstrecke" und zu einer Vereinssatzung nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben und die Ehrenamtler in den vergangenen Monaten nicht umsonst gehackelt haben! Wenn man wirklich einen Rahmen für die Bergstrecke schaffen will, sollte man diesen Rahmen nicht mit Feindbildern füllen!
Anmerkung: Dieser Beitrag stellt meine persönliche Ansicht dar. Niemand soll sich genötigt fühlen, diese Ansicht zu teilen!