Es wäre interessant, wie viele dieser G-Wagen noch in in Ep. III im Verkehr standen. Das Foto eines ähnlichen G's (1955 in Wien) kann ich bieten:
Foto (A. Luft) aus Eisenbahnbilderalbum 7
Es wäre interessant, wie viele dieser G-Wagen noch in in Ep. III im Verkehr standen. Das Foto eines ähnlichen G's (1955 in Wien) kann ich bieten:
Foto (A. Luft) aus Eisenbahnbilderalbum 7
2018-10-18 12-12-38 (C)_Brawa_Zipfer-Osterbock.jpg
@ Chicagoflyer: Wäre das ein Type den man eventuell ummodeln kann ?
Liebe Grüße
Helmut
93er: Glaube nicht - der Achsstand passt nicht und der Wagenkasten hat - glaube ich - eine bayrische Herkunft ... aber in diesem Fall ersuche ich die Fachleute, Genaueres bekannt zu geben. LG CF
Das Ursprungsmodell ist ein bayrischer Güterwagen.
Alle 4 Bilder aus #1 sind verschiedene Gs:
Beginnend mit dem "SHS", der den ältesten Typ darstellt, wie er in der Monarchie bis zur vorigen Jahrhundertwende vorherrschend war: Achsabstand bis 4m, Kastenlänge bis ca. 7m und hölzerne Kastensteher mit je 2 Feldern seitlich der Türen. Aus Gründen der Stabilität bürgerte sich die außenliegende Blechstrebe ein, die für die hölzernen Gs in Österreich charakteristisch ist. Von dieser Art gab es je nach Bahngesellschaft und Beschaffungszeitpunkt alle möglichen Varianten hinsichtlich Achshaltern, Lüftungsöffnungen, Türen etc., genormt war noch wenig.
Der "Ungar" hat schon eiserne Kastensteher mit dem schrägen Band und den für den ungarischen Wagenkasten charakteristischen Knotenblechen. Die Kastenlänge beträgt ca. 7,50m. Auf dem Bild sind die Lüftungsöffnungen aber nach österreichischer Manier, normalerweise sind das kleinere, vergitterte "Fenster" im jeweiligen Mittelfeld. So gesehen ist das ein Zwitter.
Der "Südbahner" ist die seit ca. der Jahrhundertwende verlängerte Version des SHS und daher mit jeweils 3 Feldern. Zuerst war der Wagenkasten ebenfalls ca. 7,50m. Meines Wissens steht in Strasshof ein Wagen gleicher Bauart von der STEG - Normierungen kamen bereits zum Tragen. Die kkStB baute diese Type mit ca. 7,80m langen Wagenkästen, bei denen das der Tür benachbarte Feld schmäler als die beiden äußeren ist, zuerst mit 5m, später mit 4,50m Achsstand.
Der "Trofej"-G ist der Nachfolger aus der Zeit um den ersten Weltkrieg mit eiserner Konstruktion und gleichen Abmessungen, also 7,80m - Kasten und 4,50m Achsstand. Der wurde in den zwanziger Jahren weitergebaut, in der Tschechoslowakei sogar massenweise. In Strasshof sollte einer mit Ursprungsbeschriftung aus den 20er Jahren erhalten sein. Wer einen BTTB-Katalog anschaut, wird bemerken, dass die Ossis damals diesen "Altösterreicher" für ihren Flachdach-G umsetzten. Und da PIKO seinen Flachdach-G gegenüber den Verbandsbauarten (Kastenlänge 8m) leicht verkürzte, steht auf meiner Do to-Liste die Änderung der Lüftungsöffnungen und das Anbringen von den dreieckigen Eckblechen an PIKO-Kästen und man hat ein annähernd passendes Modell dieses österreichischen G's.
Meiner eingebildeten Erinnerung nach hatte Klein eher den ältesten dieser Typen im Auge.
Der "Südbahner" ist die seit ca. der Jahrhundertwende verlängerte Version des SHS und daher mit jeweils 3 Feldern. Zuerst war der Wagenkasten ebenfalls ca. 7,50m. Meines Wissens steht in Strasshof ein Wagen gleicher Bauart von der STEG - Normierungen kamen bereits zum Tragen.
Meinst du diesen ?
M5168173_4_5_tonemapped_G_Heizhaus.jpg
Liebe Grüße
Helmut
Ja, aber für den "eisernen" G aus den 20er Jahren mit BBÖ-Beschriftung. Der STEG-Wagen war (ist) braun und mit Bremserhaus und entspricht in den Maßen den Photos aus #6. Auf der Seite von Opava/Troppau schaue ich auch öfter gerne ins Nesselsdorfer Archiv hinein, sehr empfehlenswert. Die Südbahner dürften eine Vorliebe für jeweils zwei Lüfterfelder gehabt haben.
Ja! Danke!
Einen hab ich noch ... und noch einen:
G110 500 - 1955 (aus eBay)
G 110 751 - Wien Simmering - 1953 (aus dem Fotoarchiv Wögerer-Wojnar)
... womit ich meine Frage ("Es wäre interessant, wie viele dieser G-Wagen noch in in Ep. III im Verkehr standen.") beantwortet habe. LG CF
Und der Muesumswagen in BBÖ-Beschriftung sah 1987 so gepflegt aus:
Fotos aus Sva
Und das auch noch:
Ich hab noch einige ungarische für euch, die zur Beschreibung abc-bach passenG 529.jpgGr 1173.jpg. In meinem Fall mit GySEV-Beschriftung, wurden aber in vielen Fällen von den MÁV gekauft bzw. in Ungarn gebaut.
Das sollte demnach dann auch ein ungarischen Wagen sein. Die Anschrift NME deutet auf die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn hin. Für die N.M.E = Niederschlesisch-Märkische-Eisenbahn (verstaatlicht 1852, ab 1890 Königliche Eisenbahn Direktion Berlin) ist der Wagen zu jung.
Fotografiert am 27.2.2011 bei den Eisenbahnfreunden Berlin in Basdorf (nördlich von Berlin).
Ein weiterer österr. Güterwagen, fotografiert am 16.2. und am 15.3.2008 in Röbel/Müritz. Seinerzeit standen dort viele alte Loks und Wagen auf dem Bahnhof.
Das sollte auch ein ungarischer Wagen sein. Fotografiert in Röbel/Müritz am 16.2.2008 und am 10.3.2011.
Fotografiert am 13.9.2008 in Budapest.
Fotografiert am 13.9.2008 in Budapest.
IMG_6321_autoscaled.jpgIMG_6330_autoscaled.jpgIMG_6320_autoscaled.jpg
Bin mir nicht sicher, ob das auch ein Wagen aus dem Gebiet der ehemaligen Monarchie ist. Fotografiert am 30.4.2017 im Dampflokmuseum Jaworzyna Śląska (Polen).
20170430_161233_autoscaled.jpg
20170430_161217_autoscaled.jpg