Ist das vielleicht der ex Pw-sa10
Das ist einer von den beiden.
Die Aufnahme entstand im Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf.
Ist das vielleicht der ex Pw-sa10
Das ist einer von den beiden.
Die Aufnahme entstand im Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf.
"Außerdem habe ich Zugkraftversuche ohne Haftreifen gemacht. Der Antrieb ist wirklich schlecht konstruiert. Ohne Haftreifen zieht das Roco-Modell gerade einmal 6 Spanten durch die 3%-Wendel, KMB schafft 9 Spanten"
Ich bin jetzt recht lang um die Roco-77er rumgeschlichen und hätte sie eigentlich gern - aber nachdem schon die KB-77er von der Zugkraft her nicht der Brüller ist, ist die Roco-Maschin' wirklich noch schlechter? Wenn ich denk was die vergleichbare 86er wegzieht...
Ja, sie zieht leider kaum die Wurscht vom Brot. Die beiden vorderen Antriebsachsen sind viel zu weich gefedert, und können somit kaum Kraft übertragen.
Wenn man die Haftreifen drauflässt dann geht’s halbwegs, wie’s ohne aussieht hat der Kollege Weichensteller bereits geschrieben.
Schade, da wird meine Zugförderung Südwest wohl ohne weitere 77er auskommen müssen. Komisch, wie unterschiedlich Roco Loks konstruiert, die 86er ist ähnlich groß und ist ein Hammer, was die Zugkraft betrifft!
Ich seh aufgrund Blickes in die Ersatzteilliste auch ein konstruktives Problem. Wenn ich das richtig analysiere ist die mittlere Triebachse im Rahmen fixiert und die erste und dritte TA sind gefedert. Nachdem aber die dritte TA mit Zahnrad angetrieben ist und auch die Haftreifen trägt kann das so nicht funktionieren.
Meine Idee wär, mal testweise zu versuchen die TA3 mittels einer temporären Einlage in der komplett ausgefederten Stellung festzulegen und dann die Zugkraft zu testen. Sollte sich diese dadurch merklich erhöhen wär der nächste Schritt dann die Federung der TA1 soweit zu erhöhen das TA2 auch grösstenteils entlastet wird um TA3 die maximale Achslast zu verschaffen.
Danach stellt sich noch die Frage ob und inwieweit Vorlauf-, und Nachlaufdrehgestell gefedert sind und ob sich dort ein eventueller Federdruck auf das Nötigste verringern lässt um mehr Gewicht auf die TA´s zu bringen.
Ich denke da liegt ein kleiner Denkfehler vor, entscheidend ist nur die gesamte Last auf den angetriebenen Achsen, die Verteilung hat bei gekoppelten Achsen im Bereich der Haftreibung keinen Einfluss. Petz hat den relevanten Punkt im letzten Satz schon angesprochen, eine Verringerung des Reibungsgewichts durch Vor- und Nachlaufachsen durch die Zughakenkraft.
Das Erprobungsbeispiel überrascht mich etwas, ich habe noch keine KMB-77 erlebt die 9 2-Achser auf einer 3%-Wendel zieht, Vergleich fehlt mir leider da ich nur eine Roco mit Haftreifen habe.
vlg rudi
Lies meinen Beitrag und schau Dir die Bilder an, dann siehst die Probleme.
RE: Der Curator bastelt auch mal was ….
Das Vorlaufdrehgestell ist eben überhaupt nicht gefedert, das hat nur ein bissl „Luft“ am Bolzen, und da kannst dir vorstellen wie viel Reibung noch für die gefederten Achsen 1 + 2 übrig bleibt.
Mal abgesehen vom geringeren Gewicht der Roco 77, steht aber auch in meinem Beitrag.
wir sind ja eh selber Meinung, ich habe mich nur auf die Physik bezogen, natürlich hat Gewicht und Reibfläche auch Auswirkungen.
vlg rudi
Unsere Beiträge haben sich überschnitten, bzw war ich zu langsam :wacko:
Eigentlich wollte ich dem Petz antworten, aber zwischenzeitlich hast Du geschrieben
Oh, ich war schneller, das passiert mir aber nicht oft !
Aber danke für deine Ergänzungen bzgl. des Gewichts und der Radoberfläche.
vlg rudi
Die Roco-Räder sind aber auch westlich glatter als die der KMB. Das darf man nicht außer Acht lassen.
Genauso den Punkt mit dem Gewicht der beiden Maschinen, wo soll den sonst die Digitaltechnik hin? W-Lan-Strom wurde noch nicht erfunden.
Grundsätzlich müsste das Gewicht ja auf den Treibachsen aufliegen, die Vor-/Nachläufer wären also nur Deko- aber da liegt oft der Punkt. Jeder Modellbahner klagt darüber dass die Loks dann entgleisen (auch mit hohen Spurkränzen!!!!). Somit sehen sich viele Hersteller gezwungen die schlechten Gleisverlegearbeiten der Modellbahner durch andere Fahrwerkskonsturktionen auszubüglen. Das sieht man bei der 77er wieder ganz deutlich......
Waren, oder sind die KMB 77er so entgleisungsfreudig?
Waren, oder sind die KMB 77er so entgleisungsfreudig?
Nein... aber Märklinisten haben auch keine KMB-Loks bekommen. Das ist jetzt natürlich anders.
Außerdem sind die Spurkränze wieder feiner geworden, was damit ein her geht, dass die Räder mehr Lagerung brauchen. Man hat sich da an der Konstruktion der 109/38er orientiert kommt mir vor, die hat die selber Konfiguration, nur ohne Lokantrieb.
Waren, oder sind die KMB 77er so entgleisungsfreudig?
ich habe bei allen meinen KMB 77er die Andruckfedern für Vor-und Nachlaufachsen rausgenommen und trotzdem noch nie eine Entgleisung gehabt.
Eine so modifizierte Lok schafft übrigens locker 9 2a-Spanten ohne Schleudern auf einer Roco R3 Wendel mit 8cm Steigung pro Umdrehung. Mehr Wagen habe ich nicht versucht.
Also reicht durchaus das Eigengewicht der Vor - und Nachläufer. Danke für deinen Beitrag
ich habe bei allen meinen KMB 77er die Andruckfedern für Vor-und Nachlaufachsen rausgenommen und trotzdem noch nie eine Entgleisung gehabt.
Was dafür spricht, dass die Dinger in bezug auf Bewegungsfreiheit super konstruiert sind. Das ist wie bei den Ami-Loks. Sonst könnten die niemals mit RP25 auf solchen Radien und unebenen Gleisen fahren... das haben sie bei uns leider noch nicht so kapiert.
Ich denke da liegt ein kleiner Denkfehler vor, entscheidend ist nur die gesamte Last auf den angetriebenen Achsen, die Verteilung hat bei gekoppelten Achsen im Bereich der Haftreibung keinen Einfluss.
In dem Fall leider doch weil nur die dritte TA haftreifenbelegt ist und bei der Federung sichergestellt werden muß das diese in jedem Fall voll belastet wird. Denk an die kleine Märklindampflok aus den alten Startersets bei der nur die letzte haftreifenbelegte TA überhaupt angetrieben wurde aber sie trotzdem ausreichende Zugkraft zeigte.
Und was zweiachsige Vor-, und Nachlaufgestelle betrifft könnt man sich was von den alten Limas abgucken denn da gab es recht locker und ohne Andruckfeder geführte Exemplare wo ein, zwischen den Achsen eingelegtes Stahlgewicht den nötigen Auflagedruck erzeugte ohne die Lok zu entlasten (SBB Ae3/6). Bei der Limalok hängt sogar auch noch die Kupplung dran; trotzdem sind Entgleisungen bei vernünftiger Gleislage kein Thema auch weil Lima die Achsbohrungen etwas größer ließ und daher kleine Unebenheiten intern ausgeglichen werden können..
Ich dachte es geht nur um Loks ohne Haftreifen !?
Lt. Ersatzteilliste:
https://www.roco.cc/static/fronten…/8070075930.pdf
hat die Roco 77er auf der dritten TA aber Haftreifen...
Lt. Ersatzteilliste:
https://www.roco.cc/static/fronten…/8070075930.pdfhat die Roco 77er auf der dritten TA aber Haftreifen...
Es ging aber im Ausgangsthema um Haftreifen-losen Betrieb und die damit verbundene wenige Zugkraft.
(Ab Beitrag #886)