Das bestreite ich gar nicht!
Deshalb finde ich ja ein günstiges Angebot wie ein 1-2-3- Ticket toll, und eigentlich seltsam, dass jetzt die Bundesländer da blockieren oder die 365,00 pro Bundesland z.T. erhöhen, wenn ich es mir genau überlege....
Das bestreite ich gar nicht!
Deshalb finde ich ja ein günstiges Angebot wie ein 1-2-3- Ticket toll, und eigentlich seltsam, dass jetzt die Bundesländer da blockieren oder die 365,00 pro Bundesland z.T. erhöhen, wenn ich es mir genau überlege....
Es geht die nächsten Jahre nur ein mit und nebeneinander!
Ja eh.
Aber dieser Zeitraum muss kurz sein.
Sonst fahren wir in die Hölle.
Die Alten werden eh nicht mehr groß umsteigen, außer wenns eine Parkplatznot wie in Wien gibt vielleicht, aber die Jungen ticken da vielleicht mal anders....
Ich hoffe da auf die Jugend.
Die haben ein vitales Interesse daran, dass wir das in den Griff bekommen.
Das Gefühl hab ich auch
Ja eh.
Aber dieser Zeitraum muss kurz sein.
Sonst fahren wir in die Hölle.
Wieso seht ihr alles so schwarz? In ein paar Jahren fahren wir eh alle mit Wunderakkus die 1000km halten und in 5 Minuten vollgeladen sind...
(Dieser Beitrag könnte Ironie enthalten!)
Ohne Ironie - Europa verursacht 5% der globalen Umweltverschmutzung. Wenn wir unseren "Beitrag" um 20% (!) reduzieren, bringt das global gesehen überhaupt nichts. Traurig, aber wahr! Wesentlich sinnvoller wäre, wenn Europa sich nicht durch Verzicht auf Mobilität, Flexibilität und Effizienz in den wirtschaftlichen Ruin stürzt, sondern das politische und wirtschaftliche Gewicht benutzt um Chinesen und Amis zum Umweltschutz zu bewegen. Das allerdings würde von naturverantwortungsbefreiten Politikern mehr verlangen als neue Steuern zu erfinden und heiße Luft zu verbreiten.
Europa verursacht 5% der globalen Umweltverschmutzung.
Woher kommt immer diese Zahl - Frage ich mich.
Woher kommt immer diese Zahl - Frage ich mich.
Stand einige Male in einschlägigen Artikeln, z. B. auf ORF-Science. Passt übrigens auch dazu dass Europa ~5% der Weltbevölkerung beherbergt. Wenn man dazu berücksichtigt dass einige Milliarden Leutchen z. B. in Afrika, Teilen Asiens oder Südamerika die Umwelt wohl mangels Möglichkeiten deutlich unterdurchschnittlich verpesten, klingt auch logisch dass Amis und Chinesen deutlich überm Durchschnitt stinken.
wohl wahr, heißt aber trotzdem nicht, dass wir nix beitragen sollen..... Wenn Alle sagen, die Anderen sollen was machen.... wird´s nie was.
Nein, allerdings beginnt man Veränderungen sinnvoller Weise immer dort wo sie am meisten Wirkung zeigen - zumindest wenn man tatsächlich etwas bewirken will und net nur Wischiwaschi-Aktionismus zeigen will.
..... allerdings beginnt man Veränderungen sinnvoller Weise immer dort wo sie am meisten Wirkung zeigen - zumindest wenn man tatsächlich etwas bewirken will und net nur Wischiwaschi-Aktionismus zeigen will.
Und das kann nur in der "Ersten Welt" sein.
Weil diese die globalen Rohstoffkreisläufe bestimmt.
Stimmt. Nur sind wir, was Rohstoffverbrauch und - verschwendung angeht, in der zweiten Welt.
Ist nicht anders als überall in der Wirtschaft und im Leben, wenn man etwas verändern will, beginnt man net bei den 5%-Posterln, sondern bei den Schwergewichten mit 20% oder 30%.
So geht man vor wenn man ein Problem zu lösen hat und nur begrenzte Ressourcen für die Lösung zur Verfügung stehen.
Der in Europa grad populäre einseitige Aktionismus bewirkt vor allem dass wir unsere Kosten weiter erhöhen, die Flexibilität in der Arbeit drastisch reduzieren und die Arbeitskraft aushöhlen - in Summe gesehen, jeden Rest globaler Wettbewerbsfähigkeit den Europa noch hat, endgültig wegwerfen und, siehe die 5%, global gesehen praktisch nichts bewirken. Amis und Chinesen klatschen freudig Applaus weil die depperten Europäer sich selbst aus der globalen Wirtschaft rauskatapultieren.
Durch den Ausbau des Öffinetzes schaffen wir Arbeitsplätze, Mobilität und Umweltschutz. Letzteres besonders, wenn das Auto im Gegenzug unbequemer wird (Parkplätze für die Natur, Erholung, Busspur, Radständer, Radweg ... nutzen).
Kann der Threadname auf die echte Ticketbezeichnung geändert werden?
Liebe Leute,
es scheint da einen Hebel im Hirn zu geben, sobald es um Wirtschaft geht. Ich bin selbständig und bin immer wieder überrascht, wenn ich Verwandte und Freunde mit Betrieben habe, die grundsätzlich sehr sozial sind, aber in Wirtschaftsfragen plötzlich nur mehr von Gewinnmaximierung und Wettbewerbsfähigkeit reden. Ich hab schon seit Jahren einen etwa gleichen Gewinn und komme gut zurecht..... Muss es immer mehr werden?
Und da kommen wir zur Umwelt: Ich bin aus dem Bezirk Wiener Neustadt - ich liebe die Schwarzföhren, aber die Kronen werden zunehmend braun; es hat unlängst gehagelt und der gesamte Garten ist hin - die Wetterextreme häufen sich; ich bin in Wiener Neustadt in die Schule gegangen - die wahrscheinlich zubetonierteste Stadt in Österreich - der Hauptplatz schick mit Granit ausgelegt, alle Bäume meiner Jugend weg; riesige Einkaufsflächen am Stadtrand, wo alle mit dem Auto bequem hinfahren können, aber alles tot in der Innenstadt.
Aber trotzdem sagt der Bürgermeister - wir brauchen unbedingt die fertige Umfahrungsstraße - mitten durch Naturschutzgebiet - "weil ich lass doch nicht alle Autos durch meine Stadt....." Na, wo werden die hinfahren? - zu den riesigen Einkaufszentren natürlich.
Und da bin ich nicht nur bei der globalen Klimakrise, wenn ich Maßnahmen setze, sondern da bin ich bei Schutz von Grünraum, weg von der Zersiedelung, weg von der Bodenversiegelung; ich beobachte das schon seit mindestens 20 Jahren, und ärgere mich schon lang - und Wiener Neustadt ist für mich das Paradebeispiel fürchterlicher Stadtplanung.
Daher: Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs, Stopp der Zersiedelung, eher Umbau als Neubau (wenn ich mir den Boom der Bauwirtschaft anschau, bin ich nur verblüfft), wieder regionalere Verkaufsangebote, weniger Autofahrten usw. Ich hab irgendwo gelesen, dass die von der EU geforderte Reduktion des geplanten CO2-Ausstoßes im Verkehr durch einen autofreien Tag pro Woche, wie damals in den 70ern, hinzukriegen wäre. Weiß nicht, ob da was dran ist.... Und den LKW-Verkehr müsste man nun endlich in die Schranken weisen. Mehr Verkehr als vor der Pandemie, das gibts doch einfach nicht!
Also viel zu tun.... Und da gehts mir nicht um Amerika, China oder die Welt, sondern um meine unmittelbare Wohnumgebung...
Der klitzekleine Gedankenfehler ist, dass das Weltklima dummerweise nicht zwischen Wiener Neustadt und Neunkirchen gemacht wird.
Außerdem geht es nicht darum, Umsätze zu erhöhen, sondern gegen die internationale Konkurrenz zu erhalten.
Und der Golfstrom, der für deine unmittelbare Wohnumgebung Klimabestimmend ist, kommt nun einmal aus dem Golf von Mexiko und net vom Golfplatz nebenan.
Man sieht dass es nix bringt wenn man seinen Horizont künstlich eng hält - außer dass man nix mehr sieht
Naja, aber trotzdem muß gegen die Zubetoniererei etwas gemacht werden.
Der Verkehr eingedämmt werden.
Unabhängig von der Klima-Diskussion.
Liebe Grüße
Helmut
Natürlich gehört etwas unternommen, keine Frage!
Gegen zubetonieren beispielsweise kann ich ich als User PEL gar nichts unternehmen und aktiv werden. Die Grundstücke werden nicht von mir verkauft, nicht gekauft und auch nicht umgewidmet und umgebaut. Da sind ganz andere Leute zuständig, hier wäre auch die Politik gefordert, nicht der kleine Mann.
Güterverkehr reduzieren ja, aber bitte wie soll das kurzfristig funktionieren? Güter auf die Bahn ist derzeit ein unüberlegtes Wunschdenken ohne über den Tellerrand zu blicken. Die Weichen für die heutige Entwicklung wurden schon vor Jahrzehnten gestellt, nicht erst letztes Jahr. Man braucht ein durchdachtes Konzept und danach eine langjährige Umsetzung mit Möglichkeiten und Chancen der Anpassung.
Man braucht nicht von Ausbau des öffentlichen Verkehrs sprechen wenn dann genau diese Leute den Bahnausbau nach dem Florianiprinzip verhindern: Ausbau ja aber ned vor meine Tür!
Welche Arbeitsplätze durch den Ausbau von Öffis geschaffen und erhalten werden ist mir auch nicht klar. Der Bau der Infrastruktur sind vergleichsweise Eintagsfliegen zudem oft von Firmen aus dem EU Ausland gemacht, der Erhalt und Betrieb wird heutzutage auch schon ausgelagert. Personal wird oft gar nimmer gebraucht, die Auskunft macht das Internet, den Ticketverkauf der Automat. Buslenker sind seit Jahren wie die in der ganzen Transportwirtschaft Mangelware (räusper) und wird auch unter den derzeiten Umständen keiner mehr wirklich machen wollen. Die Zeiten des Traumberufs Lokführers sind auch schon lange vorbei.
Das mit der Zubetoniererei stimme ich voll zu.
Durch Grünanlagen entsteht ein Temperaturunterschied und dadurch Wind-> besseres Klima ( im Sinne von Wohlfühlen 30° mit leichten Wind aus Grünanlagen sind angenehmener als 25° stehender Luft)
Das fiel mir schon damals in Wien auf wenn man von den Vororten ins Zentrum fuhr.
Die Temperatur im Schnitt draußen 5° kühler als beim Dom. Die Strassen, Plätze, alles heizt sich auf und gibt die Hitze bis spät in die Nacht wieder ab, fast unmöglich dabei zu schlafen. Die Donau hat als Temperaturregulator auch seine Aufgabe durch die Regulierung und die höhere Fliessgeschwindigkeit verloren. Durch die Donauinsel wurde es nur zum Teil kompensiert. Dabei haben die Wiener noch das Glück, keine "hohen" Häuser zu haben, wie andere Städte, wo die Sonne auch die Fasaden zusätzlich aufheizen. Ich bin jetzt kein Physiker, doch mit bestimmten Baumassnahmen beim Bau kann man bestimmt einiges mindern. Sei es durch Materialien oder Architektur. Das würde schon mal etwas bringen. Dazu noch mehr Bäume, die Schatten spenden und durch verdunstetes Wasser wiederum kühle Luft erzeugen. Auch Hecken und Gebüsch ( gibt's das überhaupt noch in Wien ?) tragen dazu bei. Nur die paar m² Golfrasen vorm Gemeindebau bringen gar nichts.
Man sieht, trotz Geburt in Wien bin ich kein Stadtmensch.
hier wäre auch die Politik gefordert
Ja, nur die Politik. Es gehören Gesetze erlassen das diesen Fall reglementiert. Auch beim Verkehr ... aber da wird ja jetzt eh was gemacht.
Liebe Grüße
Helmut
Wieso seht ihr alles so schwarz? In ein paar Jahren fahren wir eh alle mit Wunderakkus die 1000km halten und in 5 Minuten vollgeladen sind...
(Dieser Beitrag könnte Ironie enthalten!)
Ohne Ironie - Europa verursacht 5% der globalen Umweltverschmutzung. Wenn wir unseren "Beitrag" um 20% (!) reduzieren, bringt das global gesehen überhaupt nichts. Traurig, aber wahr! Wesentlich sinnvoller wäre, wenn Europa sich nicht durch Verzicht auf Mobilität, Flexibilität und Effizienz in den wirtschaftlichen Ruin stürzt, sondern das politische und wirtschaftliche Gewicht benutzt um Chinesen und Amis zum Umweltschutz zu bewegen. Das allerdings würde von naturverantwortungsbefreiten Politikern mehr verlangen als neue Steuern zu erfinden und heiße Luft zu verbreiten.
Servus Bertl!
Danke für diesen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele!
Ich wünsche allen Ökofaschisten, die mir alten weißen Mann mit ihrem Klimaalarmismus das Leben erklären wollen einen schweren Unfall bei Dämm