Man kann einen Güterzug mit Doppelbespannung Rh 2050, damals noch aus 2-Achsern, kaum mit modernem Rollmaterial und schon gar nicht mit den Cityjets vergleichen. Die hört man kaum, da auch die Gleise selbst schallgedämpft montiert sind und außerdem eh überall die megaschiachn Lärmschutzwände aufgebaut werden...
Entlang der Verbindungsbahn in Hietzing
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Wenn ich hinziehe muss ich aber auch aus dem Fenster gucken und schauen ob die Züge, Tramway oder drgl. Stören.
Wir hatten im Heizhaus West so einen Fall. Eine Dame hat sich die Dachgeschoss Wohnung vis a vis vom Heizhaus gekauft oder gemietet.Sie stand mindest einmal pro Woche bei uns und fing an zu schreien. Ich habe ich klar gemacht das ich beim Kauf schauen muss ob Störfaktoren im Umkreis sind. Kompressoren, Lüfter und Klotzbremsen sind halt nicht lautlos. Und wer eine 101er kennt, weiß was jämmerliche Töne sind.
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Die Güterzüge von heute sind mit denen die in meiner Kindheit und Jugend unterwegs waren nicht mehr zu vergleichen. Klappernde (offene) Zweiachser sind kaum mehr existent, die Wagen ganz anders gefedert, der Ober- und Unterbau viel besser. Die lautesten Züge heute sind leere Autotransporter am Weg Richtung H und SK.
Aber es war immer schon so, dass sich die Leute billige Gründe an der Bahn gekauft haben und so nah am Gleis gehaust haben, dass sie die Gartenmöbel wegstellen mussten wenn ein Zug gekommen ist. Und sie haben nach Lärmschutzwänden geschrien (die sie im Wienrwaldabschnitt der Westbahn aber eh kaum wo bekommen haben).
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Jahrzehnte lang war die Verbindungsbahn in Betrieb. Niemand hat sich aufgeregt trotz steigender Frequenz. Aber jetzt baut man eine Hochbahn, sagt die Bahn war ja schon immer da. Dagegen geht es, der Bezirk soll nicht geteilt werden und eine bewohnerfreundliche Lösung gefunden werden. Nur zur Klarstellung, ich bin nicht betroffen. Und lieber Christian, unter der Wien wäre schön aber zu teuer (wieso geht es bei der U4 Pilgram Gasse?). Aber da muß mit der Tieflage schon viel früher begonnen werden das macht natürlich das ganze noch teurer. Aber es reicht ja schon wenn die Trasse ab Hietzinger Hauptstraße bis Jagdschloss Gasse tiefergelegt wird. Gleiche Steigung wie bisher.
Und Jahrzehnte waren die Bahnschranken von der Auhof Str. bis zur Jagdschloss Gasse vorhanden. Trotz steigendem Autoverkehr hat es nicht mehr Stau wie bei den Kreuzungen der Wiental Str. und Hietzinger Kai gegeben.
Ich würde gerne einen Kostenvergleich aller Möglichkeiten sehen. Anfangs habe ich immer Zuschriften der ÖBB über den Planungsstand bekommen.
Franz
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Der Bezirk ist ja jetzt quasi schon geteilt mit der Bahn. Gerade so wie sie ist. Als Hochbahn kann man ungehindert unten durch gehen, fahren usw.. Ich weiß, mir wäre auch statt einem Beton Bau ein filigraner Stahlbau wie er auf der U6 ist lieber. Nur wer zahlt es?
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Ich verstehe nicht, warum es für manche so schwer zu verstehen ist: der Bezirk wird zweigeteilt, der Autoverkehr wird gebündelt auf zwei Durchfahrten, und danach wird der Autoverkehr über schmale Seitengassen verteilt.
Zitat loco-n: Und Jahrzehnte waren die Bahnschranken von der Auhof Str. bis zur Jagdschloss Gasse vorhanden. Trotz steigendem Autoverkehr hat es nicht mehr Stau wie bei den Kreuzungen der Wiental Str. und Hietzinger Kai gegeben.
Zukünftig wird es diese Staus geben, aber das ist den ÖBB natürlich egal, Phantasie war ja noch nie deren Stärke, die Planung des Wildschweintunnels hatte auch verschwiegen, dass die Oberkante desselben nur acht meter unter dem Untergeschoss liegen werden, da haben in der Jagdschlossgasse einige Freunde ihre Eigentumswohnungen verkauft, weil man die Züge einfach hört nächtens.
Die Ausrede "wer war früher da" ist fad, wenn man bedenkt, das die Verfahren zur Errichtung eines einzelnen Windrades Jahre dauern mit zig Auflagen, war da nicht auch der Wind früher da?
Auswirkungen aufs Wild sind wohl wichtiger als die Auswirkung auf dicht verbautes Stadtgebiet??
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Also Christian, Du bist für die Hochbahn , ich bin für die Tiefbahn. Wir werden uns nicht einigen. Das Baumaterial ist gleich in der Wirkung.
Würde gerne eine Gegenüberstellung der Kosten sehen und kann auf die wunderschöne PR Darstellung (es dauert Jahrzehnte bis die dargestellten Bäume die Größe erreicht haben) verzichten. Außerdem ist die neue Station (Hietzing,St. Veit, eh wurscht) ein Unding. Man sieht es an der Frequenz der Linie 10 (früher 58). Außer Früh- und Abendverkehr ist wenig los. Hätte man die Planung seinerzeit auf die Fläche Müllsammelstelle + Busbahnhof bei der Zehetnerg. angelegt, wäre die Anbindung an die U4 + 47A "über die Gassen" möglich gewesen.
Franz
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Naja die Tunnelgraberei ist sicher wesentlich teurer als eine Stelzentrasse;- die geologischen Gegebenheiten nicht eingerechnet...
Die Einwände vom aquafred sind jedenfalls gerechtfertigt -
Naja die Tunnelgraberei ist sicher wesentlich teurer als eine Stelzentrasse;- die geologischen Gegebenheiten nicht eingerechnet...
Bist Du Dir ganz sicher?
Vergiß nicht den Slogan: Wien ist anders.... -
Naja die Tunnelgraberei ist sicher wesentlich teurer als eine Stelzentrasse;-
Dafür ersparst Du Dir sämtliche Unterführungen! Und diesen Tunnel könntest offen bauen.
Und eigentlich brauchst ihn gar nicht zudeckeln. Könnte großteils ein Einschnitt bleiben.....
Und weil die Ressourcen angesprochen wurden: In der Initiative ist eindeutig von der Vegetation und den Abgasen etc. in der Zukunft (und nicht beim Bau!) die Rede.
LG
Martin.
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Entschuldigung, aber ein Tunnel von von Maxing bis Hütteldorf ist nie machbar. Du musst von Maxing unter den Wienfluss durch und rauf nach Hütteldorf. Rechnet einmal die Steigung aus! Das ist wirklich nicht machbar und unfinanzierbar! Dann brauchst Tunnelausgänge, Brandschutz usw… Man stellt sich das so einfach vor.
LgChristian
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So ist es Martin! Die VbB ist ja schon im Bereich ca. Stadler Gasse - Veitinger Gasse ein Einschnitt und von der Hietzinger Hpt. Str. bis kurz vor der Stadler Gasse ein aufgeschütteter Damm.
Franz
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Bin nur von einem Tunnel bzw. Einschnitt unterm Berg ausgegangen. Also zwischen Maxing und St.Veit.
Ich denke, diese zusätzlichen Kosten wären überschaubar und es wäre, sofern technisch machbar, ein guter Kompromiß. Mit allen jetzt vorhandenen Querungen. (Oder sogar mehr...) Und leiser als ebenerdig.
Und möglicherweise sogar weniger Steigungen bei der Bahn, weil man nicht die 10m in Speising hinaufmuß.
LGMartin.
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Bin nur von einem Tunnel bzw. Einschnitt unterm Berg ausgegangen. Also zwischen Maxing und St.Veit.
Ich denke, diese zusätzlichen Kosten wären überschaubar und es wäre, sofern technisch machbar, ein guter Kompromiß. Mit allen jetzt vorhandenen Querungen. (Oder sogar mehr...) Und leiser als ebenerdig.
Und möglicherweise sogar weniger Steigungen bei der Bahn, weil man nicht die 10m in Speising hinaufmuß.
LGMartin.
Das lasse ich mir einreden. Nur fraglich ist, wieviel Platz der nach heutigen Standards braucht. Und in wie weit er mit dem Wildschweintunnel in Konflikt kommt. Und, in einem Tunnel ist meist eine feste Fahrbahn. Hier geht es wieder um den Schall der von den Schienen ausgeht.
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Also von der Steigung her bleibt zumindest eine Straße (Auhof oder Hietzinger Hauptstraße problematisch. Da die Bahn nach der Wienflußüberquerung bis kurz nach der EK Auhofstraße leicht ansteigt, könnte man schon hier tiefer gehen, was allerdings zur Unterquerung der Auhofstraße nicht reichen würde. Die Bahn hier in einem Einschnitt zu führen und die Querung der Auhofstraße mit einer Brücke, die nicht mehr all zu hoch sein müsste zu realisieren, wäre allerdings auch eine Möglichkeit. Dies wäre vermutlich auch für die anderen Straßenquerungen überlegenswert gewesen, die erforderliche Höhe, sowohl durch Absenkung der Bahn in einen nicht allzu tiefen Einschnitt als auch durch niedrige Straßenbrücken auszuführen.
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