Das wäre dann meine 2te Frage gewesen. Es gab doch mal von Fleischmann so ein Ausziehbares Gleisstück das die Lücken bzw. die Ausdehnungen kompensieren sollte. Nur auf der geplant gewesenen Anlage hätten sich die Ausgleichsstücke mit der Auffällig unaufälligen " Tarnung" als Strassenübergang nicht gefallen. So alle max. 2 Meter Strecke ein Übergang ist nicht so prickelnd.
Werkzeug für Gleisbiegen und Gleisübergänge
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Werkstattkaiser -
30. Januar 2020 um 10:22 -
Unerledigt
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Foto gefunden:
Fleischmann 6110, 80 - 120 mm
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Das FLM-Gleis ist wohl eher als "Variables Ausgleichsgleis" gedacht.
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Diese Gleisstücke wollten wir in der unteren Ebene /Sbhf wegen des Temperaturausgleiches verwenden. Wir waren noch jung (ich zumindest) und wollten den Dachboden des Hauses nur für die Anlage verwenden. Das wären dann 15 x 8 x 5 Meter L förmig geworden. Angelehnt am Hbhf Ulm mit seinen 3 Drehscheiben und Rundlokschuppen EP III/IV. 4,5 m Bahnsteiglänge, Eselsrücken,... Naja , damals war man noch Größenwahnsinnig. Sichtbare Gleisradien min. 2 m, und alles Analog. Ich glaub, wir wären Heute noch nicht fertig Zurück zur Längenausdehnung. Wie geschrieben, unten mit dem Ausgleichgleis kein Problem, aber im Sichtbaren oberen Bereich
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Hallo Freunde,
zum Thema Temperaturausgleich:
Mein befahrbarer Anlagentorso steht am Dachboden, die Anlage ist 5,6 m lang.
Bislang habe ich über alle "Segmente" (grundsätzlich zerlegbare Anlage) die Schienenstränge durchgehend gemacht, mit Schienenverbinder verbunden - die beim Zerlegen weggeschoben werden.
Im Sommer hat es da oben bis zu 40 Grad wenn nicht gelüftet wird, im Winter temperierte 18 - 23 Grad.
Bis heute - der Anlagenbau hat ca. 2010 begonnen - habe ich keine Verwerfungen oder sonstige thermisch begründete Auffälligkeiten entdecken können.
Einzig die Auftrennung der Gleisabschnitte für die Stromfühler-Rückmeldung habe ich recht bald mit Isolierschienenverbinder oder Ausfüllen mit 2-Komponentenkleber arretiert, weil sich gelegentlich die Schienen verschoben haben (durch fahrdynamische Einflüsse oder eben durch Temperatur) und dadurch Rückmelder nicht mehr reagiert haben weil elektrische Verbindung mit dem nebenliegenden Abschnitt.
Erst jetzt rüste ich im Schattenbereich (mehr habe ich eh noch nicht) mit den erwähnten verlöteten Übergängen nach, dies nur für die Weichenbretter damit ich diese leicht ausbauen kann wenn mal "der Deckel" (die eigentliche Anlage) obendrauf sein wird.
lg Peter
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Werkzeug in dem Sinn verwende ich garnix.
Ich beschwere die sehr biegsamen innendetailierten Weinert Flexgleise mit 0,5Kg Gewichte bis es paßt und verschraube dann die Schwellen bis zum sichern mit Kleber. Abgelängt wird mit der Proxxon mit einer Flex. Danach die Doppelschwellen eingefädelt und die Enden für die Schienenverbinder mit Detailierung vorbereitet (für einen stimmigen Schwellenabstand).
Das Maß zum verlegen der Flexgleis gibt mir das Gleisbett vor. Die Gleise werden dann "Freihand" und per Augenmaß verlegt.
Liebe Grüße
Helmut
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Vermutlich bin ich zu ungeschickt oder ungeduldig, aber die freihändige Verlegung von Spur N Gleisen hat bei mir nicht wirklich funktioniert.
Da auch ein paar weitere Punkte, die Wendel betreffend, unklar waren habe ich eine Teststrecke gebaut. Diese dient auch zum Einfahren der Maschinen.
Für die Verlegung der Flexgleise habe ich mir Schablonen, ähnlich jenen von Peco, aus 3 mm Acryl lasern lassen.
https://www.weinert-bauteile.de/peco-gleis-schablonen-,cat-712
In Verbindung mit den selbstgebauten Gleisklammern bekommt man die Radien schön gleichmäßig hin. Wobei ach hier die Übergänge zwischen den Flexgleisen zum Aufgehen neigen obwohl jeweils 5 Schwellen genagelt wurden. Beim Bau der Wendeln werde ich dann die Trennstellen mindestens 6 Schwellen versetzt anordnen.
Hier der Übergang Gerade auf 420 mm Radius
Wendel mit R 365 mm
Links die Klammer von Peter Post, Mitte der Eigenbau wenn keine Schablone verwendet wird, rechts die modifizierte Klammer für die Schablonen.
Da es nur eine Teststrecke ist wurde die Verkabelung einfachst gemacht.
LG, Heinz
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Vermutlich bin ich zu ungeschickt oder ungeduldig, aber die freihändige Verlegung von Spur N Gleisen hat bei mir nicht wirklich funktioniert.
Habe ich schon vor 45-50 Jahren (wann kam die Liliput 2095er oder die U ?) freihändig verlegt.
bekommt man die Radien schön gleichmäßig hin
Wem stört eine Ungleichmäßigkeit in der Gleiswendel ? Du hast doch sowieso ein Trassenbrett im Radius mit Innen- und Außenmaß ausgeschnitten. Wennst jetzt noch die Gleismitte mit markiert hast, wozu brauchts dann noch eine Schablone ?
Einzig und alleine dein Gewissen beruhigt es, aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Vorallem bei einer Gleiswendel die keiner außer Dir sieht.
OK ... ist eh müßig darüber zu diskutieren ... jeder wie er will ...
Liebe Grüße
Helmut
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Ich klebe zuerst die Dämmung, dann zeichne ich mit einem schönen grossen Zirkel (= Holzleiste mit 2 Nägeln) die Gleismitte an. Klebstoff verteilen und das Gleis locker nageln. Locker deshalb, weil die Nägel nach 2 oder 3 Tagen gezogen werden.
Schablonen besitze ich nicht, dafür bin ich auch nicht an fixe Radien gebunden.
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Zitat
Wem stört eine Ungleichmäßigkeit in der Gleiswendel ?
In der Wendel niemanden, da hast du schon recht.
Wobei H0e Schmalspur nicht so stabil wie H0 läuft und Ecken im Bogen und Steigung die Betriebsicherheit nicht gerade fördern.
Im Sichtbereich stören mich die Ecken sehr und genau dafür wollte ich die Methode ausprobieren.
LG, Heinz
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Welche Ecken ? Die Flexgleise bringst doch nicht um die Ecke. Wenn du die Stöße meinst, dort ist natürlich exaktes Arbeiten nötig. Kommt aber auch auf den Radius des zu verlegenden Gleises an. Straßenbahnradien sind eigentlich ein Nogo. Das wäre dann eher eine Gruben- oder Waldbahn. Wenn ich deinen Nickname als Anspruch nehme, sind die Radien doch etwas großzügiger zu planen.
Im Sichtbereich stören mich die Ecken sehr und genau dafür wollte ich die Methode ausprobieren.
Hat es auch geklappt ?
Liebe Grüße
Helmut
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Zitat
Hat es auch geklappt ?
Grundsätzlich hat es gut funktioniert, werde aber bei der Anlage die Gleise kleben und nicht mehr nageln. Mit Ecken war das Nachgeben im Bereich der Stöße gemeint.
Zitat
Wenn ich deinen Nickname als Anspruch nehme, sind die Radien doch etwas großzügiger zu planen.Geplant sind im Sichtbereich 600mm Radien und im nicht sichtbaren Bereich 420mm (Wendeln und Zufahrten zu den Schattenbahnhöfen). Mehr geht sich bei dem vorhandenen Raum nicht aus.
Der 365mm Radius der Testwendel hat sich durch die Weiterverwendung einer geschenkten Wendel ergeben.
LG, Heinz
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Jetzt aber zu einer richtigen Biegemaschine:
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Ich habe in Brunn bei einem 90°-Modul H0e den Bogen frei-Hand verlegt und war sehr zufrieden.
Bei meiner Anlage zu Hause habe ich die Gleisklammern einmal verwendet, weil der Bogen nicht in der vorgesehenen Position blieb. Die zwei anderen wurden frei-Hand gebogen.
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Habe mir gerade die Fremo-Norm zum H0e-Gleis durchgelesen.
700mm Mindestradius und Code 55 Gleis.
Gibt es ein Großserien-Gleis das diese Vorgaben erfüllt, vorallem im Weichembereich ?
Oder ist da Selbstbau angesagt ?
Liebe Grüße
Helmut
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Was ich so gesehen habe, nicht.
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