In der 38er war immer ein MX645P16 in der gewohnten vollen Version verbaut.
Die Lautsprecher sind in der Tat super verbaut, auch der Sound ist sehr gut.
Wo hast du noch Elkos untergebracht?
In der 38er war immer ein MX645P16 in der gewohnten vollen Version verbaut.
Die Lautsprecher sind in der Tat super verbaut, auch der Sound ist sehr gut.
Wo hast du noch Elkos untergebracht?
Auf der Platine, neben dem Steckverbinder zur Lok, sind Lötpads. Da haben 2 Stück SMD Tantal Elkos à 220µF Platz. Nicht viel, aber besser als gar nichts.
Weiter gehts mit der Roco 16.08
Die Betriebsanleitung schweigt sich wieder einmal aus.
Es gab in diesem Forum aber einmal eine Anleitung zum Decodereinbau, die ein Kollege direkt vom Roco Kundendienst bekommen hatte. Ich finde den Beitrag nicht mehr, aber ich habe mir das Dokument damals heruntergeladen und das war jetzt hilfreich.
Die Kesselplatine ist mit der Platine im Rahmen mittels zweier Steckverbinder verbunden. Auf der Kesselplatine ist eine 8-polige Schnittstelle. Darüber im Kessel ist ein Gewicht, das eine Ausnehmung für den Decoder hat. Der Kabelbaum wird durch einen Schlitz seitlich im Gewicht geführt. Soweit sogut, aber wohin mit dem Lautsprecher?
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, das Kesselgewicht und die Platine jeweils um ca. 2 mm zu kürzen, dann findet der Lautsprecher (ein "Würfel" aus 2 face to face zusammengeklebten 11x15 Lautsprechern incl Resonanzkörper) hinter der Platine im Zwischenraum zur Stehkesselrückwand Platz.
sorry etwas unscharf aber ich denke man sieht was ich meine. Hinter dem Decoder findet in der Ausnehmung auch noch ein Pufferelko bestehend aus 4 SMD Tantal Elkos à 220µF Platz.
Nach dem Einbau sieht das dann so aus:
Ich habe auch hier einen MX 645 genommen.
Ein Decoderausgang für eine Führerstandsbeleuchtung hat sich auch noch gefunden:
LG Andreas
Fortsetzung mit der KMB 56er und der KkMB 135 er. Die beiden haben den gleichen Tender, der Aufwand für den Decodereinbau ist also derselbe.
Da ich in der Zimo-Welt keinen geeigneten Sound gefunden habe (Verbundmaschine), hab ich bei Leo 2 ESU Loksound V5 micro mit dem Sound der 30er gekauft.
Dieser Decoder kommt mit einer Next18 Schnittstelle, die man sehr platzsparend in das Fahrzeug einlöten kann.
So sieht der Tender vor dem Umbau aus:
Der schwarze Teil in der Mitte ist die Motorhalteplatte. Die Schnittstelle ist aufgeklebt. Ich habe den rechten Teil der Platte abgesägt, dann ist genug Platz für den Decodereinbau.
Das sieht dann so aus:
Rechts sieht man die kleine grüne Schnittstellenplatine, die auf den Decoder (blau) nur aufgesteckt wird.
Auf der Decoderplatine sind auch noch Lötpads für den Pufferelko, hier 4 Stück SMD Tantalelkos à 220µF zu einem Block zusammengelötet, mit Ladewiderstand, Entladediode und einer 15V Z-Diode als Überspannungsschutz.
Der Lautsprecher (wieder einmal 2 zusammengeschaltete 11x15, diesmal von Leo mitgeliefert) findet im hinteren Bereich des Kessels in einer Ausnehmung Platz.
Bei der 56er geht das locker aus, bei der 135er muss man die "Ohrwascheln" an denen die Stromabnehmer befestigt sind nach innen umbiegen.
So sieht das bei der 56er aus:
Und so bei der 135er. Hier muss man die beiden Resonanzkörper an der Oberkante leicht abschrägen damit sie weit genug in den Kessel hineingehen.
Zum Anschluss der Lautsprecher ist ein zusätzliches Kabel notwendig:
In der 5-poligen Steckverbindung zwischen Lok und Tender ist in der Mitte noch ein Stift frei, den habe ich für eine Führerstandsbeleuchtung verwendet:
Wenn man so wie ich die Zimo-Logik gewohnt ist, ist das Konfigurieren mit der ESU-Logik zunächst eine Herausforderung. Besonders wenn man die Sound-on-off-Funktion auf F8 haben möchte, so wie ich das bei allen meinen Soundloks habe. Leo liefert trotz abweichender Bestellung hartnäckig F1 aus.
Der 135er Tender musste leider noch einmal in die HW Arndtstrasse da es ein Problem mit dem Normkupplungsschacht gab. Sollte aber kein Problem sein.
So das wars für heute.
LG Andreas
Danke für die Beschreibungen. Sehr interessant. Bei meinen KMB-Loks mache ich das vielleicht auch so.
Allerdings meine ich, dass es bei Loks mit Tender keine Pufferkondensatoren braucht. Ich mach das nur bei 2- und 3-achsigen Loks.
Zumindest meine 38er fährt auch ohne Pufferkondensatoren einwandfrei und meine KMB-Loks eigentlich auch.
Allerdings meine ich, dass es bei Loks mit Tender keine Pufferkondensatoren braucht. Ich mach das nur bei 2- und 3-achsigen Loks.
Ich mach das auch nur bei Soundloks. Es ist sehr unangenehm wenn der Soundablauf nach jeder noch so kurzen Stromunterbrechung jedesmal neu gestartet wird. Und die KMB Tender haben Stromaufnahme nur über eine Achse.
(Zitat von jzipp)
Ich mach das auch nur bei Soundloks. Es ist sehr unangenehm wenn der Soundablauf nach jeder noch so kurzen Stromunterbrechung jedesmal neu gestartet wird. Und die KMB Tender haben Stromaufnahme nur über eine Achse.
Ja das ist allerdings Argument. Danke für den Hinweis
Danke für den ausführlichen Umbaubericht!
LG Christian
Außerdem wird die RailCom-Lücke durch die Kondensatoren besser gefüllt!
Quarantänebedingt (keine Enkelbesuche!) geht bei der MoBa wieder was weiter.
Ich hab auch angefangen mich mit der 188.01 zu beschäftigen.
Zuerst das Fahrwerk: ich hab auch das grüne von Fleischmann genommen.
Erstes Problem beim Abtrennen der Seitenteile: So ein hartes Material ist mir noch nicht oft untergekommen. Mit der Diamantscheibe am Minimot war es harte Arbeit.
Nach den Erfahrungen von ste70 (danke Stefan) hab ich beschlossen die Räder einmal so zu lassen wie sie sind.
Mit der Aussengestaltung lasse ich mir jetzt noch Zeit, da bleibt mir beim Anblick der Werke der Forumskollegen zunächst einmal die Spucke weg. Da muss ich noch Mut sammeln.
Ich hab mich zuerst einmal dem Innenleben gewidmet.
Es muss doch möglich sein, einen Sounddecoder samt Pufferelko und Lautsprecher unterzubringen, ohne die Durchsicht durch das Führerhaus zu stören!
Die Suche nach einem geeigneten Decoder führte zur Entscheidung für einen MX649. Der ist mit 9mm genau so breit wie das Kesselgewicht hoch.
Das Paket aus 5 Tantal-Elkos à 220µF soll auch noch Platz haben. Für den Lautsprecher hat Stefan ja bestens vorgesorgt.
Aber jetzt wie weiter?
Also den Fräser angeworfen und nach einer Stunde Arbeit (Das Material lässt sich - im Gegensatz zum Fleischmann-Rahmen - gut bearbeiten)
hab ich - o Wunder - alles untergebracht.
Für die Ladeschaltung (2 Dioden, ein Widerstand) fand ich keinen Platz, die musste ich noch umbauen. Schließlich habe ich die 3 Bauteile hintereinander angeordnet und konnte sie in einem Schrumpfschlauch unterbringen, für den auch noch durch Fräsen Platz geschaffen wurde.
Jetzt muss ich leider doch anfangen mich mit der Aussengestaltung zu beschäftigen: Als nächstes müssen die Lampen montiert werden, sonst kann ich die Verdrahtung nicht fertigmachen.
Als Erstes einmal 4 lange und 4 kurze Drähte an 4 0603 LEDs gelötet:
Demnächst gehts weiter.
LG, Andreas
Das was du da so fräst und scheinbar mühelos unterbringst und verkabelst möcht ich pfeifen können.
Wahnsinn 😳
Hallo Andreas,
tolle Lösung mit den Digitalbauteilen. Leider warst du zu langsam, sonst tät ich das jetzt wahrscheinlich auch so machen wie du. So eine Lok mit Sound kommt bestimmt gut.
Zur Detaillierung: keine Angst, dass kriegst du gut hin! Bei mir flutscht das übrigens auch nicht, sondern zieht sich jetzt auch schon seit Weihnachten. Das wird schon und auch deine Lok wird eine weitere im Reigen der hier gezeigten schönen Modelle werden.
Zu deiner Frage wegen der Stehkesselarmaturen: das gezeigte Teil ist von Weinert Nr. 82014, lässt sich aber so nicht einbauen, weil dafür der Motor zu hoch sitzt. Ich muss schauen, wie ich das löse...
Viel Spaß beim Basteln!
Jürgen
das gezeigte Teil ist von Weinert Nr. 82014, lässt sich aber so nicht einbauen, weil dafür der Motor zu hoch sitzt. Ich muss schauen, wie ich das löse...
Hallo Jürgen,
das hab ich fast befürchtet. Trotzdem danke für den Tip. Vielleicht kann man da einfach einen Teil der Kesselarmaturen z.B. von KMB abschneiden und einpassen. Muss ich suchen. Aber das käme ja dann auch nur richtig zur Geltung wenn der Führerstand beleuchtet ist. Und das ist wieder ein anderes Kapitel.
scheinbar mühelos ......
Tröste Dich Wolfgang das täuscht.
Weinert Nr. 82014, lässt sich aber so nicht einbauen, weil dafür der Motor zu hoch sitzt. Ich muss schauen, wie ich das löse...
....von unten mit der Trennscheine abschleifen...
LG Michael
Mir wird beim Anblick so vieler Kabeln regelmäßig schlecht. Ich bewundere euch Elektronik Spezialisten.
Ich würde auch eher mit der Aussengestaltung anfangen...
Aber da ich ja auch den Rest vor mir habe, verfolge ich die Anleitungen mit Interesse!
Daher interessiert mich, welche Teile du genau verwendet hast:
Tantal-Elkos à 220µF
Ladeschaltung (2 Dioden, ein Widerstand)
Wahnsinn! Der Stefan hat bei den Lampen sogar Klarsichtscheiben beigelegt! Die hatte ich zuerst gar nicht bemerkt. Während ich noch überlegt habe wie ich die am Besten befestige, hab ich festgestellt, dass die so genau in die Lampen passen, dass ich sie gar nicht mehr herausbekomme.
Passt:
LG, Andreas
Daher interessiert mich, welche Teile du genau verwendet hast:
Tantal Elkos à 220µF, die kleinen gelben rechteckigen, hab ich einmal bei AH gekauft, der hatte sie zuletzt aber nicht mehr, nur mehr 150µF. Jetzt hab ich welche beim Reichelt bestellt, musste aber feststellen dass die statt vorher 3 mm jetzt 4 mm hoch sind. Ich hab bei dieser Lok 5 Stück parallel geschaltet.
1 SMD Widerstand 100Ω, 1 bedrahtete Diode 1N4148, 1 bedrahtete Diode Z15. Schaltung wie in der Zimo Decoderanleitung (S.58) beschrieben. Den 3k3 Widerstand und die Drossel hab ich mir erspart. Ist sowieso schon wenig Platz.
Das Licht wirkt angenehm warm, sehr schön.