Ein Artikel auf orf.at zu den Plänen für den Franz-Josefs-Bahnhof (mit zwei Kurzfilmen):
http://orf.at/vstories/franzjosefsbahnhof
Franz-Josefs-Bahnhof - Vom Bahnhof zum Hochhaus
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- Offizieller Beitrag
Abgesehen von Beeinträchtigungen der Anrainer ( Ich lebte selbst ca 30 Jahre in Lichtenthal) sollte vor allem auf notwendige zusätzliche Infrastruktur Bedacht genommen werden. Kurze Verbindungen zwischen Althanstrasse und Nordbergstrasse, die jetzt schon fehlen, sind meiner Meinung nach auch notwendig.
Die zusätzlichen Arbeitsplätze und Bewohner wären für die hier ansässige Gastronomie nach Abgang der WU von Vorteil.
Trotz Reduzierung des Autoverkehrs wären aber Parkplätze (Garagen) notwendig.
Auch der Gleiskörper der Franz Josefs Bahn nach Tulln müsste für höhere Geschwindigkeiten und die Zugsicherung für kürzer Intervalle ausgebaut werden.
Die Züge sind zu den Spitzenzeiten jetzt schon überfüllt. In Tulln wird ja schon der Bahnhof völlig umgebaut und auch das Parkdeck erweitert, um den Bewohnern der umliegenden Ortschaften einen problemlosen Übertritt in den öffentlichen Verkehr nach Wien zu ermöglichen.
Bei den beiden Bahnhöfen des Tullnerfeldes ( Tulln nach Wien FJBhf und Tullnerfeld nach Wien-West oder Wien-Mitte) sind jetzt schon die bestehenden Parkplätze mit ca. 1.500 PKW überfüllt. Beim Bahnhof Tullnerfeld wird in Kürze zusätzlich zu den ca. 700 offiziellen und 200 illegalen Parkplätzen ein Parkhaus errichtet. Am Bahnhof Tullnerfeld haben wir für nach Wien pendelnden Familien schon einen Kindergarten.
Auch solche Projekte müßten beim Bau von Zentren dieser Art, die den Pendlerverkehr nach Wien erhöhen, berücksichtigt werdenUnser Franki, als betroffener Anrainer dieses Projektes, wird dazu sicher auch einiges zu sagen haben.
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Servus,
war bei der Beschlussfassung im Rahmen der STEK (Stadtzentwicklungskommission) dabei (Bezirke haben Anhörungsrecht).
Habe meine Bedenken zur Windsituation solcher Gebäude geäußert, zumal ja auch auf dem Dach Grünanlagen/Spielplätze ("Höhenzonen") gedacht sind, die sehr wahrscheinlich wegen massivem Wind nicht benützbar sein werden (ihr braucht ja nur mal am Stephansplatz neben dem Churhaus gehen: Immer Wind!
Der Einwand war der Planungsstadträtin ziemlich egal, Hauptsache es sind proforma solche Einrichtungen vorgesehen
Klaus
PS: Wer Interesse hat, dem schicke ich gerne die 4MB große Unterlage zum Thema Althangrund - Entwicklungsziele für den Franz-Josefs-Bahnhof. Bitte PN
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Zur FJB:
wie wird die Zukunft aussehen? Im Grunde ist das nicht mehr wie eine "bessere" Nebenbahn...
Betrieblich ist am FJB mehr wie tote Hose. Alle halben Stunden ein REX mit paar min später einer S-Bahn.Ich glaube, für dieses Verkehrsaufkommen wären 2-3 Gleise ausreichend. Die Gleise westlich direkt an der Augasse sind soweit ich weiß kaum genutzt, sieht man von der Hinterstellung von Nostalgiewagen und -loks ab (die die ÖBB Immo kaum interessieren werden) sowie ggf. Privatloks.
Dh. es wird wohl reduziert werden, denke ich mir. Würde zumindest zum aktuellen Zeitgeist passen, dass man sämtliche Überkapazitäten an Gleisen wegreißt.
Und wenn man sich so Aussagen wie jene unseres Verkehrsministers anhört http://noe.orf.at/news/stories/2888746/
steht die FJB sowieso unter keinem guten Stern... -
Diese Höhe wäre ausreichend. Standort Althanstraße Höhe Fechtergasse. Trifft sich gut mit FHW Spittelau.
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Gut gemeint, Franki, aber nicht im Sinne der Stadtplanung, die auf (maximale) "Aufzonung" setzt!
Aufzonung bedeutet, die vorhandenen Ressourcen, wie Kanal, Energieversorgung, Straßennetz, Öffinetze, gewachsene Strukturen maximal zu nutzen und keine neue "Bodenversiegelung" durch Bauten "auf der Wiese" . Das scheint vorerst einmal vernünftig und für die Stadtkasse schonend, aber wollen die Menschen in Hochhäusern wohnen und arbeiten?
Die unterschiedlichen Meinungen kann man sich durch Suche nach "Wohnen in Hochhäusern" nachlesen.
Klaus
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Servus,
dank der Anrainer momentan erfreulicherweise "Windstille" bei dem (Monster-)Projekt Althangründe:
Hörndlwald, Eislaufverein/Heumarkt, Althangründe ... eine echte Erfolgsstory der obersten Stadtplanerin
Klaus
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Wiener Althangrund: Was anstelle des Terrassenhauses kommt
Das ehemalige Bank-Austria-Gebäude wird saniert, der Bereich dahinter wird maximal 44 Meter hoch bebaut - etwa mit Wohnungen.
Die aufstrebenden Visionen für den neuen Stadtteil Althanquartier über dem Franz-Josefs-Bahnhof sind in sich zusammengefallen. Anfangs war von bis zu 126 Meter hohen Türmen die Rede; zwischenzeitlich von einem 60-Meter-Terrassenhaus.
Jetzt kommt überhaupt nur eine abgespeckte Version. Wie diese aussieht, gab der Immobilienentwickler 6B47 nun bekannt.
Der Kopfbau, in dem die Bank Austria untergebracht war, bleibt ein Bürostandort. Zusätzlich werden Geschäfte, Gastronomie und ein Kindergarten einziehen.
Zuvor wird der Bau aber saniert: Ab Jänner 2020 wird er bis auf das Stahlbetonskelett rückgebaut und erneuert. Es wird künfitg den Namen "Francis" tragen. An seinem höchsten Punkt wird das Gebäude künftig rund 44 Meter messen.
Die bestehende, in den Julius-Tandler-Platz hineinreichende Freitreppe wird abgerissen. „Das bringt zusätzliche 700 Quadratmeter an öffentlichem Raum. Diese Platzvergrößerung wäre auch ein guter Anlass, um über eine generelle Neubespielung des Julius-Tandler-Platzes nachzudenken“, sagt 6B47-Vorstand Sebastian Nitsch.
Entlang der Nordbergstraße wird das Areal neu bebaut. Konkret werden die Gebäude mit der Nummer 9 und 13 durch Neubauten namens Liz Living und Jo Living ersetzt. Ersterer bekommt einen 44 Meter hohen Turm, zweiterer wird rund 30 Meter aufragen. 6B47 plant darin Eigentumswohnungen.
Keine Tiefgarage
Erhalten bleibt die Hochgarage in der Nordbergstraße, der ursprüngliche Bau einer Tiefgarage ist abgesagt. „Statt der beiden Büroetagen über der Garage wird es in Zukunft dort ein Hotel geben", sagt Nitsch. Die bestehende Höhe von rund 28 Metern bliebt.
Die übrigen Gebäude in der Althanstraße – das ÖBB-Stellwerk und das Postgebäude - sind nicht im Eigentum der 6B47 und damit auch nicht Teil der Quartiersentwicklung. Bis 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
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Zufrieden über den Abbruch der Verhandlungen zeigt sich die Bürgerinitiative: "Wir bergüßen die Entscheidung des Investors, innerhalb der bestehenden Widmung zu bauen. Aufgrund einer absehbaren Lärmbelastung, unnötig hoher Baukosten und mangels echter Mehrwerte ist dies die beste Lösung", sagt ihr Sprecher Christoph Weißenbäck.
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Erfreulich - bis auf die Bennennung: Der Kaiser hat sich Deutsch oder in der Diplomatensprache Französisch unterhalten, in der transleithanischen Reichshälfte wohl auch Ungarisch - Francis ist daher etwas daneben, wenn man schon neumodisch sein möchte.
Neue "Baustellen": Ottakringer Gelände, Postsportplatz, Obere Donaustraße 23-29 ...
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Erfreulich - ......
Besonders erfreulich das das Postgebaeude erhalten bleibt und der MB-Club derzeit nicht ausquartiert werden muss.
Aber wer weis schon was den Verantwortlichen in den vier Jahren alles einfallen kann.
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Besonders erfreulich das das Postgebaeude erhalten bleibt und der MB-Club derzeit nicht ausquartiert werden muss.
Vorsicht!
In dem Artikel geht es nur um die Objekte, die 6B47 gehören.
Die übrigen Gebäude in der Althanstraße – das ÖBB-Stellwerk und das Postgebäude - sind nicht im Eigentum der 6B47 und damit auch nicht Teil der Quartiersentwicklung.
Wem der Rest gehört bzw. was damit geplant ist, geht nicht hervor (und wird den Leuten von 6B47 auch relativ egal sein)
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Neubespielung des Julius-Tandler-Platzes
Spannend
Nachhaltigkeit
Lebensqualität
....... nur mehr BlaBla !
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Wem der Rest gehört bzw. was damit geplant ist, geht nicht hervor (und wird den Leuten von 6B47 auch relativ egal sein)
Habe ich ja in meiner Antwort gemeint. Wer weis schon was die Besitzer der restlichen Objekte mit ihren Liegenschaften in den naechsten Jahren in diesem Gebiet vorhaben.
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Ich seh' es so:
Die Postgebäude sind ja jetzt quasi die bau&unternehmenstechnisch ältesten am Areal. Wenn jetzt die Ostseite (FJB-Bahnhof + Überbauten) erneuert wird, könnte die leerstehende, ehemalige Wirtschaftsuni Begehrlichkeiten und damit den Ruf nach Sanierung wecken, dann käme wohl auch die Post unter Druck, zumal das Gebäude verkehrstechnisch gut liegt und derzeit üblich ist, alte (oftmals zu große) Büroräume nicht zu sanieren sondern durch Übersiedlung in neue Bauwerke sich den neuen betrieblichen Gegebenheiten anzupassen.
Die Stadtentwicklungskommission (STEK) hat/hatte mehrere solche Betriebs/Bahn-Areale in Arbeit:
aktuell:
Kempelenstraße
Ottakringer Brauerei
Laxenburger Straße / Gösser Lager
Obere Donaustraße 23-29
Nordbahnhof
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Hauptbahnhof
Aspangbahnhof