Zumindest im deutschsprachigen Sprachraum sollte es allein aufgrund der Bekanntheit des Unternehmens möglich sein, einen Kapitalgeber zu angeln.
Aber es ist ein sehr schmaler Grat, wenn man sich frisches Kapital von außen ins Unternehmen holt. Investoren wollen sicher ein gewisses Mitspracherecht, das würde die seit Firmengründung bestehende Allmacht der Familie Klein/Pfneisl natürlich schmälern.
Aber über was wäre wenn zu diskutieren, bringt außer Lesestoff hier im Forum leider nicht viel.
Kleinbahn schließt Filialen
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19er -
26. Februar 2016 um 20:03 -
Geschlossen
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Nach meiner Information ist es garnicht notwendig einen Investor für Kleinbahn zu suchen, denn die Eigentümer haben sehr viel Kapital mit Kleinbahngemacht, nur will man dieses Kapitall nicht in das Unternehmen investieren.
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Seids mir nicht bös, aber wenn heute jemand Geld in diese Branche steckt, ist er entweder kaufmännisch völlig umnachtet oder ein unverbesserlicher Eisenbahnfan. Die Diskussion in diesem rapide schrumpfenden Markt geht schon eine Weile nicht mehr darum, wie man Gewinne machen kann, sondern, wie man die Verluste minimiert. Und diese erreichen bei einzelnen Herstellern bereits abenteuerliche Ausmaße.
LG
Günter -
Seids mir nicht bös, aber wenn heute jemand Geld in diese Branche steckt, ist er entweder kaufmännisch völlig umnachtet oder ein unverbesserlicher Eisenbahnfan. Die Diskussion in diesem rapide schrumpfenden Markt geht schon eine Weile nicht mehr darum, wie man Gewinne machen kann, sondern, wie man die Verluste minimiert. Und diese erreichen bei einzelnen Herstellern bereits abenteuerliche Ausmaße.
Eben und deshalb meine Aussage dass mit den vorhandenen Formen der modellgetreueren Fahrzeuge durch Lackier- und Nummernvarianten versucht wird den Verlust soviel als moeglich zu reduzieren. Wird ja von einigen Erzeugern vermehrt praktiziert. Aber bitte nicht die Diskussion jetzt starten dass man im Betrieb auf der Anlage verschiedene Nummern sowieso nicht sieht.
Die radikale Art den Verlust zu minimieren waere eben dann das Handtuch zu werfen und sich auf dem bis datto aufgefuellten Finanzpolster auszuruhen.Nun hart auf uns Modellbahner jetzt umgelegt entweder sich mit den bereits gesammelten Modellen zufrieden zu geben oder selbst zu schnitzen beginnen.
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Komplettanbieter: Ist meiner Meinung nach nur für die international agierende ModellbahnGmbH und natürlich Märklin möglich.
Alle anderen Anbieter sind gut beraten, Modelle ähnlich wie Filme als Projekte zu produzieren und zu verwerten. Für Kleinbahn wäre dringend ein Strategiewechsel erforderlich - so ist es nur mehr ein Verwerten bis zum Ende.
"Seids mir nicht bös, aber wenn heute jemand Geld in diese Branche steckt, ist er entweder kaufmännisch völlig umnachtet oder ein unverbesserlicher Eisenbahnfan. " Oder er hat eine Marktnische gefunden. ESU zum Beispiel. Märklin's Kindereisenbahn soll auch ganz gut gehen. Klar ist eines: die Modelleisenbahn ist kein Massenprodukt mehr. Und jeder, der hier beruflich tätig ist ...
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Möglicherweise ist die Methode von Kleinbahn nicht die schlechteste. Wenn jemand die Marktentwicklung hautnah seit den 1950er Jahren miterlebt hat, dann diese Firma. Wenn die jetzt auf Resteverwertung setzen und jede weitere Investition strikt vermeiden, dann verlieren sie zumindest kein Geld. Nicht ganz unsinnig in einem implodierenden Markt.
Wenn ich denke, dass Märklin auf Expansion gesetzt hat und gerade die Notbremse zieht...LG
Günter -
Komplettanbieter: Ist meiner Meinung nach nur für die international agierende ModellbahnGmbH und natürlich Märklin möglich.
Alle anderen Anbieter sind gut beraten, Modelle ähnlich wie Filme als Projekte zu produzieren und zu verwerten. Für Kleinbahn wäre dringend ein Strategiewechsel erforderlich - so ist es nur mehr ein Verwerten bis zum Ende.
"Seids mir nicht bös, aber wenn heute jemand Geld in diese Branche steckt, ist er entweder kaufmännisch völlig umnachtet oder ein unverbesserlicher Eisenbahnfan. " Oder er hat eine Marktnische gefunden. ESU zum Beispiel. Märklin's Kindereisenbahn soll auch ganz gut gehen. Klar ist eines: die Modelleisenbahn ist kein Massenprodukt mehr. Und jeder, der hier beruflich tätig ist ...
Auch die Nächst Genaration bei Roco soll sich gut verkaufen. Mit etwas Gehirnschmalz sind die Kinder sehr wohl für Eisenbahn zu begeistern. Die Produkte müssen halt nur cool sein und nicht den Zeitgeist der 50iger und 60iger Jahre in sich tragen. Digitalsteuerungen sind für Kinder pflicht, weil da ist Akktion möglich. Auch können die Kinder die Eisenbahn digital mit Elementen steuern die sie kennen und nicht mit einem altertümlichen Spannungswandler. Modelle für Kinder dürfen auch nicht mit dem Hauch von Musealen - Stücken behaftet sein. Welches Kind kennt denn wirklich noch eine 1010 er oder eine 1042er von einer Dampflok ganz zu schweigen. Taurus , Talent ICE Railjet das sind so die Fahrzeuge die ein Österreichisches Kind kennt. Kleinbahn hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten und daher auch keinen Erfolg bei Kindern. -
Welches Kind kennt denn wirklich noch eine 1010 er oder eine 1042er von einer Dampflok ganz zu schweigen. Taurus , Talent ICE Railjet das sind so die Fahrzeuge die ein Österreichisches Kind kennt. Kleinbahn hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten und daher auch keinen Erfolg bei Kindern.
Stoffi diese Diskussion hatten wir hier schon ettliche Male. Es ist muessig dies immer Wiederzukauen. Nur so viel aus eigenen Beobachtungen schon vor zehn und mehr Jahren in der KMB-Filiale Floridsdorf. Ich weiss jetzt nicht ob es in anderen Staedten Oesterreichs bei Moba-Haendlern ebenfalls so war, und auch nicht bei jenen in den laendlicheren Gemeinden.
Konkretes Beispiel jedoch bei den KMB-Wendezug und Doppelstockgarnituren. Es ist etliche Male vorgekommen dass Mama, Papa oder Opa sich als Geschenk fuer den Sproessling fuer eine Garnitur interessierte. Bei der Frage nach dem Preis blieb es beim Einzelwagen noch bei einem anscheinenden Verkaufserfolg der Verkaeuferin. Doch als die Antwort auf die Frage wieviel Waggons da einigermassen korrekt sind (Junior meint 4 oder 5), und eben zumindest zwei Zwischenwagen und ein Steuerwagen eine Garnitur bilden bzw. das diese jenen Preis kostet ertoente, konnte man manchmal Sinngemaess das Schlucken hoeren obwohl der Preis damals noch in einem budgetaeren vernuenftigen Rahmen lag. Auf die zweite Frage welche Lok da noch dazu gehoert und wieviel nun eine gesammte Garnitur kostet war stets dann "das muss noch ueberlegt werden" zu hoeren. Diese Kunden sind selbstverstaendlich dann ausgeblieben. Ich schliesse daraus dass schon zur damaligen Zeit fuer die Normalinteressenten eine vergleichsweise kleine Zugsgarnitur mit einem Preis von knapp 150-200 Euro als Geschenk fuer den Nachwuchs nicht in Frage kommt und lieber eben billigere Elekrtonikerzeugnisse als Geschenk gewaehlt wurden. -
Hallo liebe Freunde!
Daß der Markt schrumpft, das ist ja evident.
Gründe gibt es genug. Z.B. die sich immer weiter auffächernden Angebote von sogenannten "Must Haves" auch für Kinder und Jugendliche.
Dazu kommt, daß ein Spielen, wie ich es noch gekannt habe langsam zum Auslaufmodell wird. Meine Generation hat sich eine eigene Welt konstruiert und ist in dieser völlig aufgegangen.
Kinder heute sollen bzw. wollen sich an der Realität orientieren.Das Spielen im Jahr 2016 wird nicht mehr als freie Beschäftigung gesehen, sondern primär als Training für ein späteres möglichst erfolgreiches Agieren in der Realität.
Das steuert einerseits der Markt - im Besonderen die Elektronikindustrie - andererseits die heutige Elterngeneration, die ja zum großen Teil glauben, einen kleinen Einstein oder Galileo in die Welt gesetzt zu haben. Und da gilt "Freies Spielen" als "Sinnfreies Spielen".
Alles wird zum Trainingscamp für das vermeintlich "echte" Leben.Auf der anderen Seite kann ich mich erinnern, daß in meiner Volksschulzeit zu Beginn der Siebzigerjahre der Anteil an Kindern mit Elektrischer Eisenbahn auch nicht gerade hoch war.
Es war damals schon ein teures Vergnügen. Von ca. 36 Kindern in meiner Klasse hatten 3 oder 4 Schüler eine Modellbahn zu Hause.
Davon einer Kleinbahn, einer Märklin, einer eine Lima Anfangsgarnitur und ich eine vom Vater geerbte Arnold Rapido N-Bahn (E10, 3 unterschiedliche Schnellzugwagen, ca.10 Güterwagen, Gleise, 5 Handweichen).Und alle vier hatte wir eine sehr rudimentäre "Sammlung". Im Schnitt eine bis max.drei Loks, Waggons je nach Spendenfreudigkeit von Großeltern, Onkeln und Tanten, Zubehör aus anderen Bereichen (Z.B. von Lego, Matchbox o.Ä.)
Das Denken in "Ganzen Garnituren" war einem fremd, da man einzelne Waggons geschenkt bekam, die nach Gusto von den Anverwandten gekauft wurden.
Natürlich hat man sich einen einheitliche Zug gewünscht, allein das spielte es einfach nicht.Massenspielzeug waren damals Dinge wie Matchboxautos, Indianerfiguren, Airfix-Bausätze und Airfix-Manderl.
Saisonal kamen Minikracher, Cowboyklumpert, Wasserpistolen, Bälle, Drachen, Comics (Schundheftln) und die ersten Pickerlalben (Winetou!) dazu.
Eisenbahn war auch damals teuer, selten und bedingt durch die Systemhaftigkeit für Eltern eine eher ungeliebte Anschaffung.Erwachsene, die sich mit Modelleisenbahn beschäftigten gab es natürlich auch. Ich entsinne mich eines Bekannten meiner Eltern, der 12 Lokomotiven besaß und sogar eine stationäre Anlage mit Landschaft. Das war für damalige Verhältnisse riesig und eine Sensation.
Die Masse hatte doch nur das typische Weihnachtsoval mit drei bis fünf später dazugekauften Weichen.Die Goldenen Zeiten, wie das jetzt gesehen wird gabs meiner Meinung nach nie. Sie waren für die Produzenten deutlich besser als heute, das ist klar.
Mehr Absatz, einfachere Formen, längere Verweildauer der Produkte am Markt, keine Beckmesserei seitens der Kundschaft oder der sogenannten Fachpresse.
Aber so gülden und romantisch wie heute gesehen war es sicher auch nicht.
Und die Jammerei vom aussterbenden Hobby gibt es auch schon seit Erscheinen der ersten Carrera-Rennbahn als Konkurrenz.My Two Cents
Herzliche Grüße, Konstantin. -
Zustimmung - bis auf den letzten Absatz:
in den 1960ern hatte wirklich fast jeder Junge eine Modellbahn, darum bildeten sich ja zur Vorweihnachtszeit lange Schlangen vor den Kleinbahn-Filialen und waren viele Modelle im Dezember ausverkauft ...
Auch mein Großvater kaufte eine Anfangsgarnitur für seinen Enkel. Viele Jahre bevor seine Tochter überhaupt auch nur theoretisch Mutter werden konnte ........
Btw - wo ist mein Überlanges Posting zum Thema hingekommen?!?! WWW-Nirwana?!
Edith meint zu den Rennbahnen: ja die liefen bei vielen Jungen der Mobahn den Rang ab, vor allem bei jenen, die sowieso keine richtige Anlage hatten.
Aber auch dort galt: Carrera für die "Gstopfteren", Polystil für die weniger Gstopften ...
Auch ich hatte eine Polystil, aber das stupide Auto im Kreis fahren war mir zu fad, Moba spielen (beladen, Verschub, ...) und dann auch schon basteln (Faller-Häuser und Holz/Karton-Selbstbau im Werkunterricht!) war für mich viel interessanter! -
Hallo!
Das ist gut :Auch mein Großvater kaufte eine Anfangsgarnitur für seinen Enkel. Viele Jahre bevor seine Tochter überhaupt auch nur theoretisch Mutter werden konnte ........
Zum Thema:
Vielleicht gab es auch Unterschiede Stadt - Land, Erreichbarkeit von Kleinbahnfilialen oder sonstiger Modellbaugeschäfte.
Bei uns war die Modellbahn um 1974 herum ein Minderheitenprogramm.
Erst mit dem Besuch der Mittelschule war die Beschäftigung damit verbreiteter.
Zu den Warteschlangen vor den KB-Läden wäre interessant, bei wie vielen Kunden es schlussendlich nur bei der Anfangsgarnitur blieb.Herzliche Grüße, Konstantin.
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- Offizieller Beitrag
Zustimmung - bis auf den letzten Absatz:
in den 1960ern hatte wirklich fast jeder Junge eine Modellbahn, darum bildeten sich ja zur Vorweihnachtszeit lange Schlangen vor den Kleinbahn-Filialen und waren viele Modelle im Dezember ausverkauft ...
Auch mein Großvater kaufte eine Anfangsgarnitur für seinen Enkel. Viele Jahre bevor seine Tochter überhaupt auch nur theoretisch Mutter werden konnte ........
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Gerade da muss ich dir widersprechen, in meinem Bekanntenkreis, der sehr groß war/ist, gab es nur ganz ganz wenige die eine "elektrische Eisenbahn" zu Hause hatte. Mein Bekanntenkreis ist deswegen so groß weil ich in dieser Zeit mindestens dreimal in eine andere Ortschaft gezogen bin, daher auch verschiedene Schulen etc...
Ich persönlich glaube, dass das natürlich davon abgehängt ist, was an Angebot im Handel war. Und bei uns gab es KEINE Eisenbahn weit und breit zu kaufen. Man fuhr aber nicht nach Wien zum Einkaufen, sondern höchstens nach Neusiedl oder wenns ganz hochkam nach Eisenstadt. Es spielte auch mit, dass es nur die GySEV als Vorbild vor der Haustür gab.... und da fuhren noch die uuuuuralten ABmot und ein Güterzugpaar mit Dampflok, also nicht sehr modern.LG der Lucky
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Hallo!
Interessant. Ich habe exakt die selben Erfahrungen / Erinnerungen.
Edith meint zu den Rennbahnen: ja die liefen bei vielen Jungen der Mobahn den Rang ab, vor allem bei jenen, die sowieso keine richtige Anlage hatten.
Aber auch dort galt: Carrera für die "Gstopfteren", Polystil für die weniger Gstopften ...
Auch ich hatte eine Polystil, aber das stupide Auto im Kreis fahren war mir zu fad, Moba spielen (beladen, Verschub, ...) und dann auch schon basteln (Faller-Häuser und Holz/Karton-Selbstbau im Werkunterricht!) war für mich viel interessanter!Grüße, Konstantin.
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wo ist mein Überlanges Posting zum Thema hingekommen?!?!
Mein Schlepptop - so ein Dreck - löst sich bereits nach einem Jahr auf und spinnt ...
Da ist es, das Posting:
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JA - die Zeiten wo jeder kleiner (und großer) Junge eine "MOBA sein Eigen nannte sind schon lange vorbei.
ABER was hatten den 90+% der "MOBAner" in ihrem Besitz: eine Handvoll Loks und 20 Waggons - über MEHRERE Jahre/Weihnachten zusammengesammelt!
Nach der Volksschule (1973 - 77) waren wir vier Schulkollegen die sich manchmal auch privat zum Eisenbahn spielen trafen, jeder hatte natürlich die D 100 und/oder D 120 und eine 2060, die wurden nicht mitgenommen zum Treffen. Aber die "großen" Loks:
- ich hatte eine 1245 und den Blauen Blitz, später dann auch eine 729
- Michi S nahm seine 2050 oder 1042 mit
- Otto K seine 52er
- Gerhard B DIE Berglok 1020Einen "richtigen" Schnellzug brachten wir ebenfalls nur gemeinsam zu Stande!
Wir kannten NIEMANDEN der einen 4030 oder gar 4010er besaß ...(Soviel auch dazu, dass gleich eine komplette CS- oder Wieselgarnitur unter dem Weihnachtsbaum liegen MUSS! ...)
1977 oder 78 wurde ein MOBA-Club in unserer neuen Wohnhausanlage (ÖBB-Wohnungsgenossenschaft) gegründet mit Clubräumlichkeiten im Keller vor Ort.
Ich wurde noch als Kind dort Mitglied, es sollte (da es viel mehr DB-Modelle und fast keine ÖBB-Modelle gab damals) der (alte) Bahnhof Kufstein nachgebaut werden.
Der Großteil der Club-Mitglieder (außer mir alles Erwachsene Männer, Fdl, Tfzf, Zgf, StWkMst. etc) hatte vor allem Kleinbahn- und dann noch ein paar Liliput- und ganz neu - Roco-Modelle in Besitz, ABER!:ALLE MITGLIEDER (>10) ZUSAMMEN SICHER WENIGER MODELLE ALS ICH HEUTE ALLEINE! ............
Warum interessiert die Kinder die Mobahn, ja die Bahn nicht so bzw überhaupt nicht mehr wie zu "unserer Zeit"?
Ich meine es sind ua die modernen Garnituren schuld!:
- zwar bequem, klimatisiert, aber auch leise, kein taktak - taktak der Schienenstöße mehr, kein Fenster zu öffnen (wenn ich in den 70ern vom "Urlaub am Bauernhof" in der Eiermark mit Schwester und Eltern nach Wien heimfuhr steckte mein Kopf DIE GANZE ZEIT im FAHRTWIND!...), somit kein Beobachten der Vorgänge an Unterwegsbahnhöfen, keine Kurswagen und damit nötigen Verschubmanöver mehr, alles nur mehr wie in der U-Bahn ......................
Vergleiche den Eindruck den eine 2050er und eine 2016 hinterlassen!!! ...Der Branche geht es schlecht?! - ich meine MANCHEN geht es schlecht, anderen geht es ausgezeichnet!
Wenn man natürlich - wie Roco - 1000! Neuigkeiten (2014/15 - WER sollte das alles kaufen?!?!?) ankündigt, noch dazu zu Mondpreisen, die dann, wie die jahrelange Erfahrung zeigt, zum Großteil nach 12-24 Monaten verramscht wird .......
Sorry, ICH bin ja nicht (mehr so) blöd und mache da (weiter) mit:
- Preissteigerungen bei MOBA-Artikel jährlich im Schnitt 10 %, Lohnsteigerungen nix - 2% ...............
- das noch dazu mit zT alten/uralten Formen die schon längst abgeschrieben sind
- am schlimmsten treibt es LILIPUT: zurüst- und detaillose Waggons die ich mir als Schüler um 30 Schilling gekauft hatte werden jetzt um € 30,- feilgeboten - da bekomme ich auch schon einen fein detaillierten BRAWA-Waggon!!! Die Nummernvariante eines 08/15 - 2ax-TKW (Sommer 2015) wurde gegenüber der ersten Variante (Winter 2015) um € 12,- !!! teurer. Geht's noch?! Ich habe seit mehreren Jahren kein Liliput-Modell mehr regulär gekauft .....
- Märklin und deren Apotheken-Preise für zT Blei-/Plastik-Klumpen konnte ich noch nie nachvollziehen, aber denen sterben die reichen Sammler die fast alles kauften ja derzeit eh weg wie die Fliegen und der neue Besitzer jammert über e-bay&Co ...Firmen wie ree, LSM, ACME, BRAWA etc machen es vor:
Gute/sehr gute Industrie-Modelle die auch zum Großteil schnell ausverkauft sind!Es gibt immer wieder kleine Firmen/einzelne Personen (zB "unsere" Railboys oder GySEV-Fan) die uns mit Spezialitäten beglücken.
Ich mache mir keine Sorgen um unser Hobby!
Eine "Goldene Nase" wie im vorigen Jahrtausend kann man sich halt keine mehr verdienen mit "Daumen x Pi"-Modellen.
Selbst wenn ALLE MOBA produzierenden Firmen morgen zusperren, es gibt so viel Ware am 2-Hand-Markt, so viel noch zu sammeln, so viel noch zu basteln:
alleine die Bahndienst-TKW im "MUCH"-Thread, Vorlagen für viele Abende ......
Blöd nur für Epoche VI f - Bahner.@ Kleinbahn: SSKM - Beratungsresistent seit mittlerweile Generationen ......
Als ich seinerzeit erfuhr, die ÖBB bestellt 400 Ochsen bei Siemens dachte ich mir: endlich ein Vorbild das sich rechnet für Kleinbahn!
Aber dann die Mitteilung vom "Alten" aus Atzgersdorf: es wird keinen KB-Ochsen geben .....Welche verhaute Chance auf unzählige Taurüssel- Varianten über Jahrzehnte, detto Rail-Jet in 1:100 ...........................
in der Bucht werden KB-Modelle vom Preis her höher als in der KB-Preisliste angeboten UND verkauft.
Mit einem eigenen SHOP dort könnte man sicher einiges Verkaufen bei den Marmeladingern, aber selbst dafür sind die unwillig oder zu bl** ...Da stimme ich dem railboy zu: KB wird ihre Lagerbestände verkaufen, uU hin- und wieder die Maschinen anwerfen, aber irgendwann die Rollbalken runterlassen und die Immobilien verwerten.
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Hallo!
Das ist gut :Zum Thema:
Vielleicht gab es auch Unterschiede Stadt - Land, Erreichbarkeit von Kleinbahnfilialen oder sonstiger Modellbaugeschäfte.
Bei uns war die Modellbahn um 1974 herum ein Minderheitenprogramm.
Erst mit dem Besuch der Mittelschule war die Beschäftigung damit verbreiteter.
Zu den Warteschlangen vor den KB-Läden wäre interessant, bei wie vielen Kunden es schlussendlich nur bei der Anfangsgarnitur blieb.Herzliche Grüße, Konstantin.
Das mit den Warteschlangen bei den Kleinbahnfilialen stimmt doch es war nur um die Weihnachtszeit so. Kleinbahn konnte garnicht genug produzieren um die Kundenwünsche zu erfüllen (nicht nur Anfangsgarnituren).
Es war eine andere Zeit. Am Modelleisenbahnmarkt gab es in H0 in Österreich überwiegend Märklin (teuer) und Kleinbahn (preiswerter). Alle anderen Hersteller waren am Österreichischen Markt in den 50. und 60. Jahren kaum präsent. Ja Liliput gab es noch, dieses Unternehmen hatte nie dien Marktanteil wie Kleinbahn. Bei Kleinbahn war man immer gewohnt unmengen an Modellen zu produzieren, weil man wusste es wird so wie so verkauft. Der Marktsättigungspunkt war ende der 70er Jahre erreicht. Damals war Roco auch ein Grund, dass die Umsätze bei den Herstellern von Modelleisenbahn stagnierten. Herr Rössler wusste genau wie es geht, da er zu vor unbemerkt für den Europäischenmarkt für Amerika in großen Stückzahlen produzierte. Der Satz Herr Rössler liefern sie bitte was geht stimmte, da in Amerika es fast keine Modellbahnhersteller gab.
Beim damaligen Eisenbahnspielen wurden die Kinder bespielt (Kind nicht aktiv) heute ein Dindg der Unmöglichkeit, weil die Kinder sehr aktiv beim Spielen tätig sein wollen. So etwas geht nur mit Digitalsteuerung der Modelleisenbahn. Auch haben die Eltern in den 50 und 60er Jahren mehr Zeit für ihre Kinder gehabt oder sich genommen. Eisenbahnspielen muss ein Kind lernen, das geht nur mit einer Erwachsenen Begleitperson. Gleiches gilt auch für andere Spiele wie Matador oder Metallbaukasten. Lego hingegen ist fast selbst redend dadurch hat diese Spielform gut über lebt. Bitte die Menge an Digitalen Spielen nicht zu vergessen, die es vor den 80er Jahren nicht gegeben hat. -
Volle Zustimmung zum "Überlangen Nordbahnbertl Posting".
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Hallo Stoffi!
An den Einschlag von Roco am Österreichischen und deutschen Markt kann ich mich auch noch gut erinnern. War so um 1976.
Eines der ersten Modelle war die DB 144.5.
Vorher war Roco nur durch die Minitanks bekannt. Und selbst in diesem Bereich haben sie die Konkurrenz Roskopf an die Wand gedrückt.
Training am US-Markt, und dann halb Europa aufgerollt.PS: Lego und Matador habe ich ganz vergessen. War auch wichtig. Und für die Gstopfteren gab es auch noch Fischer-Technik.
Grüße, Konstantin.
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Hallo Stoffi!
An den Einschlag von Roco am Österreichischen und deutschen Markt kann ich mich auch noch gut erinnern. War so um 1976.
Eines der ersten Modelle war die DB 144.5.
Vorher war Roco nur durch die Minitanks bekannt. Und selbst in diesem Bereich haben sie die Konkurrenz Roskopf an die Wand gedrückt.
Training am US-Markt, und dann halb Europa aufgerollt.PS: Lego und Matador habe ich ganz vergessen. War auch wichtig. Und für die Gstopfteren gab es auch noch Fischer-Technik.
Grüße, Konstantin.
Die erste Rocolok nach Europäischen Vorbild in H0 war die Deutsche Diesellok 215 Roco produzierte auch für die Wundertüte Unmengen. Als Schiebebahn wurde bei Roco im TT Maßstab die 1041 und einfache Wagen so wie Schienen produziert. Auch produzierte Rössler sehr viel einfaches Kunststoffspielzeug. Ware Größe erreichte Roco als Modellbahnhersteller durch Übernahme von Röwa.
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Zu deiner Aussage Stoffi dass Kleinbahn Anfang bis Mitte 70er Jahre
Zitat Anfang:
Das Unternehmen war in den 50iger und 60iger Jahren auch noch bis ca mitte der 70er Jahre eines der größten Spielwarenerzeuger mit einigen hundert Mitarbeitern Österreichs
Zitat Ende.
einige hundert Mitarbeiter hatte, kann ich getrost widersprechen dass es von September 1967- Maerz 1971, als ich bei Kleinbahn beschaeftigt war, nicht so gewesen ist.
Im Gegenteil. Als die woechtliche gesetzliche Arbeitszeit von 45 Stunden auf 43 reduziert wurde wurden jene Mitarbeiter die sich fuer Freitag-Fruehschluss um 2 Stunden stark gemacht hatten gekuendigt. Soweit meine Erinnerung nun zurueckreicht war die Mitarbeiterzahl damals nicht mehr als ca.100 Personen inklusive der Verkaufsgeschaefte.Zu meiner Kindheit kann ich nur sagen dass ich mich habe selbst beschaeftigen muessen. Vater fruehzeitig gestorben, Mutter berufstaetig und die Nachmittage verbracht bei Grossmutter. In diesem Haus gab es ebenfalls einen Knaben (Bruder von einer Mitschuelerin) der eine Kleinbahn hatte. Gemeinsam wurde schon damals eben Fussbodenbahning im groesseren Ausmass betrieben. Rangierspiele mit Zeitvorgabe, Zusammenstellen bestimmter Waggonreihungen ect. Also nicht das klassischen Eisenbahnspielen mit wenigen Loks und ein paar Waggons im Kreis fahren. Matador und Lego natuerlich auch, Fischer Technik zu teuer, aber ein paar Plasticant-Baukaesten bekommen als mein Vater noch lebte.
Punkto Autorennbahn: Ja war bei mir ebenfalls aktuell obwohl ich nie eine besessen hatte. Damals Ende der 60er wurden die Slot-Car-Anlagen modern, wo man fuer paar Schillinge sich einen Wagen leihen konnte und 20 oder 30 Minuten eine Bahn benutzten konnte. Viele hatten einen eigenen Wagen, meist 1:32 oder 1:24, bastelten daran um noch schneller zu sein, und es wurden am Wochenende Rennen gefahren. -
Ich hoffe es nicht, aber ich befürchte, das Kleinbahn ohne eine Änderung der Modellpolitik in den nächsten Jahren die Segel streichen wird.
Die wenigen treuen Sammler und Kunden werden zu wenig zum Überleben sein. Gute Ansätze dafür wären:
-Kurzkupplungskinematik und NEM-Schacht bei den Waggons
-NEM-Schacht bei den Lokomotiven
-Nummernvarianten bei Loks und Waggons
-Ausstattung der Waggons ab Werk mit Metallradsätzen 1,50 Euro für jede Achse Aufpreis sind ein Wahnsinn und erhöhen unnötig die Preise -