Gerne, du hast recht, dort müsste das auch so gewesen sein.
Neues aus dem steirischen Randgebirge
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jzipp -
17. Juli 2013 um 23:54 -
Unerledigt
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- Offizieller Beitrag
Die Entwicklung dieses Threads ist hochinteressant!
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Was aber bei Kurt ziemlich sicher nicht stimmt, ist die Bezeichnung der Heizhausgleise. Der Umstand, dass rechts vom durchgehenden Gleis nur gerade Nummern vorkommen, bezieht sich nur auf "Haupt- und Nebengleise" des Verkehrsdienstes, nicht aber auf zB Heizhausgleise. Die waren durchgehend nummeriert.
So hießen die Heizhausgleise in Salzburg, zwar abweichend von der 800er Regelung (was nach Zustimmung der GD möglich war) durchgehend 201, 202, 203, 204, 205 usw....... bis 216 - von links nach rechts.
Guten Morgen, lieber Gerald!
Die Nummerierung der Hzh-Gleise haben mich heut´ Nacht irgendwie schlecht schlafen lassen.
Es kann wirklich sein, daß dies von den Direktionen verschieden gehandhabt wurde.Hier ein Gleisplan vom Grazer Hauptbahnhof von 1959:
Die Gleise 20 und 22 sind die Umfahrungsgleise für die Güterzüge zum/von Verschiebebahnhof (links, nicht mehr sichtbar).
Das sind die äussersten Bahnhofsgleise! Nun beginnt die Zugförderung und das erste Gleis nennt sich 824.Im Katastrophenwinter 1984 bin ich mit Basler Schnellzug 567 um die Mittagszeit auf diesem Gleis 824 eingefahren!
Sowas vergisst man nie.Jetzt erhebt sich die Frage in welchen Direktionsbereich das steirische Randgebirge fällt.
LG Kurt
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Hier noch ein paar Infos wie der Bahnhof werden soll:
AG, Magazin und Rampe befinden sich am Gleis 6. Das AG in etwa zw. den Weichen 32 und 801. Rechts davon etwa auf Höhe der Weiche 31/32 das NG und dann das Magazin und die Rampe. Am Stutzen 6a dann noch eine zusätzliche Ladestraße. Die Weichenverbindung 31/32 dient dazu, dass Loks aus dem Heizhaus in Richtung rechtem Bahnhofskopf rausfahren können, auch wenn Güterwagen am Magazin oder an der Rampe stehen. Güterzüge die von rechts ("Talstrecke") kommen, halten auf Gleis 1 oder Gleis 3 und bekommen u.U. eine Schiebemaschine hinten drauf. Züge von links ("Bergstrecke") fahren üblicherweise auf Gleis 1 oder 2 ein.
Vor Auflassung der Trasse zum Kohlerevier in Verlängerung von Gleis 4 sind die schweren Kohlenzüge immer auf Gleis 4 ein- und nach Möglichkeit auch gleich durchgefahren. Die Kohlenzüge kommen im Regelfall schon von Pichling-Schacht her als Doppeltraktion bespannt und fahren so auch über den Berg. Nach Umlegen der Strecke über die Hauptstrecke fahren die Kohlenzüge im Regelfall auf Gleis 1 und 3 ein. Weiterhin dient Gleis 4 für die Züge von der Lokalbahn, wobei diese Züge im Regelfall zwischen den Weichen 31 und 55 zum Halten kommen und damit die Fahrt vom Heizhaus raus nach rechts nicht blockieren.
An Gleis 5a befindet sich eine Schotterverladeanlage, die in den 40er Jahren errichtet wurde. Gleis 3b ist das Gleis zur Molkerei, wo die Milchcontainer verladen werden, die dem Frühpers beigegeben werden.
@ Kurtl, Dion Villach tät i sagen... aber ich glaub die Heizhausgleise lass ich jetz so von der Nummerung her. Bauen werd ich das eh alles erst in den nächsten äh 20 Jahren (hoffentlich)...
Jürgen
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Und hier nun die Anordnung auf der Hebelbank im Stellwerk 2, weitgehend dem Vorschlag von user km 179.3 aus dem Nachbarforum EBFÖ folgend:
Ortsbedient sind jetzt nur mehr die Weiche W54 und die Heizhausweichen.
Platz 1: Weiche 51 - zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 2: Weiche 52 - zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 3: Weiche 53 - zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 4: Riegel Weiche 53 – kleiner Madnerhebel, Weiche in beiden Endlagen verriegelbar, verriegelt in Grundstellung = Hebel unten
Platz 5: Riegel Weiche 54 – zweistelliger Hebel, Weiche verriegelt in Grundstellung = Hebel unten
Platz 6: Weiche 55 – zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 7: Weiche 56 - zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 8: Weiche 57 - zweistelliger Hebel, Hebel in Grundstellung unten
Platz 9: Riegel Weiche 57 – kleiner Madnerhebel, Weiche in beiden Endlagen verriegelbar, verriegelt in Grundstellung = Hebel unten
Platz 10: Signal R1-4 - zweistelliger Hebel rot, Hebel bei Halt unten
Platz 11: Signal Z – kleiner Madnerhebel rot, Hebel in Halt in Mittelstellung (Hebeleisen vorzugsweise unten)
Platz 12: Signal z - zweistelliger Hebel rot, Hebel bei Vorsicht untenJetzt kann ich wieder ganz beruhigt am Stellwerk weiterbasteln:
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Zum Glück hat das Stellwerk soooo große Fenster....damit man später die Inneneinrichtung sieht.
Freu mich auf den “Detaillierungswahnsinn“!LG Christian
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Bauen werd ich das eh alles erst in den nächsten äh 20 Jahren (hoffentlich)...
Jürgen
Dann bleibt genügend Zeit, dass wir "richtige" Gleis- Weichen- und Signalbezeichnungen auftreibenUnd auch die Bestückung der Stellwerke mit Weichen-, Riegel- und Signalhebeln muss gut überlegt werden ....... da gibt's jede Menge Fakten, die zu berücksichtigen sind.
Ich hab gerade mit einem Freund (ÖBB-Mitarbeiter im Aktivstand) telefoniert ...... der hat wieder einen Kollegen in Wien, der ist Schulungsbeamter und Fan von solchen alten Eisenbahn-Zeugs
Jetzt hoffe ich, dass es nicht all zu lange dauert, bis ich dazu genaueste Aussagen bekomme
LG Gerald
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Ich seh schon: einmal Eisenbahner, immer Eisenbahner!
@gerald, sehr gerne. Bitte aber beachten: anno 1957. Heute würde man sicher vieles anders bauen
Momentan wart ich auf die "kurzen" Weinert-Weichen und dann möcht ich irgendwann mit dem Heizhausbereich anfangen. Mit dem Heizhaus selber - Vorbild Rosenbach - hab ich schon vor Jahren angefangen.
Hier ein paar Handyfotos (sorry für die extrem schlechte Qualität) von der allerersten Stellprobe von 2004 (!) und dann vom Bau des ersten Segments. Das werd ich aber komplett neu bauen.
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Lieber Jürgen!
Wenn Du als Umsetzung Deiner Anlagenwünsche mit "in den nächsten 20-Jahren" bezifferst,
sind alle Deine Anfragen in meiner persönlichen Dringlichkeit auf Null gesunken.
Ich hoffe aur Dein Verständnis!HG Kurt
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Lieber Kurt,
auch wenn mich deine Antwort sehr bedrückt, präzisiere ich meine Zeitvorstellung und Planung dahingehend, dass nicht in 20 Jahren das Werk schlagartig vollendet sein wird, sondern sukzessive über die Zeit die Modellbahnanlage weiter entsteht. So wie es auch „Eure“ Anlage tut. Sicher nicht jeden Tag was neues, aber am Ende eines Jahres ist mehr da als zuvor. Vielleicht auch manches gar nicht spektakulär, zB nur ein richtig vorbildgetreu bezeichneter fiktiver österr. Bahnhof in den 50ern, aber die Diskussion drum gehört für mich genauso zum Hobby und ist das Salz in der Suppe oder eigentlich das unerwartete Sahnehäubchen. Der Weg ist das Ziel, Erholung und Freude durch ein schönes Hobby und auch ab und zu ein fachlicher Austausch unter Modellbahnfreunden - letzteres leider viel zu selten. Das sollte viel öfters sein.
Aber ich kann dir versichern: ich tu nicht absichtlich rumtrödeln. Und fahren geht ja schon eine Zeitlang auf meiner Anlage „Steirisches Randgebirge - Ausbaustufe 2“. Und der Plan für die Ausbaustufe 3 steht jetzt - auch dank deiner Hilfe!
Schöne Grüße nach Graz und bis demnächst!
Jürgen -
- Offizieller Beitrag
Lieber Kurt,
auch wenn mich deine Antwort sehr bedrückt, präzisiere ich meine Zeitvorstellung und Planung dahingehend, dass nicht in 20 Jahren das Werk schlagartig vollendet sein wird, sondern sukzessive über die Zeit die Modellbahnanlage weiter entsteht. So wie es auch „Eure“ Anlage tut. Sicher nicht jeden Tag was neues, aber am Ende eines Jahres ist mehr da als zuvor. Vielleicht auch manches gar nicht spektakulär, zB nur ein richtig vorbildgetreu bezeichneter fiktiver österr. Bahnhof in den 50ern, aber die Diskussion drum gehört für mich genauso zum Hobby und ist das Salz in der Suppe oder eigentlich das unerwartete Sahnehäubchen. Der Weg ist das Ziel, Erholung und Freude durch ein schönes Hobby und auch ab und zu ein fachlicher Austausch unter Modellbahnfreunden - letzteres leider viel zu selten. Das sollte viel öfters sein.
Aber ich kann dir versichern: ich tu nicht absichtlich rumtrödeln. Und fahren geht ja schon eine Zeitlang auf meiner Anlage „Steirisches Randgebirge - Ausbaustufe 2“. Und der Plan für die Ausbaustufe 3 steht jetzt - auch dank deiner Hilfe!
Schöne Grüße nach Graz und bis demnächst!
JürgenDas ist eine gute Einstellung die mir gefällt!
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Hallo allerseits!
Ich muß meine blöde Bemerkung korrigieren.
Alle freuen sich auf die Fertigstellung Deiner sehr präzisen Werke und in zwei Foren sind interessante Beiträge zu lesen, die sich mit Deiner Anlage beschäftigen. Du hast Bilder von den Stellproben online gestellt und ein Stellwerk ist bereits im fertigwerden. Alles deutet auf einen raschen Baufortschritt hin. Dann lese ich irgendwo, daß das Ganze noch 20 Jahre dauern wird. Hm.Dann überlege ich weiter, daß Du das alles ja ganz alleine baust und neben Deinem Beruf auch noch für eine Familie da bist.
Hut ab!HG Kurt
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Hi Kurt,
ich hab das überhaupt nicht als ungute Bemerkung verstanden, sondern einfach zu Recht als verwunderte Anmerkung zu dem großen Zeitraum von 20 Jahren, den ich da ansetze. Und die 20 Jahre hab ich jetzt nicht groß hochgerechnet sondern einfach so genannt, weil dann irgendwann wirds eh eng und vor dem Altersheim sollte die Anlage schon ein Weilchen fertig sein. Insofern könnten es hoffentlich auch 25 oder a bisserl mehr werden. Viel früher wär aber auch schlecht, weil was sonst modellbahnerisch tun? Gut, da gäb’s noch ein paar Loks und Wagen, das ist in den 20 Jahren noch gar nicht eingerechnet. Aber von raschen Baufortschritten bin ich eh weit weg, wenn ich mir andere Kollegen hier im Forum staunend anschau... -
Viel früher wär aber auch schlecht, weil was sonst modellbahnerisch tun?
Anlagen für die Forumskollegen bauen.
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Hallo Jürgen,
Ich bin froh, das ich nicht der einzige hier in der Runde bin, der nur langsam an seiner Anlage weiter kommt. Das ist aber auch unser Recht, da wir in der Arbeit schon genug Stress haben und wir den in bei der Modellbahn nicht brauchen können.
Meine Anlage plane ich ab Gleisbaubeginn auch mit ca. 7 Jahren ein.LG
Manfred -
Und die Schienen kosten auch eine Stange Geld. Neben den anderen Ausgaben bleibt nicht viel für die Moba übrig. Schienen, digitale Komponenten, Landschaftsbau,...
Das Grundgestell geht auch ganz schön ins Geld.Das alles hat man nicht in ein paar Monaten beisammen.
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Was die Moba betrifft, ist sowieso jeder nur sich selbst verpflichtet, vielleicht noch der eine oder andere seinem Nachwuchs.
Ich hab gar nicht gerechnet, wie lange ich für's Heizhaus brauchen werde. Am Schluss sind's für 1,1 m² etwa 5 Jahre voller Spaß und Freude gewesen.
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Tja - mein Projekt läuft seit Juli 2012, und außer einzelnen Komponenten hab ich noch nichts fertig.
Aber es macht Freude! -
Naja - nur ned hudln!
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Meines lauft schon mein ganzes Leben. Zuerst keinen Platz - jahrelanges Planen - ich möchte nicht wissen wieviel Zeit ich mit den Planen am Computer verbrachte. Die letzten 5 Jahre war ich damit beschäftigt, die Werkstatt für die Maschinen und die Modellbahn herzurichten. Ab heuer gibt es Ganzzüge Holz und Gleise.
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