sieht ausgesprochen geil aus!!
die Geburtsstunden
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alex760 -
24. Januar 2010 um 11:28 -
Unerledigt
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Hallo Alex!
Gibt's schon was neues zu deiner 1073?
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nein leider nicht
zu viel Respekt vor der Rädermontage, einen furchtbar überlebensnotwendigen, gegen hundert Kamele zu tauschender Rädermontage-plastik-teil hab ich schon zerstört!
Und eingestehen, das das Antriebskonzept meine Fähigkeiten übersteigt ist halt schwer.
Und dann ist mir da ein Projekt dazwischengekommen...
alles nicht so leicht, aber ich hab mir geschworen das das der letzte Riedl ist, ausgenommen natürlich VT´s oder zb ET 4042
lg Alex
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ich hab dem neuerlichen Wintereinbruch einen Sinn gegeben!
Die Räder, Puffer, Dachläufe sind nur gesteckt und werden extra lackiert bzw nach dem Lackieren montiert.
Ich hab die Türen fix verlötet.
Falls ich den hinteren Laternenhalter noch finde :--, steht dem Lackieren nichts im Wege!
Als Motivation hab ich mir einen VT 42 gegönnt. Der geht einfacher, ist jetzt schon der Dritte 8), aber da gibt´s viele Lackierungsvarianten. Bei Interesse kann ich den Werdegang einstellen.
Lg Alex
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Hallo Alex!
Ist echt toll geworden, deine 1073! Kompliment. Ich persönlich mag den Werkstoff Messing ja nicht so gerne, ich verwende ihn nur wo ich unbedingt "muss" (4042/ 6042 Rundungen). Auf deinen 5042 bin ich sehr gespannt, du könntest ihn aber auch zu einem 4042 umbauen.... ... dann hättest auch einen.
BTW: Was machen meine Lichter, hast du schon welche besorgen können?
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Servus Adrian!
Ja, daran habe ich auch schon gedacht einen 4042 daraus zu machen. Der einzige Unterschied ist ja die Fensteraufteilung und die zusätzlichen Stromabnehmer.
Aber ob ich das übers Herz bekomme, einen Gerard Vt 42 Kasten zu zerschneiden. Ich glaub das könnt ich nicht einmal wenn ich hunderte auf Halde hätte.
Und den ganzen Kasten selber schnitzen - da brauch ich so lange wie wenn ich gleich eine neue Atzvorlage mache. Nicht das ich das könnte aber...
Ich muß mir mal auf den Plänen ansehen, wie groß die Unterschiede jetzt wirklich sind.
Deine Lichter hab ich noch nicht besorgt, muß mir erst eine Liste der fehlenden Teile schreiben, aber du bekommst sie auf alle Fälle, versprochen!
Lg Alex
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wirklich ein sehr, sehr schönes teil - kompliment!
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Hallo Alex
Wow super geworden. Freu mich schon auf Bilder der lackierten Lok.
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wie ...oder mit was lötest du?
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Ich löte mit Flamme und Lötzinn. Proxxon heißt das Teil, gibt´s bei Conrad. Kostenpunkt 50 Euro plus die Kartuschen um 3 Euro.
Ich hab´s geschafft in einem halben Jahr diesen Löter zu vernichten ;), da sind schon etliche Betriebsstunden draufgegangen. Aber Conrad hat´s anstandslos ausgetauscht! Rechnung unbedingt aufheben!
Anfangs hab ich mit billigerem Zeug gelötet, kostet aber nur Nerven und du verlierst die Freude am löten!
Für die Bausätze wird Lötpaste empfohlen, habe aber schlechte Erfahrungen damit gemacht. Trocknet ein, muß man aufrühren, ist sau teuer, und die Lötstellen gehen mit der Zeit auf!
Ich verwende Lötzinn in Rollen 1mm dünn und Lötwasser. Einen Glasfaserradierstift, um das Messing plank zu bekommen, und nachher vom überschüssigen Lötzinn und verdunsteten Lötwasser zu befreien. Schlußendlich putzt man den Rest Lötwasser mit Seifenlauge und Zahnbürste ab, sonst frißt das Lötwasser die Lötstellen wieder auf.
das wars!
da sind wir schon zwei, ich freu mich auch auf das lackierte Modell, das wird aber noch länger dauern, bitte um viel Geduld!
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Tolle Arbeit wird Zeit das ich mit meiner 19er von M&F anfange und diese dann in einer 919er verwandel.
gruß
Roman -
Zitat
Original von alex760
Ich verwende Lötzinn in Rollen 1mm dünn und Lötwasser. Einen Glasfaserradierstift, um das Messing plank zu bekommen, und nachher vom überschüssigen Lötzinn und verdunsteten Lötwasser zu befreien. Schlußendlich putzt man den Rest Lötwasser mit Seifenlauge und Zahnbürste ab, sonst frißt das Lötwasser die Lötstellen wieder auf.Nachdem ich derzeit gerade meine ersten Versuche im Flammlöten wage, hätte ich ein paar Fragen zum Lötwasser bzw. zur Löttechnik allgemein:
1) Gibt es eigentlich für das Flammlöten von Messingmodellen ein spezielles Lötwasser ?
2) Wo beziehst Du das Lötwasser ?
3) Wie funktioniert das mit dem Lötwasser nun genau.
Kann man sich das so vorstellen, daß man das Lötwasser mit Pinsel (oder Wattestäbchen, etc) fein (etwa auf eine Lötkante) aufträgt, dann eine kleine Menge Lötzinn auf die Lötstelle gibt und nach dem erhitzen der Lötfläche rinnt dann das Lötzinn in die Lötkante (also flutscht quasi von alleine in die Lötkante) ?
Oder gibt es da spezielle Tricks ?
4) Wie reinigt man Lötflächen, wo zuviel Lötzinn draufgekommen ist ?Ich freue mich schon auf sachdienliche Hinweise, DANKE !!
lg
78er -
Da ich für Ferro Train gelötet habe, habe ich das Lötwasser in einem Gurkenglas zu 1 Liter bekommen...,
Aber ich kann mich erkundigen wo es das gibt. Es wurde mir nur gesagt, daß Kleinstmengen sauteuer sind.
Ich habe mir das LW in ein verschraubbares Glasfläschchen mit Pinsel am Deckel gegossen. (Für Kleber habe ich das schon gesehen, oder für Dinkturen) Sollte wirklich klein sein, da man es leicht umschmeißt, wenn man wiedermal fünf Hände benötigt!
ZitatKann man sich das so vorstellen, daß man das Lötwasser mit Pinsel (oder Wattestäbchen, etc) fein (etwa auf eine Lötkante) aufträgt, dann eine kleine Menge Lötzinn auf die Lötstelle gibt und nach dem erhitzen der Lötfläche rinnt dann das Lötzinn in die Lötkante (also flutscht quasi von alleine in die Lötkante) ?
Exakt so ist es! Ich habe mir das Lötzinn Durchmesser 0,5 mm in 1-2 mm Länge geschnitten (Nagelschere, Pinzette), diese geringe Menge verinnt fast immer. Wenn du mehr brauchst, nimmt man halt längere Stücke!
Der Gerard hat vorgeschlagen, seine Messing Gußgestänge einer Stangenlok mit Lötwasser einzustreichen und mit Lötzinn einen feinen Zinnüberzug herzustellen. Das funktioniert!
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Wichtig ist, daß man jenen Messing Teil, der mehr Masse hat erhitzt! Klingt logisch, in der Praxis vergißt man das am Anfang!
Also wenn man zb ein Griffstange anlötet, dann weniger auf die Griffstange sondern auf den Wagenkasten. Wichtig ist das weniger bei Gußteilen, sondern bei dünn geätzten zb Griffstangen, die sind gleich durchgeschmolzen.
Zitat4) Wie reinigt man Lötflächen, wo zuviel Lötzinn draufgekommen ist ?
Also so richtige Lötkugeln (Patzen) gibt es mit Lötwasser nicht, da diese verinnen, den Überzug bekommst du mit einem Glasfaserradierer weg (wie ein Kugelschreiber, nur statt der Miene eben Glasfasern (Konrad)
Für den Anfang würde ich mir einfach ein dünnes Messingblech vom Bezold kaufen, zb eine Hundhütte ausschneiden, und die versuchen zusammenzulöten!
viel Spaß und nach zwei Stunden eine Pause einlegen
lg Alex
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wenn du eine lötstelle verlötest, geht da nicht die andere daneben durch erwärmung auf?
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Recht herzlichen Dank für die Tipps !
Ich habe mir jetzt auch ein ordentliches Flammlötgerät von Proxxon (wie hier im Thread auch beschrieben) zugelegt, nachdem ich mir vorher (leider) einen billigen Flammlöter bei der Fa. Zgonc besorgt habe, welcher aber nach rund 2 Minuten Flamme bereits wieder gasmäßig nachgefüllt werden mußte. Damit war das Flammlöten sehr mühsam und eigentlich sinnlos.
Mit dem neuen Proxxon-Flammlöter macht das Üben aber schon ziemlichen Spaß und ich werde langsam immer sicherer beim Flammlöten !
mfg
78erPS: Wie hast Du denn die Räder bei Deinem Gerard 1073er-Bausatz aufgepreßt ?
Gibt es da vielleicht einen Trick bezüglich Herstellung des exakten Versatzes ? -
Zitat
PS: Wie hast Du denn die Räder bei Deinem Gerard 1073er-Bausatz aufgepreßt
Ich habe eine ziemlich kompliziert Methode gefunden:
Messingräder darf man nicht aufpressen (die Speichen wären sofort verzogen, und dann eiert das Rad), man klebt sie!
Zuerst stecke ich die Achse in den Legobaustein. (zwei Löcher, schwer sichtbar)
Dann wird das erste Rad angeklebt, so ist ein rechter Winkel vorgegeben.
Nach einem Tag aushärten (zwei komponenten Kleber) spanne ich das Rad in den Minitrill und überprüfe ob es eiert.
Zweiter Schritt:
Das Rad kommt in die Messing Halterung
Man erkennt einen Dorn am Boden, damit ist das Rad in einer Position fixiert. Dann die Mutter darauf, die entspricht der Spurweite.
Dann das zweite Rad ankleben, mit einem Bügel wird dieses in eine bestimmte Position gehalten (Versatz)
Auf eine einfachere Methode bin ich bis jetzt noch nich gekommen, aber ich bin für jede Anregung dankbar!
lg alex760
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wozu das gute alte lego gut ist
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Super, recht herzlichen Dank für die praxisorientierten Tipps, MERCI !
Ich finde es toll, wenn erfahrene Messing-Modellbauer ihre Erfahrungen und Tricks an Messing-Neulinge wie mich weitergeben.
Ich profitiere (gerade wie im Fall der kniffligen Frage des Aufziehens von Gerard-Rädern auf Achsen bzw. Herstellung des Versatzes) enorm von solchen Beiträgen, denn es muß schlußendlich ja nicht jeder sprichwörtlich das Rad(aufziehen) wieder neu erfinden.Eine kurze Frage hätte ich aber noch zum Thema Lackierung von Messingmodellen:
Wie entfette ich ein Messingmodell am Besten, soll man eine Grundierung verwenden und welche Lacke verwendet man zweckmäßigerweise für Messingmodelle.Ich bedanke mich wieder im Voraus für alle zielführenden Hinweise !
mfg
78er -
servus 78er!
Beim selber Lackieren scheitert es bei mir! leider. Das ist ziemlich frustrierend, da die Sachen nie fertig werden.
Prinzipiell gehören die Messingmodelle sandgestrahlt und anschließend lackiert.
Aber ich denke es gibt zufriedenstellende Grundierungslacke, aber wie gesagt, hab ich davon nicht viel Ahnung.
Schön langsam werde ich aber neugierig, was du aus Messing zauberst?
lg alex760
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