Die Linie O der Wiener Linien wurde um knappe 1.5 Km vom Praterstern in den ehemaligen Bereich des Nordbahn- Frachtenbahnhofes (neuer Stadtteil von Wien ) verlängert. Auch wurden die Haltestellen mit einem neuen Erkennungsmerkmal (Digitaler Fahrplan- Ansicht so wie Haltestellenhinweis ) ausgestattet. Auf den Internet- Seiten der Wiener Linien findet ihr auch Abbildungen der neuen Linie O . Die Wiener Grünen wurden mit einem kurzen Gleisstück (ca 150 Meter) Rasengleis beglückt. Mit einem weißen gespritzten Wien , so ist es in Wien Tradition.
Straßenbahn Wien; Linie o oder Null
-
-
Der O-Wagen ist der O-Wagen. Linie Null sagen vielleicht die Marmeladinger dazu.
LG, Manfred
-
Der O-Wagen ist der O-Wagen. Linie Null sagen vielleicht die Marmeladinger dazu.
LG, Manfred
Nicht nur Marmeladinger sondern auch die Wiener Linien behaupten sie müssen zum O Wagen Nuller sagen, denn die Haltestellenansage in den Garnituren verstehen angeblich nur Ziffern als Linienerkennung. Beispiel D Wagen wird mit 36 aufgerufen. Es soll das ein Grund gewesen sein die Linie D zur Linie 3 um zu benennen. Die Wiener Bevölkerung hat sich damals zur Wehr gesetzt und es ist bei der Linienbezeichnung D geblieben.
-
Nicht nur Marmeladinger sondern auch die Wiener Linien behaupten sie müssen zum O Wagen Nuller sagen
Wo behaupten sie das?
denn die Haltestellenansage in den Garnituren verstehen angeblich nur Ziffern als Linienerkennung. Beispiel D Wagen wird mit 36 aufgerufen.
Blödsinn. Sowohl die alten, von Franz Kaida gesprochenen Ansagen, als auch die aktuellen, von Angela Schneider gesprochenen Ansagen nennen diese Linie "Deeh" und nicht "sechsunddreißig".
-
Dann frag ich mich warum dann die Linien D und O als D und O angesagt werden. Oder meinst du die Liniencodierung für den Funk? Die hat mit der Haltestellenansage nix zu tun, der D ist mit der Liniencodierung 36 und der O mit der Liniencodierung 70 unterwegs. Bissl Historie, der J hatte 45 und der N hatte 11. Der Stadion-45er war mit 15 unterwegs.
Die Umbenennung des D in 3 hatte damals mit dem neuen Ringlinienkonzept zu tun, als die Linien J, N und 65 durch 1 neu und 2 neu ersetzt wurden. Da hätte der D zum 3er werden sollen und der zur Börse verlängerte 71er zum 4er. Damit wären die Durchgangslinien in die Rundlinien einbezogen worden und am Ring hätte es die Linien 1-4 gegeben. Aber im 19. Bezirk hatten die Politiker Angst, daß die Leute mit einem 3er nimmer nach Nußdorf finden und in Simmering, daß man nur mitn 71er zum Zentralfriedhof findet.
LG, Manfred
-
Beispiel D Wagen wird mit 36 aufgerufen.
Bis in die 70er Jahre an Sonn- und Feiertagen und sonst wenn am Ring nicht durchgefahren werden konnte, gab es für alle Buchstabenlinenen Korrespondenzlinien. Das wäre für den D-Wagen im Abschnitt Nußdorf - Börse die Linie 36 und im Abschnitt Schwarzenbergplatz - Südbahnhof die Linie 69.
https://heussler.zenfolio.com/wvb_linie_36/h418BB861#h418bb861
-
Ja, und ab 1973 bis 1984 wurden die beiden Äste sinnigerweise als
Dbezeichnet. Als einzige Korrespondenzlinie mit eigenem Liniensignal hat der 78er überlebt, da wurde vom Bhf. Erdberg bis Prater Hauptallee und zurück gefahren, bei der Stadionbrücke wurde auf j umgesteckt. Letztmalig am 2.1.1984.Aber die alten Bezeichnungen leben heute noch in Dienstaufträgen. Wenn der D-Wagen geteilt werden muß ist in den Aufträgen bei den beiden Ästen von D (36) und D (69) die Rede.
LG, Manfred
-
Auch wenn es nicht mehr alle bei den Wiener Linien wissen: Die Buchstaben-Linien haben ihre Berechtigung und haben mit dem Liniensignal eine wichtige Linieninformation.
Und natürlich: Der D-Wagen, der O-Wagen, aber der 5er, 10er, ...
-
So ist es, man kann Außenstehenden das Liniensystem mit 3 Sätzen erklären.
Mit der Ringlinienreform wärens dann halt nur mehr 2 Sätze gewesen, die beiden letzten Buchstabenlinien hätten ins Rundlinienschema gepaßt.
Theoretisch wäre die Verlängerung vom O-Wagen auch eine Gelegenheit für ein passendes Liniensignal gewesen (z. B. 7), denn Ring und Kai sah der O-Wagen planmäßig zuletzt 1972.
LG, Manfred
-
Die Linienbezeichnung 5 ist doch wenn ich die richtige Info habe eine sekundär Bezeichnung (nicht so wichtige Linie) einer Linie der Wiener Linien.
-
??????
Und wie definiert man wichtig und nicht wichtig?
Also sowas hör ich zum ersten Mal.
Und wenn man es ganz genau nimmt sind alle Bim- und Buslinien sekundär, denn sie zählen zum sogenannten Sekundärnetz.
LG, Manfred
-
Die Linienbezeichnung 5
Der ursprüngliche Sinn der Linienbezeichnungen:
Die Buchstabenlinien waren Durchgangslinien, von einem Außenbezirk über den Ring in einen Außenbezirk.
Die Linien 1-19 waren Tangentiallinien, die den Ring nicht erreichten wie zB 5, 6, 10.
Die Linien 20 - 82 waren Radiallinien, die ursprünglich vom Ring ausgehend in die Außenbezirke fuhren.
-
(...) Mit der Ringlinienreform wärens dann halt nur mehr 2 Sätze gewesen, die beiden letzten Buchstabenlinien hätten ins Rundlinienschema gepaßt. (...)
Richtig, aber es fehlt mit dem Wegfall der Buchstabenlinien halt eine wichtige Information für den Fahrgast ...
-
Theoretisch wäre die Verlängerung vom O-Wagen auch eine Gelegenheit für ein passendes Liniensignal gewesen (z. B. 7),
Oder man hätte ihn tatsächlich einfach als Linie Null deklariert, das wäre für die Fahrgäste wohl die geringste Umstellung.
Grundsätzlich finde ich, dass Umbenennungen von bestehenden Linien tunlichst vermieden werden sollten. Es ist den Fahrgästen völlig egal, ob die Bezeichnung in irgendein Schema passt oder nicht – wichtig ist, dass sie sich auskennen und zurechtfinden. Auch und gerade wenn sie den öffentlichen Verkehr nur als Transportmittel betrachten und sich nicht hobbymäßig damit beschäftigen.
Wenn Linien wesentlich verändert werden, kann man natürlich über ein neues Liniensignal nachdenken, aber ansonsten sollte man die Finger davon lassen. Jeder Wiener weiß, dass man mit dem 71er nach Simmering kommt. Aber der 4er? Was ist das? Es dauert Jahre, bis sich das flächendeckend herumgesprochen hat...
Dank Online-Fahrplanauskünften und Fahrplan-Apps wird zwar niemand verzweifelt am Schwarzenbergplatz stranden und nur mit dem Taxi in den 11. Bezirk finden, aber trotzdem würde eine Linienumbenennung für Verwirrung sorgen. Ohne irgendeinen Nutzen zu bringen.
-
(...) Es ist den Fahrgästen völlig egal, ob die Bezeichnung in irgendein Schema passt oder nicht – wichtig ist, dass sie sich auskennen und zurechtfinden. (...)
Für den zweiten Teil des Satzes: Dazu hilft eben ein durchdachtes, bekanntes und gelebtes Schema. Linienbezeichnungen nach Befragung der Leser einer Boulevard-Zeitung sind eher kontraproduktiv.
-
Richtig, aber es fehlt mit dem Wegfall der Buchstabenlinien halt eine wichtige Information für den Fahrgast ...
Wobei beim O aber diese Information falsch ist, denn der befährt weder Ring noch Kai.
LG, Manfred
-
Grundsätzlich finde ich, dass Umbenennungen von bestehenden Linien tunlichst vermieden werden sollten. Es ist den Fahrgästen völlig egal, ob die Bezeichnung in irgendein Schema passt oder nicht
Es hat aber Jahrzehntelang funktioniert. Jeder hat gewußt, daß der 69er am Sonntag zum Südbahnhof fährt, obwohl es die ganze restliche Woche der D-Wagen war.
Heute ist durch die Flut an Informationen so, daß man selber nicht mehr nachdenken braucht.
-
Richtig, aber es fehlt mit dem Wegfall der Buchstabenlinien halt eine wichtige Information für den Fahrgast ...
Wieso Klaus ?
1-4 Durchgangslinien am Ring
5-18 Tangentiallinien
ab 21 Radiallinien gegen dem Uhrzeigersinn beginnend historisch am Aspernplatz.
Richtigerweise ist ja der verlaengerte ex67er in eine Tangentiallinie umbenannt worden, wobei halt eben 11 fuer manche ein politisches Motiv war.
Einzig die Linie Tagentiallinie 18 passt jetzt nun nicht so sehr ins Schema. Da waere 6 nun logischer und die Linie 6 eben nun als Linie 8.
Nachsatz zu den Liniennummern ( Linie D
Soweit ich mich an die Schaffnerschulung im Jahr 1973 erinnern kann musste der Schaffner seine MAKO-Zange vor Erreichen der Haltestelle Kaerntner Strasse-Oper Richtung Nussdorf von 369 auf 436 umstellen. In der Gegenrichtung korrespondierend eben nach der Babenbergerstrasse von 436 auf 369.
Eine Anekdote dazu:
Mein diesbezueglicher Lehrer in der Schulung sagte:
"Bei der Oper ist fuer alle Linien die Kurzstreckengrenze 4 einzustellen.
In der Oper sitzen die Leute und ein Sessel hat eben vier Fuesse".
-
Wobei beim O aber diese Information falsch ist, denn der befährt weder Ring noch Kai.
Genau.
Mit der damaligen Änderung der Linienführung durch die U-Bahn begann die Verwässerung dieses Systems.
-
Einzig die Linie Tagentiallinie 18 passt jetzt nun nicht so sehr ins Schema.
Warum ? Es gibt auch noch einen 9er und einen 10er.
-