Is eh klar das du als schwarzer Bezirksirgendwas diesen Schmarrn in die Höhe loben musst........
Geh bitte, geht´s sachlicher auch?
Is eh klar das du als schwarzer Bezirksirgendwas diesen Schmarrn in die Höhe loben musst........
Geh bitte, geht´s sachlicher auch?
Das ist leider typisches Politikergehabe...... nach oben kuschen und klatschen, nach unten treten....... und nein, ich bin politisch nicht aktiv, sondern nur Realist....
Leider haben es die damaligen Protagonisten Vranitzky und Mock in ihrer vorauseilenden EU-Hörigkeit verabsäumt von der EU mehr in Sachen Transit rauszuholen. Denn bezgl. dem Alpentransit wäre Österreich in der Position gewesen hier so manches Zugeständnis von der EU rauszuholen. Denn der schnellste Weg von Deutschland nach Italien und umgekehrt ist ja jener über Tirol. Und alles andere wäre ein extremer Umweg.
Was aber als erster Schritt wichtiger wäre ist endlich der Bau des Lobautunnels zwecks Vollendung des Autobahn-/Schnellstraßenrings um Wien und damit eine Verbannung von LKWs über 7,5 Tonnen von der Tangente. Ich habe es erst am Dienstag wieder genossen, in beide Richtungen Sattelschlepper Stoßstange an Stoßstange.
Einen kompletten Umstieg des Güterverkehrs auf die Bahn wirds nie geben, der LKW bringts von Punkt zu Punkt, da ist die Bahn naturgemäß ein wenig unflexibler.
LG, Manfred
Geh bitte, geht´s sachlicher auch?
Nein...
Leider haben es die damaligen Protagonisten Vranitzky und Mock in ihrer vorauseilenden EU-Hörigkeit verabsäumt von der EU mehr in Sachen Transit rauszuholen. Denn bezgl. dem Alpentransit wäre Österreich in der Position gewesen hier so manches Zugeständnis von der EU rauszuholen. Denn der schnellste Weg von Deutschland nach Italien und umgekehrt ist ja jener über Tirol. Und alles andere wäre ein extremer Umweg.
Was aber als erster Schritt wichtiger wäre ist endlich der Bau des Lobautunnels zwecks Vollendung des Autobahn-/Schnellstraßenrings um Wien und damit eine Verbannung von LKWs über 7,5 Tonnen von der Tangente. Ich habe es erst am Dienstag wieder genossen, in beide Richtungen Sattelschlepper Stoßstange an Stoßstange.
Einen kompletten Umstieg des Güterverkehrs auf die Bahn wirds nie geben, der LKW bringts von Punkt zu Punkt, da ist die Bahn naturgemäß ein wenig unflexibler.
LG, Manfred
Was hättens denn in Tirol machen sollen ?
Den BBT habens eh beschlossen und wird von der EU bezahlt. Dafür das die Deutschen nix weiter bringen .....
Was fehlt ist ein Straßentunnel von der deutschen Grenze bis nach Italien. Sollens doch durch den Tunnel.
Und was den Lobautunnel angeht ... das ist schon richtig wie die das machen. Warum soll man den Naturschutz opfern wegen ein paar LKW.
Wenn der Ring fertig wäre, wäre das ja auch nur eine Verlagerung auf eine andere Region wo auch Menschen leben.
Im Fernverkehr würde die Bahn schon Sinn machen. Rauf auf die Rola an der ungarischen Grenze und an großen europäischen Knoten wieder runter und zum Endkunden. Dadurch wäre die österr. Bevölkerung vom Transit entlastet.
LG
Helmut
Leider haben es die damaligen Protagonisten Vranitzky und Mock in ihrer vorauseilenden EU-Hörigkeit verabsäumt von der EU mehr in Sachen Transit rauszuholen.
Das hatte aber wesentlich damit zu tun, daß von den Tiroler Frächtern (die heute mehr oder weniger komplett nach Osteuropa ausgelagert haben) und ihren landespolitischen Schutzherren massivster Druck ausgeübt wurde.
Dadurch wäre die österr. Bevölkerung vom Transit entlastet.
Bitte nicht vergessen: Die Wand aus LKWs auf der rechten Seite der Autobahn gibt es nicht nur in Österreich! Die Verkehrsbelastung ist in allen Ballungsräumen ein Riesenproblem, das nur dadurch entsteht, daß keine bezüglich der Kosten faire Konkurrenzsituation besteht.
Wie soll's im "großen" funktionieren, wenn's schon im "kleinen" nicht geht ? Groß = Überregional; Klein = Regional.
https://industriemagazin.at/a/die-wiener-g…rt-strassenbahn
Mehr Güter auf die Bahn geht nur, wenn sich Anzahl der LKW's halbiert und der Bedarf an Transportleistung gleichbleibt. Selbst bei der Bahn wurden die Haus zu Haus mit Minicontainern nur vereinzelt angeboten. Die Bahn ist nur mit Massengütern für den Verbraucher Interessant und selbst da hat sie Konkurrenz durch die Binnenschifffahrt.
Wenn ich Z.B. Nach Wolfurt schaue, Speditionen, Post, usw. haben Bahnanschluß mit z.T. Umschlagmöglichkeit IN einer Halle, Containerumschlag und was passiert ? Der Transport wird über LKW abgewickelt, sogar der Verkehr von/nach Schweiz werden die Container von der Bahn auf den LKW umgeladen trotzdem die Schweiz ein Vorzeigeland im Bahntransport ist.
Es ist alles nur eine Zeitfrage. Die/ bei der Bahn ist es einfach zu langsam und zu Umständlich. Während der Verschubler noch die Bremsen am 400 m Zug prüft (wie vor 100 Jahren mit dem Hammer) ist der LKW schon 50 Km gefahren.
Dann kommt noch dazu das die Güterzüge nachrangig dem Personentransport gestellt werden. Auf ein Gleis passt nur ein Zug. dann kommt eine Pause, dann der nächste.
Gruß
Gerhard
Alles anzeigenWie soll's im "großen" funktionieren, wenn's schon im "kleinen" nicht geht ? Groß = Überregional; Klein = Regional.
https://industriemagazin.at/a/die-wiener-g…rt-strassenbahn
Mehr Güter auf die Bahn geht nur, wenn sich Anzahl der LKW's halbiert und der Bedarf an Transportleistung gleichbleibt. Selbst bei der Bahn wurden die Haus zu Haus mit Minicontainern nur vereinzelt angeboten. Die Bahn ist nur mit Massengütern für den Verbraucher Interessant und selbst da hat sie Konkurrenz durch die Binnenschifffahrt.
Wenn ich Z.B. Nach Wolfurt schaue, Speditionen, Post, usw. haben Bahnanschluß mit z.T. Umschlagmöglichkeit IN einer Halle, Containerumschlag und was passiert ? Der Transport wird über LKW abgewickelt, sogar der Verkehr von/nach Schweiz werden die Container von der Bahn auf den LKW umgeladen trotzdem die Schweiz ein Vorzeigeland im Bahntransport ist.
Es ist alles nur eine Zeitfrage. Die/ bei der Bahn ist es einfach zu langsam und zu Umständlich. Während der Verschubler noch die Bremsen am 400 m Zug prüft (wie vor 100 Jahren mit dem Hammer) ist der LKW schon 50 Km gefahren.
Dann kommt noch dazu das die Güterzüge nachrangig dem Personentransport gestellt werden. Auf ein Gleis passt nur ein Zug. dann kommt eine Pause, dann der nächste.
Gruß
Gerhard
Das kommt daher das man lieber in die Strasse als in die Bahn investiert und genau diese Herrschaften reden dann auch noch was man nicht alles für die Umwelt tun muß und macht
Das kommt daher das man lieber in die Strasse als in die Bahn investiert und genau diese Herrschaften reden dann auch noch was man nicht alles für die Umwelt tun muß und macht
Offenbar ist es wieder mal fesch, Politiker*innen-Bashing zu betreiben.
Weil's Mike oben erwähnt hat: Ich MUSS für die Bezirksbewohner gegen die Hochlage der Verbindungsbahn im Abschnitt Hietzinger Kai - Beckgasse sein. Natürlich bin ich es, weil niemand gerne die Bahn vor der Nase hat - schon gar nicht, wenn er damit nicht fährt. Eine Autostraße vor der Nase ist auch nicht angenehm, aber wird akzeptiert, weil man sie selbst braucht.
Ich denke, dass europaweit sehr viel in die Bahn investiert wird, auch hierzulande fließen Milliarden in den Bahnbau. Wenn momentan auch einiges noch Stückwerk ist, es tut sich was.
Lainzer Tunnel, Wildschweintunnel, Güterumfahrung St. Pölten und weitere Abschnitte der Westbahn begradigt, 4gleisig ausgebaut - derzeit in Arbeit das Salzburger Tunnelprojekt entlang Wallersee, Brenner Basistunnel, Koralm-Tunnel, Semmering Basistunnel ...
Dazu noch das Wasserstoffprojekt der Zillertal-Bahn, die Modernisierung des Lokparks, umfangreiche Investitionen in den Nahverkehr, Neugestaltung der Bahnhöfe, Neubau des Bahnhofes Wien-Hbf
Also hier frank und frei zu erklären, DIE tun nichts, finde ich ziemlich heftig und unüberlegt (siehe Zeile 1 dieses Beitrages).
Ja, wir sind verwöhnt - der Greißler meiner Kindheit hatte wahrscheinlich nicht mehr als 500-700 Artikel im Geschäft vorrätig, wenn überhaupt, fußläufig gab es noch eine Menge anderer Geschäfte, quasi der Super/Hyper/Intermarkt von heute, aber nicht unter einem Dach.
Manche Produkte gab's noch gar nicht, Fruchtjoghurt z.B., weil in das von den einzelnen Molkereien (WIMO, Schärdinger, Alpenmilchzentrale, Trösch III, Niederösterreichische Molkerei um nur ein paar in Wien vertretene Molkereien zu nennen) angebotene Naturjoghurt die von Mutter liebevoll eingelegte Marmelade untergerührt wurde, selbst FruFru war daher nicht notwendig.
Eingekauft wurde auch täglich, weil unsere Mutter den Haushalt gemanagt hat und der Verdienst unseres Vaters für unsere Familie komfortabel ausreichte.
Der Greißler hat übrigens seine ware mit einem VW 1500 Variant transportiert und nicht mit irgendeinem 38t Sattelschlepper, brauchte auch keine Halteverbotszonen vor dem Laden (mittlerweile auch schon an den Wochenendtagen üblich geworden).
Die Situation hat sich in den 70 Jahren meinses Lebens deutlich gewandelt. Die Handelsstrukturen wurden komplett neu aufgemischt, das frei verfügbare Einkommen der Haushalte hat sich deutlich verändert, weil Wohnen, Energie, Kommunikation und Mobilität einen Großteil der Haushaltseinkommen verschlingt.
Viele Dinge waren nicht denkbar - das Urlaubszimmer war ein Doppelzimmer mit bestensfalls Fließwasser - Dusche und Klimaanlage im Zimmer waren nur aus amerikanischen Filmen bekannt. Man war zufrieden mit der Sommerfrische, wer sich's leisten konnte in Tirol oder Kärnten, ansonsten irgendwo in der Steiermark oder Oberösterreich - der Neudiedlersee als Meer der Wiener war schon was Besonderes, sonst fuhr man mit der Bim über die Reichsbrücke in eines der Alte-Donau-Strandbäder.
In den Urlaub fuhr man auch zu viert eingezwängt im Pucherl oder VW und quälte sich über die Brenner Bundesstraße Richtung Italien und nicht wie heute zu zweit im 5x2,15m messenden "Stadtförsterauto" mit weit mehr als 100PS auf der das ganze Land erschließenden Autobahn, obwohl zugegebenermaßen die Lkw-Kolonne rechts wieder für Bundesstraßenfeeling sorgt.
In unserem heutigen Komfort haben wir viele Dinge vergessen (manche wohl auch zurecht) - viele Dinge wurden seinerzeit auch mehr geschätzt und Errungenschaften auch gefeiert (Elektrifizierung der Bahnstrecken beispielsweise), Kraftwerksbau war nicht Naturzerstörung sondern gezeigter Leistungswille der Volkswirtschaft. Und wenn die Hochöfen bei der Voest in Linz geraucht haben kam Stolz auf über die Internationalität der Unternehmens (und wurde uns auch in den Wochenschauen deutlich gezeigt) und nicht Umweltaktivisten mit populistischen Aktionen.
Lebensmittel wurden auch nicht tonnenweise weggeschmissen, es gab ja die vom Kunden gewünschten und abgewogenen Mengen ...
Die Handwerker kamen mit einem Kombi und hatten trotzdem immer alles Notwendige dabei, das Möbelhaus hat mit einem Lastwagen mit Kofferaufbau geliefert und trotzdem waren die Straßen nicht verstopft. Und verglichen zu heute: Im Umkreis gab es jede Menge Arbeitsplätze und nicht nur Schlafhäuser.
Die, die hier ziemlich leichtfertig auf "die da" (es sind das ihre gewählten Vertreter*innen) hinhauen, sollten sich eher in ihrem Sinn (politisch) engagieren als in der ersten Reihe sitzen.
Klaus
Offenbar ist es wieder mal fesch, Politiker*innen-Bashing zu betreiben.
Weil's Mike oben erwähnt hat: Ich MUSS für die Bezirksbewohner gegen die Hochlage der Verbindungsbahn im Abschnitt Hietzinger Kai - Beckgasse sein. Natürlich bin ich es, weil niemand gerne die Bahn vor der Nase hat - schon gar nicht, wenn er damit nicht fährt. Eine Autostraße vor der Nase ist auch nicht angenehm, aber wird akzeptiert, weil man sie selbst braucht.
Eine Frage an den Politiker in dir. Bist du gegen die Hochtrasse weil du persönlich davon betroffen bist oder weil deine Partei dagegen ist (ob jetzt für die Bezirksbewohner oder nicht sei dahingestellt) und in Österreichs Politik bekanntlich Klubzwang vorherrscht?
Eingekauft wurde auch täglich, weil unsere Mutter den Haushalt gemanagt hat und der Verdienst unseres Vaters für unsere Familie komfortabel ausreichte.
Persönlich habe ich das Gefühl daß die Waren heute länger haltbar sind. Ich kann mich erinnern, daß in meiner Kindheit die frisch gekaufte Wurst so nach 2 Tagen zu müffeln begonnen hat, die Milch nach 2-3 Tagen sauer wurde. Heute habe ich eine normale Vollmilch so über eine Woche im Kühlschrank ohne daß die Qualität merklich leidet.
Und wenn die Hochöfen bei der Voest in Linz geraucht haben kam Stolz auf über die Internationalität der Unternehmens (und wurde uns auch in den Wochenschauen deutlich gezeigt) und nicht Umweltaktivisten mit populistischen Aktionen.
Das Problem der heutigen Zeit. Klar, dichte Rauchwolken aus Fabriksschloten tun ja der Umwelt bekanntlich nicht allzu gut, aber heute wird halt ein Hype wegen eines umweltschützenden, offensichtlich behinderten Mädchens aufgebaut, bei welchem im Hintergrund finanzgeile Menschen werken, so auch deren Eltern. Und geschätzt 95% der Bevölkerung fallen darauf rein.
Viele Dinge waren nicht denkbar - das Urlaubszimmer war ein Doppelzimmer mit bestensfalls Fließwasser - Dusche und Klimaanlage im Zimmer waren nur aus amerikanischen Filmen bekannt. Man war zufrieden mit der Sommerfrische, wer sich's leisten konnte in Tirol oder Kärnten, ansonsten irgendwo in der Steiermark oder Oberösterreich - der Neudiedlersee als Meer der Wiener war schon was Besonderes, sonst fuhr man mit der Bim über die Reichsbrücke in eines der Alte-Donau-Strandbäder.
Sowas ist halt in der heutigen Neidgesellschaft nicht mehr so in. Da muß man ja unbedingt auch seine nächste Umgebung beeindrucken. geht ja nicht, daß der Nachbar auf die Malediven fliegt und man selbst nur in die Steiermark. Persönlich bin ich für Urlaub in Österreich, unser Land hat viele schöne Flecke für den Urlaub zu bieten.
Zurück zum Thema. Die gewisse Unflexibilität der Bahn im Güterverkehr wurde ja schon angesprochen. Die verwendeten Mehrsystemloks, welche den ganzen Laufweg eines Güterzugs am Zug bleiben helfen ja schon mal im Ablauf ein wenig weiter. Und der Mischverkehr Personenverkehr/Güterverkehr wird sich auch nicht 100% entflechten lassen.
LG, Manfred
Eine Frage an den Politiker in dir. Bist du gegen die Hochtrasse weil du persönlich davon betroffen bist oder weil deine Partei dagegen ist (ob jetzt für die Bezirksbewohner oder nicht sei dahingestellt) und in Österreichs Politik bekanntlich Klubzwang vorherrscht?
Ich bin persönlich gegen die Hochtrasse/Trasse in der von ÖBB Infra geplanten Weise im besonderen, allgemein deswegen, weil die Verbindungsbahn eine Bahntrasse erster Klasse ist und somit alles jederzeit drauf fahren darf, was es nur gibt (also auch lärmende Güterzüge nächtens, die ich heute schon ab Wientalbrücke bis Flohbergtunnel auf der Gesamtfahrstrecke höre, obwohl mindestens 500m entfernt wohnend).
Ich durfte die Stellungnahme des Bezirkes anlässlich der UVE vorbereiten (daher vertritt die Bezirkspartei im wesentlichen meine begründete und argumentierte Meinung) und der hier unterschwellig als Übel dargestellte Klubzwang ist letztlich der Ausdruck des Kompromisses, der innerhalb eines Klubs einer politischen Partei gefasst wurde und als "Parteimeinung" deklariert wird. Im übrigen steht es mir als freigewählter Mandatar offen, jederzeit entsprechende Anträge in der Bezirksvertretung zu stellen (wovon ich zuletzt auch bei heiklen Bezirksthemen Gebrauch gemacht habe) und bei Abstimmungen, die mir nicht passen, zuvor den Saal zu verlassen.
Was im Bezirk/Gemeinde gilt, gilt natürlich auch in den Landtagen und im Nationalrat.
Persönlich habe ich das Gefühl daß die Waren heute länger haltbar sind. Ich kann mich erinnern, daß in meiner Kindheit die frisch gekaufte Wurst so nach 2 Tagen zu müffeln begonnen hat, die Milch nach 2-3 Tagen sauer wurde. Heute habe ich eine normale Vollmilch so über eine Woche im Kühlschrank ohne daß die Qualität merklich leidet.
Klar wurde die Milch nach 2-3 Tagen sauer, weil die Kühlkette nicht so perfekt war, vor allem aber, weil die Milch außer der Pasteurisierung keinerlei weiterer Wärmebehandlung in Richtung Haltbar-Milch unterzogen wurde. Das, was im Handel als länger haltbare Milch verkauft wird ist schlichtweg keine Frischmilch mehr, auch wenn der Anschein erweckt wird. Die nicht mehr vorhandene Frischmilch-Geschmacksqualität gibt's nicht mehr und der restgeschmack hält sicher eine Woche.
Die Lebensmittelgesetze sind streng, die Müllberge wegen Vacuum/Stickstoffbehandlung in der Plastikverpackung zur Verlängerung der Haltbarkeit für 8 dag Wurst mittlerweile enorm. Der Greißler hatte eine stange Extrawurst , von der er halt immer wieder 5 - 20 dag heruntergeschnitten hat, das Kühlregal war auch noch nicht das allerbeste, daher die Haltbarkeit der Wurst je nach verbleibender Restwurstlänge sicher unterschiedlich. Geh' mal mit einem Mehrweg-Plastikgeschirr in den Supermarkt und lass dir Wurst abschneiden und darin verpacken ... was einfach wäre macht Müllberge.
Wir transportieren eben nicht nur Ware sondern inzwischen Unmengen von Verpackungsmaterial. wir haben festgestellt, dass PET-Flaschen viel besser sind, weil Mehrfach-Flüssigkeitsgebinde hin- und her transportiert werden müssen und gewaschen werden, das auch problematisch ist.
Die sachorientierte Beschäftigung mit Logistik scheitert meist daran, dass eben zwischen volkswirtschaftliche Interessen (Klima, Bodenversiegelung, Landschaft ...) und den Killerargumenten "Arbeitsplätze", "Nahversorgung", "Versorgungssicherheit" ... kein Raum bleibt.
Das sind aber mittlerweile globale Probleme, bei denen Kirchturmdenken nicht mehr Platz greift. Der Lkw, der dem Kirchturm ausweichen muss ("wir in Gscheiterldorf wissen wie es geht und machen daher alles für uns selbst"), weicht immer aus und das Dorf rund um den Kirchturm stirbt aus.
Die Bahninfrastruktur hängt der modernen Logistik immer noch hinten nach, wobei ich natürlich verstehe, dass Zuglängen statt 500m um die Hälfte länger mit 750m mit weiterhin einer Lok viel mehr Änderung in der Infrastruktur hinter sich nachzieht als die Frage, ob der Sattelzug jetzt 38t, 42t oder sogar mehr auf den fernverkehrswegen transportieren darf (wird halt wieder mal die Autobahn kilometerlang während der Sommermonate saniert. aber hier kommt ja unmittelbar Maut herein, bei der Bahntrasse ist das nicht der Fall.
Klaus
... aber heute wird halt ein Hype ...
Das wäre aber zur Abwechslung einmal ein positiver Hype, wenn daraufhin von der Politik oder auch im Verhalten einzelner Personen wirklich Maßnahmen ergriffen würden.
... wegen eines umweltschützenden, offensichtlich behinderten Mädchens aufgebaut, ...
Das klingt mir zu abwertend!
https://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom
... bei welchem im Hintergrund finanzgeile Menschen werken, so auch deren Eltern.
Woher weißt du das?
https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
...
Im Mai 2018 wurde die damals fünfzehnjährige Thunberg Preisträgerin eines Schreibwettbewerbs zur Umweltpolitik, der vom Svenska Dagbladet initiiert worden war. Durch die Veröffentlichung ihres Beitrags entstanden gemäß Angaben Thunbergs Kontakte zu verschiedenen Personen, die sie zu ihrem Engagement inspirierten.[12][13] Kurz darauf begann sie, sich aktiv in der Öffentlichkeit für den Klimaschutz einzusetzen. Gegenüber The New Yorker erklärte sie: „Ich sehe die Welt etwas anders, aus einer anderen Perspektive. Ich habe ein besonderes Interesse. Es ist sehr üblich, dass Menschen im Autismus-Spektrum ein besonderes Interesse haben.“
...
Und geschätzt 95% der Bevölkerung fallen darauf rein.
Wenn wirklich 95% der Bevölkerung bei klimaschützenden (oder allgemeiner formuliert umweltschützenden) Maßnahmen mitmachen würden, wäre das sehr positiv! Ich fürchte aber, dass ein weit geringerer Prozentsatz "darauf hereinfällt".
Die grundsätzliche Forderung nach Maut für Lkws auf allen Straßen wird ja nicht einmal im Kurier-Artikel behandelt.
Was hätte das für Vorteile?
Vorteile mal für den Straßenerhalter, egal, ob Bund, Land oder Gemeinde - schließlich kommt Geld in die klammen Straßenbaukassen.
Sonst noch Vorteile? Der Abstand zum teureren Schienentransport verringert sich, es könnte zu Verlagerungen auf die Schiene kommen.
Nachteile?
Transport wird einmal grundsätzlich teurer, sicher nicht weltbewegend, aber immerhin. Der Fahrzeuglenker hat von der Maut nichts, wahrscheinlich wird er nochmals unter Druck gesetzt, schneller, präziser zu arbeiten, um die Standzeiten des Fahrzeuges zu verringern.
Ist auch gesichert, dass sämtliche Mautgelder auch in die Straßenerhaltung fließen?
Wird mit der allgemeinen Lkw-Maut nicht eine doppelte Besteuerung für ein und dasselbe verordnet? Im Spritpreis ist Mineralölsteuer enthalten, die bis 1987 für den Straßenbau dediziert wurde, seit dann aber ins allgemeine Budget fließt. Das wäre beim EuGH (huch, schon wieder eine so böse EU-Einrichtung, äh nein, weil bei der deutschen Maut haben sie uns Österreicher ja recht gegeben) zu hinterfragen.
Das größte Problem sehe ich jedoch in der Verteilung der Gelder auf die unterschiedlichen Straßenerhalter. Autobahn- und Schnellstraßenmaut ist einfach abzurechnen: Der Straßenerhalter ist die Asfinag und dorthin fließt auch das Geld. Tunnelmauten ist ebenfalls einfach abzurechnen, weil es eben einen Tunnelbetreiber gibt. Gleiches gilt auch für bemautete Bergstraßen.
Jetzt fährt aber ein Lkw nur einfach mal quer durch Wien, z.B. von Grinzing nach Liesing. Wenn der Lenker nicht gerade den Gürtel nimmt (als ehemalige Bundesstraße, für die es in Wien besondere Regeln gibt) sondern weil dort gebaut wird den Schleichweg über Währing, Hernals, Ottakring, Penzing, Hietzing nach Liesing nimmt, müsste für alle Bezirke ein Mautanteil abfallen, weil laut Kompetenzverteilung sind die Bezirke mit ihren Budgets für die Straßenerhaltung zuständig. schwierig wird's dann noch zusätzlich, wenn der Lkw über Brücken fährt, denn dafür ist die MA29 zuständig, die dann natrülich für die teuren Brücken auch ihr Geld haben möchte. Geht es über oder unter die Bahn, gelten auch dafür besondere Regeln, wer für den Erhalt der Straße dann zuständig ist.
Für eine Fahrt über die Lande schaut es ja ähnlich aus, dort gibt es Bundesstraßen, Landesstraßen und Gemeindestraßen, dazu noch Bahnunter/überführungen ...
Und glaubt mir, die Begehrlichkeiten werden mit der Einführung einer solchen Maut sofort auf den Fuß folgen, weil ja Lastfahrzeuge als Hauptursache für die Straßenschäden gelten. Und wenn Lkw, warum nicht auch Busse?
Ich denke, ich langweile Euch bereits mit dem Thema - bin ja auch nur ein kleines Bezirksdingsbums in der Politik, der eh unnötig ist.
Klaus,
der meint, dass es natürlich für alles auch eine Lösung gibt - aber mit welchem Aufwand!
Jetzt fährt aber ein Lkw nur einfach mal quer durch Wien, z.B. von Grinzing nach Liesing. Wenn der Lenker nicht gerade den Gürtel nimmt (als ehemalige Bundesstraße, für die es in Wien besondere Regeln gibt) sondern weil dort gebaut wird den Schleichweg über Währing, Hernals, Ottakring, Penzing, Hietzing nach Liesing nimmt, müsste für alle Bezirke ein Mautanteil abfallen, weil laut Kompetenzverteilung sind die Bezirke mit ihren Budgets für die Straßenerhaltung zuständig. schwierig wird's dann noch zusätzlich, wenn der Lkw über Brücken fährt, denn dafür ist die MA29 zuständig, die dann natrülich für die teuren Brücken auch ihr Geld haben möchte. Geht es über oder unter die Bahn, gelten auch dafür besondere Regeln, wer für den Erhalt der Straße dann zuständig ist.
Für eine Fahrt über die Lande schaut es ja ähnlich aus, dort gibt es Bundesstraßen, Landesstraßen und Gemeindestraßen, dazu noch Bahnunter/überführungen ...
Und glaubt mir, die Begehrlichkeiten werden mit der Einführung einer solchen Maut sofort auf den Fuß folgen, weil ja Lastfahrzeuge als Hauptursache für die Straßenschäden gelten. Und wenn Lkw, warum nicht auch Busse?
Ich würde mal sagen, da ist eine Verteilung so gut wie unmöglich. Da könnte man nur mit Pauschalen arbeiten. Und bezgl. Busse. Welche soll es da treffen? Nur Reisebusse, oder auch jene des öffentlichen Verkehrs? Wenn es auch die Busse des öffentlichen Verkehrs treffen würde, wäre da dann nicht eine Tariferhöhung der nächste Schritt? Kleine historische Anmerkung. Als in Wien die Stockbusse kamen durften diese keinen Achsdruck > 8 Tonnen haben, da sonst die damaligen Wiener Verkehrsbetriebe alle mit den Stockbussen zu befahrenen Straßenzügen auf eigene Kosten mit einer verstärkten Fahrbahndecke versehen hätten müssen. Daher kamen die 3-Achser.
Zitat
Ich denke, ich langweile Euch bereits mit dem Thema - bin ja auch nur ein kleines Bezirksdingsbums in der Politik, der eh unnötig ist.
Finde ich nicht, du zeigst auch Hintergründe.
Woher weißt du das?
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-senti…r-ihrer-eltern/
https://www.freiewelt.net/nachricht/gret…istin-10077015/
LG, Manfred
EDIT: Anscheinend will die Zitierfunktion des Forums nicht so wie ich will.
Mir tut unser Klaus eigentlich leid, Anderseits hab ich große Hochachtung das er sich in der Kommunalpolitik einbringt.
Leid deshalb, weil er durch (in welcher auch immer) seine Partei zu gewissen Entscheidungen ( oder er verlässt die Sitzung) gezwungen wird. Ich finde, der Klubzwang gehört endlich auf den Misthaufen der Geschichte. Ich wähle die Person Klaus als meinen Stellvertreter im Rathaus/ Parlament nicht die Partei XYZ. Vor Wahlen schaue ich mir desshalb zuerst den Bewerber an und das was er sagt, dann von seiner Partei das Programm. Wenn's passt, bekommt er meine Stimme.
Hochachtung deshalb, weil er am nächsten der Basis des "Stimmvolkes " ist, fast täglich mit den Bürgern zusammenkommt und natürlich wieder alles abbekommt was die " Oberen" wieder für Blödsinn verzapft oder beschlossen haben. Für solch für mich frustrierende Arbeit, die viele sogar ehrenamtlich machen gebührt ihm doch ein dickes Danke und Lob. Ich hätte die Geduld nicht. Vor allem wenn man dauernd angemeckert wird, entweder vom Vorgesetzten oder vom Wähler.
Zum Schluß noch, NEIN ich bin garantiert nicht in der gleichen Partei oder ich teile auch nicht alle seine politischen Entscheidungen. Was aber nicht heissen soll, das ich ihn nicht als Mensch und sehr netten Mitforumanen schätze.
Spezieller Gruß + Dank an Klaus
Gerhard
Die grundsätzliche Forderung nach Maut für Lkws auf allen Straßen wird ja nicht einmal im Kurier-Artikel behandelt.
Darf aus dem Kurier-Artikel zitieren:
Auch sollte – wie in der Schweiz seit 2001 – die Lkw-Maut für alle Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen gelten. In Österreich wird die Lkw-Maut derzeit aber nur auf Autobahnen und Schnellstraßen eingehoben. Das entspricht etwa zwei Prozent des gesamten Straßennetzes.
Wie rechnen die Schweizer die Maut mit den Kantonen und Kommunen ab? Werden ja nicht alle Straßen dem Bund gehören odr?
Beide "Zeitungen" war mir unbekannt, ich habe daher ein bisschen gesucht:
Die Freie Welt ... ist Teil des Vereinsnetzwerks Zivile Koalition der AfD-Politiker ... Inhaltlich wirbt freiewelt.net wie andere Organe des Netzwerkes für wirtschaftsliberale, christlich-konservative und rechtspopulistische Positionen. Themenschwerpunkte sind ... , Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung, ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Freie_Welt
Tichys Einblick ist vielleicht nicht ganz so extrem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tichys_Einblick
...aber der Inhalt beider Artikel ist in etwa gleich. Es wird nicht auf die Inhalte eingegangen, die das Mädchen vertritt, sondern nur versucht, sie bzw. ihre Hintergründe abzuwerten.
Nur so ein Gedanke: Die individuelle Mobilität und der freie Warenverkehr mit LKW wird in Österreich mit 400 Toten / Jahr (2018) und einer entsprechenden Zahl von mehr oder weniger schwer verletzten Personen erkauft, früher waren es noch mehr. Sicher scheint mir jedenfalls, daß ein großes Aufheulen wäre, wenn z.B. bei einem Auslandseinsatz des Bundesheeres jedes Jahr ca. ein Bataillon mehr oder weniger aufgerieben würde.
Wenn man jetzt hypothetisch davon ausginge, daß diese Verluste zu hoch sind, müßte man den Strassenverkehr umorganisieren, so, daß z.B. mit 40 Toten und entsprechenden Verletztenzahlen das Auslangen gefunden würde. Man könnte es auch so sehen, daß im Straßenverkehr die Sicherheitsstandards des Schienenverkehrs eingehalten werden. Die könnte man in Personenschäden / Kilometer ausdrücken, Geldwerte dafür kann man sicher bei Versicherungen finden. Das wären dann faire Konkurrenzbedingungen.
Wie müßte so ein Straßenverkehr aussehen? Und sind alle, die dann aufheulen, der Meinung, daß diese bisherigen Personenschäden schon in Ordnung sind?