Zinkal Rahmen und sonstiger Schrott
-
seriousrobert -
8. Dezember 2016 um 19:10
-
-
Im Altmetallbehaelter hat es nichts verloren.
Gehoert in Oesterreich zum Mistplatz ( bei uns zur Déchèterie) als Sondermuell gebracht.
-
Heute habe ich feststellen müssen, daß die 52er von Kleinbahn auch ein Opfer der Zinkpest werden kann. Wollte meiner grauen 52er ein wenig Auslauf spendieren, aber die Achsen der Lok sind fest im Rahmen drinnen, da dreht sich nichts mehr.
LG, Manfred
-
Habe letztens versucht, meine 52er welche rund 41 Jahre in der Kiste gelegen ist in Betrieb zu nehmen.
Da hat sich auch nichts mehr gedreht.
Nach einer ordentlichen Spülung aller Achsen und Getriebeteile mit Isopropanol und anschließender dezenten Schmierung mit dem Roco Öler hat sich alles wieder leicht gedreht, nach Instandsetzung der Rad-Schiene-Schleifer Stromabnahme und Motorservice läuft die jetzt wieder wie ein Glöckerl.
-
Ich denke, ihr sprecht von 2 verschiedenen Generationen und auch 2 verschiedenen Ursachen. Die 52.100 ist noch relativ neu; - eine Verharzung der Schmiermittel ist da eher unwahrscheinlich; - so wie KB Zinkal spritzt, müssen die Dinger schnell kaputt werden...
-
Die 52.100 fährt eh normal, wäre ja schlimm wenns die erwischt hätte. Hab ich ja erst gestern gekauft.
Bei mir ist die graue 52.3842 gemeint.
LG, Manfred
-
Die 52.100 fährt eh normal, wäre ja schlimm wenns die erwischt hätte. Hab ich ja erst gestern gekauft.
Bei mir ist die graue 52.3842 gemeint.
LG, Manfred
Wie alt ist denn die Lok? Meine KB-1020 wurde 2011 gekauft, und schon 2015 war ein Drehgestell Banane.
-
Wurde kurz nach Erscheinen der Lok gekauft, leider kann man am Kassenzettel das Datum nimmer lesen.
LG, Manfred
-
Das muss so vor 3 bis 4 Jahren gewesen sein...
-
Hab auf gut Glück mal die Forumssuche bemüht, die 52.3842 gibt es offenbar seit 2008.
LG, Manfred
-
Eeeeecht; - Oiiiiidaaaaa, wie die Zeit vergeht; - a scho 12 Joah aus...
Trotzdem sollte nicht sein... -
Eeeeecht; - Oiiiiidaaaaa, wie die Zeit vergeht; - a scho 12 Joah aus...
Ja, das dachte ich mir auch.
Hab mal versucht ohne dem Zahnrad zwischen Achsen und dem Zahnrad bei der Schnecke die Räder zu drehen. Mit der Hand geht da gar nix, mit einer Zange lassen sie sich ein wenig bewegen, aber es kracht und krammelt dabei.
LG, Manfred
-
Habe letztens versucht, meine 52er welche rund 41 Jahre in der Kiste gelegen ist in Betrieb zu nehmen.
Da hat sich auch nichts mehr gedreht.
Gewarnt durch dieses Posting habe ich jetzt mal meine 52.1719 aus dem Kasten genommen. Die bekam ich in den 1980er Jahren mal vom Christkind, ich glaub noch vor der Firmentrennung der Kleins.
Auf die Schienen gestellt, Trafo aufgedreht ... sie fährt fast wie am ersten Tag. Heureka. Öl und Einfahren brauchts halt.
Und sogleich lag auch der typische Kleinbahnlokgeruch in der Luft.
LG, Manfred
-
Und sogleich lag auch der typische Kleinbahnlokgeruch in der Luft
-
Gewarnt durch dieses Posting habe ich jetzt mal meine 52.1719 aus dem Kasten genommen.
Die Ursache beim Basti-Peter, war aber eine andere als bei der 52.3842; - da war wohl verharztes Öl schuld, wobei bei letzterer offensichtlich die Zinkpest der Lok den Garaus gemacht hat. Verwunderlich ist das nicht, dass die alte 52.1719 noch fahrtauglich ist: Ab Ende der 1980er Jahre musste das Zinkal Granulat auf EU Anforderung in seiner Zusammensetzung verändert werden und es wurden verschiedene (giftige) Schwermetalle aus der Zusammensetzung entfernt. Da diese Schwermetalle neben der reduzierenden Eigenschaften vermutlich auch eine bessere Homogenität des Materials während der Schmelze gewährleisteten, war die Verarbeitung offenbar nicht so kritisch, ganz abgesehen davon, dass man bei Kleinbahn früher auch gewisse Mengen Blei der Schmelze beifügte; - was halt gerade da war oder billig aufzutreiben. Das Blei hatte viele Vorteile; - selbst wenn die Verarbeitung suboptimal war und das Werkstück durchaus einen oder zwei Millimeter zulegte, es wurde nicht so leicht spröde. Die Zinkalböden der alten Schürzenwagen oder des alten Blauen Blitzes, konnten unter einer Temperatur von ca. 150°C (auf der Herdplatte) durchaus wieder gerade gebogen werden ohne zu brechen. (Mir ist das zumindest meistens gelungen). Auf Maß gebracht und frisch lackiert, werden sie wohl auch die nächsten 40 Jahre überleben. Die 52.3842 stammt in jedem Falle aus der Zeit nachdem die Änderung der Zinkalzusammensetzung stattgefunden hatte. Auch die neueren Rahmen der 1042, 1045, etc. halten derzeit nicht lange. Wenn ich für diverse Reparaturen welche kaufe, unterziehe sie sofort alle der "Phophorsäurekur" und bis jetzt haben sie danach bis jetzt gehalten; - allerdings mache ich das erst seit ca. 3 Jahren und da fehlt noch die Langzeiterfahrung. Meine 77.40 von KMB hat nämlich erst nach 18 Jahren die Zehennägel aufgerollt...
-
Ich kann bestätigen, dass viele Modelle vor 1990 unauffälliger sind und so gut als alle Modelle danach mehr oder weniger von der Pest betroffen sind, wobei gewisse Modelle von der Menge her besonders stark betroffen sind. Interessant ist auch die Auswirkung bei gleicher Lagerung, die bei den Modellen je nach Produktionscharge unterschiedliche Ausformungen zeigt, so habe ich eine 1080.09, die nur einen "kleinen Rahmenzuwachs" hat und eine 1180.01 die mit fast 5 mm Zuwachs durchwegs den Rekord bei mir hält. Der Rahmen ist mit Rissen ohne Ende durchwachsen - freudig und gespannt werden beide sowie meine 1180.08 bald eine Frischzellenkur bekommen, worüber ich mich sehr freue...
-
Bei meiner 5 Jahre alten 1042 655 ist neulich die Rastnase, in welche die Motorenfixierungsbügeln eingeclipst sind ohne Einwirkung von äußerer Gewalt einfach so während der Fahrt abgebrochen. Auch dieses Teil ist aus Zinkal.😫 Generell hat sich bei dieser Lok leider auch das Material an den Drehgestellen etwas verzogen.
-
Hallo Alle zam,
Lese grad diesen Thread und was für ein Horror.Ich spiele mich mit dem Gedanken Rahmen mit dem 3D drucker zu fertigen, ich habe viel Erfahrung damit.
Natürlich werden die etwas leichter als die Originale, müsste man halt probieren.Jetzt brauch ich nur noch eine Idee mit welcher Lok ich anfange .... vielleicht mit der Klein MB 4061.
Oder vielleicht überlässt mir jemand ein paar Rahmen die er nicht mehr braucht ?
Originalmasse sollten sich ja ausmessen lassen. -
Die Originalmasse wirst du aber mit dem 3-Drucker nicht hinbekommen, außer du kannst Metall drucken
-
Die Originalmasse wirst du aber mit dem 3-Drucker nicht hinbekommen, außer du kannst Metall drucken
Geht schon, wir drucken bis 0,05 mm Toleranz, natürlich brauchts einen Probedruck damit man weiss wie man korrigieren muss.
Allerdings gibts natürlich bei ganz kleinen Features wie vorstehende Stege usw Grenzen.
Man sieht ja wo es fkt könnte und wo nicht ...........
Und Metalldruck musst auch nachbearbeiten, die Oberflächen zB sind immer rauh.LG,
Martin-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
PS:
Uups, ja klar, Masse nicht Maße hast gemeint natürlich.
Das kommt davon dass ich das ß nicht mehr verwende seit ich oft in englisch sprachigen Foren schreibe und auch viel englisch Korrespondenz habe.
-