Stellt sich die Frage, ob dieses Detail bei den ÖBB erhalten blieb.
Kurze Zeit schon. Es wurden aber alle relativ rasch auf Scherengitterübergang umgebaut. Auch die ehem. BBÖ Wagen die noch einen alten Übergang hatten.
Stellt sich die Frage, ob dieses Detail bei den ÖBB erhalten blieb.
Kurze Zeit schon. Es wurden aber alle relativ rasch auf Scherengitterübergang umgebaut. Auch die ehem. BBÖ Wagen die noch einen alten Übergang hatten.
Auf den Fotos der beiden VB 7640 sieht man sehr gut, dass es nur diese Ketten zur Sicherung gab. Auch die VB-Reihen 7558, 7758 und 7759 waren so ausgestattet. Der Umbau dürfte - wie LDE 1450 - geschrieben hat, rasch vorgenommen worden sein. Auf den Fotos der VBs nach 1960 sind alle schon mit Scherengitter zu sehen (was als Kind für mich übrigens auch kein Vergnügen war, sie zu benützen - aber wohl immer noch besser als diese Ketten).
Warum man nicht wenigstens die - in den 1930er-Jahren noch angebrachten - Handläufe belassen hat, kann ich nicht sagen. Die VT-Reihen 41 - 44 waren alle zur gleichen Zeit mit Handläufen und Ketten ausgerüstet. LG CF
Hallo,
Über die Google -Bildsuche habe ich diesen Thread gefunden und fand ihn so interessant das ich mich mal angemeldet hab... Ich bin aber "Ossi" und an den Epochen 3a-b in D interessiert, was natürlich Wagen europaweit einschließt.
Zur Geschichte deutscher VB und VS bzw. Dem Liliput-Modell im speziellen. An Literatur gibt es da nur den zweiten Band des "Triebwagen-Report" vom EJ (vergriffen) und den neueren "Kurz"; "Reichsbahn-VT" vom EK. Auf spätere Umbauten gehen beide aber nur marginal ein. Das Liliput-Modell weicht auch vom Ursprungszustsnd massiv ab. So sind beide Stirnseiten identisch und haben fälschlicherweise einen Führerstand und Lampen. Richtig wäre beides nur auf der kurzen Abteilseite (2.Klasse/Abort). Auf der Steuerseite fehlt hingegen das Seitenfenster im Führerstand. Das dieses bei den ÖBB früh entfernt wurde, wusste ich bisher nicht, erklärt aber vielleicht das fehlen bei L. Interessant war auch das man die Fenster in der ursprünglich 2. Klasse extra verkleinert hat. Der 7559.101 stammt übrigens aus einer zweiten Bauserie VS, diese hatten gegenüber den anderen breitere Türen. Die Brawa-Drehgestelle wären eindeutig die bessere Wahl, haben sie doch Rollenlager, die Altenburg er haben hingegen Gleitlager. Ausserdem ist der Drehpunkt aussermittig, was vielleicht wegen der Einstieg hilfreich sein könnte. So weit bis hier.
Viele Grüsse
Matthias
Hallo Matthias - "Das Liliput-Modell weicht auch vom Ursprungszustsnd massiv ab." - das kann ich getrost unterschreiben ...
"Die Brawa-Drehgestelle wären eindeutig die bessere Wahl." - auch da gebe ich Dir Recht, doch BRAWA ist ein bissi schräg drauf: Da es zu den Drehgestellen des VB 147 keine Best.nr. gibt, kann mir BRAWA daher auch keine verkaufen - so BRAWA - Punkt und basta. Die Idee, dass ich BRAWA sponsore, indem ich einen ganzen VB 147 kaufe, nur um an die Drehgestelle zu gelangen, finde ich wieder schräg. Es soll alles sein Maß und Ziel haben. Die Drehgestelle des Altenberg-Heidenau werden noch ein wenig geschönt. Das Modell wird ein Kompromiss bleiben.
Allerdings die außermittigen Drehgestelle kann ich nicht nachempfinden - lt. Plan der 7559.01 & .03 (s. Seite 1) liegt der Drehzapfen genau in der Mitte der beiden Achsen. LG CF
Allerdings die außermittigen Drehgestelle kann ich nicht nachempfinden - lt. Plan der 7559.01 & .03 (s. Seite 1) liegt der Drehzapfen genau in der Mitte der beiden Achsen. LG CF
Hallo,
Ja, im Original. Brawa hat den Drehpunkt verschoben, weil es sonst ebenfalls Probleme mit den Aufstiegen beim VB 147 gegeben hätte. Ich habe aktuell ein komplettes Untergestell samt DG unter dem Piko-VS. Heute habe ich gerade noch einmal Detailstudie am Original betrieben.
MfG
Hallo Matthias: Äh - im Original hätten diese VBs einen außermittigen Drehzapfen gehabt ? Der Plan weist aber etwas anderes aus. Wo hast Du denn die BRAWA-Drehgestelle erworben ? LG CF
Herzlich Willkommen bei uns Matthias!!
Darfst dich gerne im Begrüßungsforum ein wenig näher vorstellen. Wir sind ja überhaupt gar nicht neugierig mit wem wir es zu tun haben.
Hallo Matthias
Herzlich Willkommen bei uns im Forum
Hallo Matthias: Äh - im Original hätten diese VBs einen außermittigen Drehzapfen gehabt ? Der Plan weist aber etwas anderes aus. Wo hast Du denn die BRAWA-Drehgestelle erworben ? LG CF
Hallo, um weitere Missverständnisse zu vermeiden... - im Original ist der Drehpunkt natürlich mittig, im Modell verschoben um nicht mit den Tritten zu kollidieren. Esu hat ähnliches bei den Eilzugwagengrundriss gemacht. Ich habe einen kompletten VB verwendet, da wie erwähnt auch das gesamte Untergestell verwendet wird.
MfG
Ah, jetzt ist es klar. Die Drehgestelle im Modell außermittig anzubringen, ist ziemlich mühsam. Ich vertraue darauf, dass die neuen, deutlich schmäleren Drehgestelle (s. S. 2 - mein 95. Beitrag) nicht in jeder Kurve durch die Auftritte blockiert werden. An den Auftritten arbeite ich derzeit - im Herbst wissen wir mehr. LG CF
Der 7559.02 hat offensichtlich seine Plattformschürzen bis in die 2. Hälfte der 1950er-Jahre behalten – ein mir bis dato unbekanntes Bild zeigt das in der Abfolge:
145 107 – 1951 – bei Lienz:
Bis 1956 verliert der Wagen seine seitlichen Schürzen, behält aber seine Plattformschürzen (was auf dem 2. Hermagor-Bild gut zu erkennen ist):
7559.02 - Hermagor – 1956:
7559.02 - Hermagor – 1956:
7559.02 nach dem Umbau ohne Schürzen, mit Scherengittern und mittiger Plattformtüre 1962 in Graz:
Das Bild eines Pendants mit Plattformschürzen aus der DDR anfangs der 1960er-Jahre in der Nähe von Dresden:
Die genaue Ausführung verdeutlicht dieses Bild (VS 145 220 in Nürnberg, 1938
Die abgetrennten Schürzen schleife ich von oben auf eine Höhe von 3,5 mm ab (die nach innen weisende Unterkante der Schürzen muss erhalten bleiben). Ich nehme an, dass die Plattformschürzen nicht unter der Pufferbohle miteinander verbunden waren. Das kann man in das 2. Bild „hinein interpretierten“. Mein Frage: Wie viel Platz nahm diese Schürze unter der Pufferbohle ein ? War es eine halbe Pufferbreite oder eine ganze oder so wie im Kreuzriss des Typenplans rot eingezeichnet ?
Vielen Dank für Eure Mühe. LG CF
Vielen Dank. habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt - die Skizze entspricht dem 7559.101, das sieht man auch den breiteren Türfenstern.
Die "Welt" der deutschen Steuer- und Beiwagen der 1930er-Jahre ist überaus bunt und interessant. Eine Zusammenfassung (wie bei den deutschen VTs) habe ich leider noch nicht entdeckt. LG CF
Halli,
Dumme Frage, ist dein Modell schon fertig geworden vom 7559?
Lg
Christian
Sehr verspätete Antwort: Nein, es liegt in meiner Werkstatt und wartet ... derzeit bin ich auf "Pressburger" ... gemeinsam mit POHEV 1914 arbeite ich an einem Bausatz für den Ca. LG CF
Nach langer, langer Zeit ... Zuerst wurde das Innere des Wagens komplett braun lackiert - betrifft alle Innenwände (s. #1) :
Lackierung der Sitze (Kunstleder im damals typischen Grün mit Graustich) und Fußboden (schwarzgrau) folgt.
Der Wagenkasten außen erhielt als erstes eine beige (RAL 1010) Lackierung:
Die Abdeckungen des Fahrgastraums schützten das zuvor aufgetragene Braun an den Innenwänden … hoffentlich …
Derzeit decke ich für die saphierblaue Lackierung (RAL 5003) ab und bereite die beigen Zierlinien samt Beschriftung (als Decals) vor.
LG CF
Servus Chicagoflyer,
Da hast du eine Echt starke Haltergung gebastelt. Sind dei Schrauben durchgängig bis ins Gehäuse?
LG
Manfred
Jeweils eine M3-Schraube ist von unten durch den Plafond des Wagenkastens, die andere von oben durch das Holzbrett in die senkrechte Hülse dazwischen geschraubt. Die Idee dieser stabilen Halterungen stammt noch aus alter Zeit, als ich Gerard-VTs lackierte. Diese Stabilität hat auch einen großen Vorteil beim Abdecken für die nächste Farbschicht. Der "Handgriff" aus Holz wird im Schraubstock eingespannt, damit ist das Modell in jeder Lage fixierbar.
Die Lackierung wird aber ka Lercherl!!!
LG Christian
Fensterband am Wagenkasten abgeklebt für RAL 5003 und Dach abgeklebt für eine dünne Zierlinie am unteren Rand in RAL 1001:
Warten auf warmes Wetter zum Lackieren. Davor wird die Schürze gekittet, geschliffen, gekittet, verschliffen … LG CF
Warmes Wetter da, Lackierung 'hin - zum Sch...meißen:
RAL 1001 hat noch gepasst, bei Saphierblau ist dann alles schief gegangen, was hat schief gehen können: Viskosität des Lacks etwas zu hoch, dann flogen die Patzen, rasch verdünnt, um die Patzen anzulösen und damit kommt der Zuckergußeffekt an den Kanten. Dazu kommt noch die blöde Situation, dass die Oberfläche der Fensterbretter beige, die senkrechten Flächen der Fensterbretter schon saphierblau sein sollen, was auch völlig misslungen ist.
Was bleibt, das sieht derzeit so aus:
als absaufendes U-Boot in der Bremsflüssigkeit .... blub blub, bin gespannt, wie das Ding morgen früh aussieht.
Na dann: Gute Nacht
CF