Ich habe so eben gelesen, das einer der Pioniere der österreichischen Dampflokmuseumsszene, Dir. Ing. Edmund Brenner, nicht mehr unter uns weilt und im Alter von 89 Jahren seinen letzten Zug bestiegen hat. Seine Begeisterung für die schwarzen Kolosse war DER Grund, sich eine stattliche Sammlung an betriebsfähigen Exemplaren zuzulegen. Ohne sein Engagement gäbe es heute keine betriebsfähige 33er, 91er, 92er,770er oder 919er, um nur einige Highlights seiner Sammlung zu nennen.
Mir persönlich bleibt die Erinnerung an viele tolle Sonderfahrten und an einen Menschen, der trotz seiner herausragenden beruflichen Stellung immer ein Ohr für uns Eisenbahnfreunde und Fotografen hatte und nie abgehoben oder arrogant wirkte und der mir viele unvergessliche Führerstandsmitfahrten ermöglichte. Hoffentlich wissen seine Erben mit dem kostbaren Kulturgut, das er uns hinterlassen hat, würdevoll und sorgsam damit umzugehen. Einige seiner "Lieblinge" sind ja bereits in guten Händen. Möge er in Frieden ruhen. Bei den österreichischen Dampflokfans wird er sicher ein gutes Andenken habe.
Ein herzliches Beileid an seine Hinterbliebenen.
http://www.bb-bluetrain.at/bb/
Direktor Ing. Edmund Brenner gestorben
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Ja,
Edmund Brenner war ein Besessener und unser Dank gilt wie schon erwähnt für die vielen wieder funktionsfähigen Dampfloks, ob groß oder klein. Nicht zu vergessen die Luxus-Waggons, die er ermöglicht hat, zwar fern jeglichem Vorbildes, aber Basis für elegantes und genußvolles Reisen und Speisen. Eine Sache, die wir im normalen Bahnverkehr schmerzlich missen - ein gefülltes Laberl aus dem Papiersackerl und einen Kaffee im Becher ist halt der heutige Standard.
RIP
Klaus
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- Offizieller Beitrag
Maybrezze:
Eine Sache, die wir im normalen Bahnverkehr schmerzlich missen ...
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Ich träume heute noch von den Speisewaggons der 60-er und 70-er Jahre auf der Südbahnstrecke die von italienischem Personal geführt wurden.
1 Koch, 1 Küchenhilfe und 2 Kellner und fast alles wurde frisch zubereitet.
Und obwohl es Zolltechnisch verboten war italienische Weine in Österreich im Waggon auszuschenken ( erst ab Tarvis zulässig), für etwas Trinkgeld und Flasche abstellen am Boden, gab es ihn auch schon auf der Österreichischen Strecke.
Die österreichischen Weine im Zug waren damals " Brünnerstrassler"Heute ist das einzig frisch gemachte der Kaffee, alles andere ist Fastfood
Unser aller Dank gilt Hr. Ing.Brenner für sein Engagement. Ich durfte auch einige Reisen mit seinen Luxuszügen geniesen. Er hat uns Kultur hinterlassen, die heute leider im Aussterben ist.
B+ B ist für Eisenbahnfans wie R+R für Autofreaks.
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Gestern hatte ich erst 2 Dampfloks - 33er und 52er vom Betreiber Brenner & Brenner, am Bahnhof Heiligenstadt gesichtet. Bilder gibt's demnächst.
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Meine ersten Mitfahrten bei Dampf-Sonderzügen und damit auch Begegnungen mit unter Dampf stehenden Loks waren bei zwei von einem Mitschüler für die gesamte Schule organisierten Sonderfahrten mit den B&B-Loks 52.7612 ins Kamptal und 33.132 über den Wechsel. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob es 1986 oder 1987 war.
Ich bin noch auf der Suche nach einem geeigneten Diascanner, um diese und auch andere Fotos digitalisieren zu können. -
Das war sicher 1987, denn so weit ich mich erinnere, war die 33.132 erst im Frühjahr 1987 wieder betriebsfähig.
Ich glaube, das damals sogar im SVA eine Kurzmeldung gebracht wurde über diesen bemerkenswerten Sonderzug und seine Organisatoren.
Stichwort 33.132: Angeblich soll die ÖGEG großes Interesse an der Maschine zeigen. -
Servus Michael!
Wenn du einen guten Scanner suchst, kann ich dir diesen empfehlen: http://www.filmscanner.info/CanonCanoScan9000FMark2.html
Wir haben den Vorgänger und seit drei Wochen diesen in Verwendung. Wir wollen deine Bilder gerne sehen!
mfg
Franz
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Ein Zufall, und passend zum Thema. Mein Modell, und das Original im Bahnhofsbereich Heiligenstadt. Die o.g. erwähnte 33er kommt demnächst in einem anderen Thema vor.
Mfg Franki