Anbei noch ein paar Fotos ( Text siehe 52.7594 )
Straßhof Mai 15
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Jaja,die Natur nimmt sich wieder alles zurück.
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Brrr! Museum oder Schrottplatz?
LG Marcel
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Man könnte meinen die Bilder sind irgendwo in einem tropischen Regenwald aufgenommen worden.
Fitzcarraldo springt gleich aus den Stauden....
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ist doch romanisch mit dem grünbewuchs, aber leider halt nichts mein schmerzendes eisenbahnerherz.
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Hallo!
Also der Zustand vom Stadtbahner in STH-Lackierung tut schon weh.
Konstantin.
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Anbei noch ein paar Fotos ( Text siehe 52.7594 )
Stammen die Bilder 1 und 4 eigentlich vom selben ex-Stern & Hafferl-Stadtbahnwagen (oder wurden da unterschiedliche Wagen aufgenommen) ?
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Das ist Sammelleidenschaft in Reinkultur. Wie heißt es so schön "die Natur holt sich alles zurück" Der Mensch kann den natürlichen Kreislauf nicht aufhalten nur verzögern kann er ihn. In Straßhof Sammelt man alles ohne zu ........ Erspare mir das weitere.
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Bild 1 und 4 sind derselbe Wagen Cu 47 015
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Hallo!
Cu 47 015:
Baujahr 1899 Ringhoffer, BBÖ 33 311, DR 207 049, ÖBB 47 015
1952 bis 1971 an STH (LLB, dann LH), dann zurück an ÖBB.
Nach:
Zwirchmayr Karl, 75 Jahre Linzer Lokalbahn, Linz 1987
Zwirchmayr Karl, 100 Jahre Haager Lies 1901-2001, Die Lokalbahn Lambach-Haag, Festschrift, Gmunden 2001Herzliche Grüße, Konstantin.
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Na das schaut ja wild aus...
Auch wenn der Erhaltungszustand traurig ist, schauts ja schon wieder spannend aus fast wie bei "Zukunft ohne Menschen"Bin schon gespannt was es am Wochenende alles zu sehen gibt
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- Offizieller Beitrag
Wenn man den Verkaufspreis aus 1960 mit ATS 26.000.-- auf heute umrechnet, was bekommt man da für ein schönes Auto.
Bruttomonatsgehat eines HTL Absolventen 1960 war ATS 1.500.-- bis 1.700.--
Das bedeutet 16 Bruttomonatsgehälter für einen Puch 500.Heute bekommt ein HTL Absolvent meines Wissens ca. € 1.800 .- brutto
Somit sind 16 Bruttogehälter € 28.800.--und was bekomme ich da fürein Auto ??
Von wegen alles wird Teurer !!!!! Unsere Ansprüche sind heute höher !!!!
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Servus,
natürlich ist es bitter, historische Technikprodukte so verrotten zu sehen - zumal sie ja zur Bewahrung/Restaurierung hinterstellt wurden. Das leitende Frauenteam des Technischen Museums hat halt nicht so viel für Eisenbahn über.
Letztlich ist es eine Frage der Wertigkeit: Bedeutende Unterstützung bekommen Events mit gesellschaftspolitischer Ausrichtung (LifeBall, ESC), selbst für die Verkehrssicherheit höchst unnötige Ampelmodifikationen bekommen locker mal mehr als 60.000 Euro (da könnte man schon einges mit dem STH-Stadtbahner machen)
Vielleicht sollten wir einfach mal erklären, dass zukünftig Strasshof der Treffpunkt für das Zielpublikum des LifeBalls und des ESC, der Regenbogenparade und sonstiger multikulti/sexuell multivalenter Events ist - wäre ein gutes Fundraising anstatt irgendwelche Mitmachaktionen verschrobener Ferrophiler, oder?
meint
Klaus
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Hallo Klaus!
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die schiere Größe der Sammlung in Sraßhof für die dortigen Mitarbeiter unbewältigbar ist.
Ein Neuaufbau des Cu in Eigenregie heißt Minimum 1 Jahr Arbeit. Alternative wäre der Abtransport nach Rumänien, und dort kompletter Neuaufbau.
Mit € 60.000.- geht sich das knapp nicht aus.
Zudem gibt es in Straßhof sicher dringendere Projekte.Zum Wagen selbst: Der Zustand der Steher auf Bild 4 sagt alles. Allerdings hätte man wenigstens die restlichen Sitzbänke woanders, und vor allem geschützt unterbringen können. Ist aber auch eine Frage der Prioritäten und der vorhandenen Kapazitäten (Arbeitskräfte und Platz).
Ich beneide die Kollegen dort nicht. Ich kenne solche Probleme, wenn auch in viel kleinerem Maßstab.
Wir haben hier in St.Florian auch so ein Sorgenkind:
GV 23.202, Zustand etwas besser, allerdings nur mit enormen Aufwand wiederherzustellen. (Undichtes Dach, morsche Lattung, verfaulte Steher, durchgerostete Längsträger etc.) Und vor Allem kein überdachter Stellplatz dafür vorhanden.
Wenn sich kein anderes Museum oder sonstige Interessenten erbarmen, wird er wohl Ersatzteilspender.Herzliche Grüße, Konstantin.
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Hallo!
Cu 47 015:
Baujahr 1899 Ringhoffer, BBÖ 33 311, DR 207 049, ÖBB 47 015
1952 bis 1971 an STH (LLB, dann LH), dann zurück an ÖBB.
Nach:
Zwirchmayr Karl, 75 Jahre Linzer Lokalbahn, Linz 1987
Zwirchmayr Karl, 100 Jahre Haager Lies 1901-2001, Die Lokalbahn Lambach-Haag, Festschrift, Gmunden 2001Herzliche Grüße, Konstantin.
Bu 47015 ÖEM/ÖBB 1899Ri
? - 33 111 - DR 207040 - 47015 - StH; ex Stadtbahn; Strasshof
Aha, da gehen bei einem alten Waggon offenbar die statistischen Daten wieder ein bissi auseinander, was aber an und für sich net schlimm ist. Die obigen Daten stammen aus http://www.tramways.at/
Strasshof beherbert übrigens laut http://www.tramways.at/ noch fast ein halbes Dutzend ehemaliger Stadtbahnwagen, allerdings schauen die alle zusammen net recht "gut" aus ...
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Servus Konstantin,
ich beneide Euch alle, die ihr mit dem Restaurieren von historischen Bahnprodukten beschäftigt seid, nicht: Schließlich gibt es bei der Überzahl des vorhandenen Materials zu entscheiden, was den wirklich auf Schwung zu bringen ist und dann auch noch in welchen Zustand.
Nur: Wir haben als Eisenbahner zwar eine sehr große ideelle Lobby, wenn es aber ums Eingemachte, sprich Geld, geht, schmilzt die Anzahl der Unterstützer sehr rasch zusammen. Da bleibt wirklich nur mehr eine Hand von Enthusiasten über, oder? Selbst wenn es größere Jubiläen gibt: Mitfahren (und damit Mitzahlen) ist weniger gefragt als am Straßenrand "gratis zu blitzen" (wahrscheinlich reicht auch der Sichtkontakt, um die ferrophilen Gefühle zu befriedigen - schließlich wartet schon irgendeine andere, nächste Attraktion).
Und wir als Moba-Hobbyisten? Sind wir nicht perfekte Groschenfuchser, die wegen ein paar Euros Unterschied ein ausländisches Unternehmen kaufend "unterstützen", während heimische Unternehmen den Umsatz gut gebrauchen könnten ... und eine Spende von ein paar Euro für einen Eisenbahnverein sind schon viel zu viel, nicht beachtend, was wir an Trinkgeld im Beisl/Cafehaus/Heurigen geben. Und von den paar Euros Eintritt können die Museen nicht leben, die Subventionen werden angesichts knapper werdender Budgets auch "knapper".
Ein Neuaufbau des Cu in Eigenregie heißt Minimum 1 Jahr Arbeit. Alternative wäre der Abtransport nach Rumänien, und dort kompletter Neuaufbau.
Mit € 60.000.- geht sich das knapp nicht aus.Sind uns irgendwelche 50 Verkehrsampeln mit unterschiedlicher Bebilderung wichtiger oder eben ein Eisenbahnwagon als Kulturerbe? Das ist die Frage!
Eisenbahnmuseen sind eben auch nicht so im Bewußtsein der Bevölkerung als "national heritage" verankert, wie eben (darum der englische Begriff) auf der "Insel" - Ich denke nur mal an das Museum in York (sicher als größtes eine Ausnahme, aber was dort alles läuft, davon kann man hierzulande nur träumen).Zudem gibt es in Straßhof sicher dringendere Projekte.
Welche? Eine öffentlich bekannte Prioritätenliste mit Fortschrittsreport (Bilder - hier werden ja immer Bilder verlangt) wäre ein erster Schritt, um Bewußtsein zu schaffen. Meist fehlt es den Vereinen jedoch an "Klapperern" (Marketingleuten), technische Fachleute gibt es. Auf der grundsätzlich nicht so schlecht gemachten Webseite des Heizhauses Strasshof kann ich allerlei Möglichkeiten finden, den Verein zu unterstützen, ein konkretes Projekt vermisse ich aber. Ich sag' mal, "Neue Sitzbank im STH-Stadtbahner 200€" (als ein fiktives Beispiel) unterstütze ich eher als irgendeinen Baustein zu kaufen. Und hundert solche zu restaurierender Dinge (Fensterrahmen im STH-Stadtbahner; Kofferablage, Tür ...) gäbe es sicher, die dann mit "verkauft an XXX" ausgewiesen auch noch Werbewert im Internet haben (was nichts kostet).
Ich denke, es gibt Geld (denkt nur an Licht ins Dunkel, wo sich die Bevölkerung schlechtes Gewissen/mangelndes tägliches soziales Gewissen/Rücksichtnahme durch die Spendenmaschinerie "abkaufen" lässt), es muss nur (trickreich) abgeholt werden (LifeBall z.B.)
meint
Klaus
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Hallo Wolfgang
Mag sein, daß es noch mehrere Stadtbahnwagen in Straßhof gibt, ich habe aber nur zwei weitere gefunden, einer davon ein CDU. Ich war auch auf der Suche nach einem
ÖNWB 3 Achser Dienstwagen, den ich vor Jahren nicht gut fotografieren konnte, er stand damals auch im Dschungel und den ÖNWB Zwitter ( eine offene Plattform, eine
geschlossene suche ich seit Jahren vergebens.Bevor ich aber so meine Gedanken loslasse, möchte ich doch die gut gelungene Restaurierung der STEG und SüdB Güterwagen hervorheben.
So ABER : Nachdem ich die etwas chaotische Aufstellung bzw. Verteilung der Fahrzeuge gesehen habe, versuchte ich einmal die Zuständigkeit für die einzelnen
Objekte zu erfahren. Der freundliche Mann an der Kasse behauptete auf meine Frage wem die Fahrzeuge gehören : Die Diesel und E-Loks dem Verein , die Dampfer der
" Bundesbahn", die stellen uns ja alles hier her.
Na, sehr kompetent klang das nicht, der ÖBB gehört sicher nichts, wenn schon dann dem Eisenbahnmuseum. Aber auffällig ist, viele Dampfloks und so manche alte
Personenwagen stehen weit draußen im Dornenwald, die Diesel und E-Loks vor der Halle.
Auch der Einwand ,man muß die Fahrzeuge vor Vandalen schützen klingt nicht sehr überzeugend. Den schützenswerten Museumsbestand könnte man ja auch durch
Reihen von G, O Wagen abschirmen.Kennt wer aus dem Forum die wahren Hintergründe für diese chaotische Aufstellung ? Wie sieht es mit den echten Besitzverhältnissen aus ? Wer ist für was zuständig ?
Denn ohne genaue Kenntnis von den Fakten hält sich meine - und wahrscheinlich auch die Spendenfreudigkeit andere Besucher sehr in Grenzen.
Vielleich ist dies jetzt ein Denkanstoß gewesen.
lG Reinhard -
Hallo Klaus!
Ich schließe mich Deiner Meinung zu hundert Prozent an.
Besonders was den Stellenwert technischer Denkmäler in Österreich als "National Heritage" angeht, schauts bei uns wirklich grausam aus. Zuviel Barock, Sissy, Mozartkugeln und Lippizaner.
Da wird das industrielle Erbe, von dem wir hier einiges zu bieten hätten, sträflich vernachlässigt. Es wird ehrenamtlich arbeitenden Vereinen überlassen, sie zu erhalten und damit zurechtzukommen.Ganz anders auf der Insel, was als Mutterland der industriellen Revolution logisch ist. Doch selbst in unserem nördlichen Nachbarland Tschechien hat Industriearchäologie einen weitaus größeren Stellenwert. Ich hatte einmal das Vergnügen, kurz nach der Wende im Denkmalamt von Ostrava ein Praktikum zu absolvieren. Was da schon vor 1990, vor allem aber danach unternommen wurde, davon könnte man sich in Österreich eine sehr dicke Scheibe abschneiden. Und das bei äußerst angespannter Situation. Man ist sich einfach des historischen Stellenwert des industriellen Erbes bewußt, während man hierzulande lieber Trachtenmodenschauen als Traditionspflege betreibt.
Zu den Klapperern in den Vereinen: Auch hier volle Übereinstimmung. Die Präsentation eines klar umgrenzten, zeitlich fassbaren Projektes steigert nicht nur Interesse und Spendenfreudigkeit, sondern könnte auch zu einer zeitlich und thematisch begrenzten Mitarbeit anregen.
Willkürliche Beispiele:
Man kümmert sich um die Restaurierung der Sitzbänke, weil man ist Tischler, hat aber mit der Bahn sonst wenig am Hut.
Oder man verkabelt als Elektriker die Waggonheizkörper.Wenn diese Arbeit erledigt ist, geht man. Oder man bleibt hängen, und nimmt sich die nächsten Sitzbänke/Heizkörper vor.
So eine "Projektorientierte Mitarbeit" könnte funktionieren.
Ganz wichtig ist die lokale Eingebundenheit der Museumsbahn in Gemeinde und Bevölkerung. Geht man nach getaner Arbeit ins Wirtshaus, sollte es heißen, "Ah! die Eisenbahner sind da!"
Und wenn da ein leises "die spinnerten Eisenbahner" mitschwingt, völlig egal. Hauptsache man wird erkannt.
Uns ist das gelungen, und seit den großen Renovierungsarbeiten ist die Beifügung "spinnerte" fast gänzlich verschwunden.
Kann aber auch sein, weil wir so oft ins Wirtshaus gehen.Herzliche Grüße, Konstantin.
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Hallo!
Nochmal zu den Cu:
Im Zwirchmayr (75 Jahre LLB) ist eine Liste mit 25 Stadtbahnern.
Habe jetzt auf Tramways.at geschaut. Dort sind unter STH 3 verzeichnet: 47 015, 47 083, 47 164.Davon stimmt nur der 47 164 mit der Zwirch - Liste überein.
Da gibts scheinbar eine Menge verschleppter Abschriftfehler, Vertipper, Zahlenstürze etc.
Wo auch immer.Herzliche Grüße, Konstantin.
PS: Hallo Reinhard: Der CDu würde mich interessieren.
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In Strasshof gibt es 4 Stadtbahnwagen:
33 324 - DR 207081 - 47164 - StH; ex Stadtbahn
33 111 - DR 207040 - 47015 - StH; ex Stadtbahn
33 455 - DR 206741 - 47049 - 990 117 - 991 524; ex Stadtbahn
33 218 - DR 206630 - 47083 - StH; ex Stadtbahn
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