Wie hast du das nur so schnell erraten?
Na sooo schwer war das auch nicht
Wie hast du das nur so schnell erraten?
Na sooo schwer war das auch nicht
Wie hast du das nur so schnell erraten?.
Am fehlenden Motor....🫠😇😉
So, weiter geht's:
Dass da uralte Kleinbahntechnik als Basis verwendet wird, ist vermutlich den Meisten schon aufgefallen; - dass man daraus aber durchaus brauchbares machen kann, soll hier gezeigt werden:
Die Rahmen stammen noch aus der Kleinbahnzeit, also weit vor 1984 und waren zufällig gefundene Restbestände bei KMB in der Gatterederstraße im Jahr 1993. Ein Haufen Radsätze war ebenso noch vorhanden und die habe ich damals günstig erworben. Es gab ja damals nur die 93er von Kleinbahn und die Teile sollten als Basis für maßstäbliche 93er werden. Wie so oft liegen aber die Teile in einer Schachtel, die in einer großen Schachtel mit vielen anderen Teilen liegt und man vergisst, dass man sie hat. Erinnert wurde ich als ich gefragt wurde ob ich denn in der Lage sei, die 392.2530 der ÖGEG nachzubauen.
Zunächst wurden einmal die Radsätze auf RP 25 abgedreht und die Rahmen entsprechend befräst um die Rahmenbleche vorne und hinten anbringen zu können. Die riesigen Löcher für die Kuppelstangen wurden mit Epoxyharz verschlossen, mit einem 1,2 mm zentrisch gebohrt und anschließend einM 1,4 Gewinde eingeschnitten. In die Treibachse wurde ein 2 mm Messingrohr mit ca. 4 mm Länge eingeklebt, da kommt später die Gegenkurbel der Steuerung rein. Danach wurden die Räder rot lackiert:
Mit M 1,4 Schrauben wurde die Kuppelstangen (Messing Ätzblech 0,4 mm) montiert.
(Ruhige Hände sind Voraussetzung, dass man die winzigen Dinger gerade eindreht)
Die aus Messing gefräste Rahmenblende ist tenderseitig bereits angeklebt. Die Räder sind leichtgängig und laufen ohne zu ecken. Das war's einmal für heute. Ich werde laufend über den Baufortschritt berichten.
Na da bin ich gespannt, weil eine 392 in H0 fehlt eindeutig am Markt.
privaten Auftrages auf ein Miniserieprojekt (15 Stk) eingelassen.
eine 392 in H0 fehlt eindeutig am Markt.
Und jetzt wird der Markt gleich so geflutet...
Mehr geht leider nicht, da ich nur diese 15 Rahmen (die sind ca. 40 Jahre alt, frei von Zinkpest, aber trotzdem prophylaktisch behandelt) und Radsätze für die Lok habe. Das Gleiche gilt für die Basisgehäuse; - alles andere sind Einzelanfertigungen und bei einer größeren Serie wäre das nicht machbar. Außerdem muss man so ehrlich sein; - das ist Stand der Technik, bestenfalls der 1970er Jahre, auch wenn die Loks LED-Beleuchtung haben und einige digitalisiert werden...
Aber vielleicht ist das ja eine Anregung für den feinen Werksstefan, sich hier eine Kooperation mit Roco zu überlegen...
Hallo!
Tolle Arbeit, die du hier vorstellst.
Ich habe vor ca. 20 Jahren ebenfalls aus einer KB 93 eine 392 geschnitzt. Damals mit recht primitiven Mitteln, ohne Fräse, 3D-Drucker, Decals usw.
Das einzige, das mich persönlich an meiner "Konstruktion" stört sind die schlechten Fahreigenschaften. Zum einen, die zu hohe Geschwindigkeit und zum anderen, die schlechte Stromaufnahme.
Anbei ein paar Bilder zu meiner ÖBB 392 dazu:
20210718_143054.jpg
Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deinem Projekt und hoffe du informierst uns weiter über deine Baufortschritte!
LG Matthias
Vielen Dank; - was hast du denn für eine Motor-Getriebeeinheit (Schneckenmodul) verbaut?
Weiter geht's im Text; - nachdem die Steuerung einschließlich Kuppelstangen der original KB 93er nicht mehr zeitgemäß ist, musste ich mir diesbezüglich was einfallen lassen und kam auf eine modifizierte Steuerung der Reihe 77.2 zurück. Dazu muss allerdings der Steuerungsträger durch das spezielle MOBENZO-Schmelzverfahren entsprechend modifiziert werden. Der Zylinderblock der 93er konnte weiterverwendet werden, nur die passenden Bohrungen mussten vorenommen werden:
MOBENZO-Schmelzverfahren
Klingt fast wie die Werbung von Rupp - Käse
Spaß ohne, taugt mir was Du machst
Es einfach erklärt, aber etwas knifflig zu machen:
Ich schneide den 77er Steuerungsträger in der Mitte auseinander fixiere die Schnittstellen im Abstand von ca. 1,5 mm und fülle den Spalt mit mittels Lötkolben geschmolzenem POM (von einem Spritzling) aus. Danach wird nach oben ebenfalls aus dem Spritzling eine ca. 3,5 mm Fläche über die gesamte Breite aufgeschmolzen und zusätzlich ein Stückchen 0,5 mm Stahldraht in das heiße Werkstück eingedrückt. Nach dem Erkalten wird alles weggeschliffen, was nicht dazugehört. Die 2- schienige Kreuzkopflineale bleiben ebenso erhalten wie die Aufhängung für die Schwinge, die sich allerdings fälschlicherweise hinter dem Träger statt davor befindet. Dieser Kompromiss muss leider eingegangen werden, aber das fällt kaum auf. Das Resultat ist eine zarte Steuerung und jedenfalls besser als das gestanzte Blechungetüm der KB 93er...
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen:
Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Kuppelstange beim Steuerungsträger vorbei muss. Da das Doppellineal vorbildentsprechend beim Träger verbunden ist, der hin und hergleitende Kreuzkopf mit der Treibstange aber auch nicht vergessen werden darf. Bei der 77er ist das relativ einfach, denn der Steuerungsträger liegt vor der ersten Kuppelachse; - da ist also der Platz für die Kuppelstange kein Thema. Bei der 392er allerdings liegt der Steuerungsträger zwischen erster und zweiter Kuppelachse...
Aaaaah, das bastelt du Oskar eine 392er zusammen, noch dazu genial aus einer KB93 und dann sinds nur 15 Stück *schnuffel*
Erst letzte Woche mit curator über die Lok geschrieben und er hat mir ein paar schöne Farbfotos der Lok zukommenlassen und nun wurde ein riesengrosses Bedürfnis an Haben-wollen geweckt
Leider gibt's nicht mehr als für 15 Loks entsprechendes "Rohmaterial" . Tut leid.
Wie aus dem Rohmaterial (KB 93er Gehäuse), das 392er Gehäuse wird, sei hier unten dargestellt:
392.2530-7.jpg
Schaut nach wenig aus, ist aber ziemlich aufwändig, noch keineswegs perfekt aber nach Behandlung mit einem 200er bzw. 400er Wasserschleifpapier und nach der Lackierung...
...hoffentlich einigermaßen akzeptabel.
Im Vergleich zum Kleinbahn Führerhaus wirkt das der 392 wunzig, aber im Original war’s auch nur 2000mm lang, das der 93er 1987mm. Zumindest nach meinen Typenzeichnungen.
Das KB 93er Führerhaus ist ja (motorbedingt) viel zu lang. Der eigens hergestellte Gussteil für das Führerhaus sollte maßstäblich sein...
Werden in der Hauptwerkstätte auch noch T13 reanimiert?
Werden in der Hauptwerkstätte auch noch T13 reanimiert?
Ja.
Versuchte Antwort auf die Zwischenfrage von Michael W:
Meiner Meinung nach ist der Gepäckwagen ein Pwih/Dih 65 300, wie Roco ihn erst voriges Jahr herausgebracht hat. Da gab es die verschiedensten Fensteranordnungen.