Ich darf mich auch hier vorstellen: Bin 30 und wohne in Wien, erste Modellbahn hat mein Vater am Dachboden bei meinen Großeltern gebaut - steht heute noch, ist aber sicher schon 15 Jahre unbespielt, genauso wie die HO-Gartenanlage (auf Brettern aufgenagelte Gleise, so eine Art großzügige Teppichbahn ;)).
Das Interesse für die Eisenbahn ist zwischenzeitlich immer da gewesen, aber Zeit+Platz+Geld halt eher beschränkt. Während des Studiums hab ich ein paar Gerard-999er zusammengebaut und ein Zahnradbahn-Modul gebastelt. In letzter Zeit habe ich vor allem österreichische Dampfloks gesammelt (davon gibt's ja jetzt zum Glück schon einige). Geplant hab ich schon viel, keine Ahnung, was für Entwürfe sich in den letzten Jahren angesammelt haben - aber das schöne dran ist, dass es nichts kostet und keinen Platz braucht. Mittlerweile reicht es mir, die Modelle nur in der Vitrine stehen zu haben.
Ich baue derzeit an einer HO-Anlage in L-Form (Schenkellänge je 2,4m, Schenkeltiefe je 1,2m) in Modulbauweise (damit sie abbau- und transportierbar bleibt). Motiv ist ein Bahnhof mit kleinem Lokschuppen, Drehscheibe und Abstellgleisen am Übergang von zweigleisiger auf eingleisige Strecke. Die Talstation einer Zahnradbahn befindet sich auch dort. Das ganze spielt in der Epoche III/IV mit Dampf-/Dieselbetrieb (Oberleitung war mir bei verstaubaren Modulen zu fummelig). Anlagensteuerung erfolgt digital. Aktuell sind das Grundgerüst und der Schattenbahnhof fertig. Pläne und Bilder werd ich später auch hier vorstellen, weil für's erste war das eh schon recht ausführlich.