Naja ich habe die Information sozusagen aus 2. Hand (Oskar Klein jun.) mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Aber warum biegen? Das Teil wurde in einer entsprechenden Form ausgegossen so wie sich's gehört. Aber wurscht, es sind jedenfalls keine natürlichen Magnete sondern eben magnetisierter legierter Stahl, ob Guss oder geschmiedet er verliert über die Jahre. Mir ist noch kein Motor abgebrannt, die halten einiges aus, speziell die alten. Ich hatte mal den Fall, dass ich eine alte D 100 eines Freundes wieder zum Laufen bringen sollte; - eines der Spiautenräder hatten sich gelöst, das Doppelzahnrad war hin, die Stromabnahmefedern verbogen und alles verharzt und verpickt. Ich habe die Lok damals komplett auseinandergenommen alles gereinigt und wieder zusammengebaut, mit richtigem Versatz neuem Zahnrad, etc.,etc.. Lange Räder kurzer Sinn, ich wollte die Lok mit ca. 10 Volt einfahren lassen und sie auch schon sehr schön gelaufen, bin aus dem Keller gegangen und habe die Probefahrt vergessen. Irgendwann hat sich ein Rad von der Achse gelöst und der Motor hat blockiert. Als ich mich am nächsten Tag daran erinnert habe, war das Gehäuse geschmolzen und der Motor brennheiß, hat aber weiters keinen Schaden genommen. ich bin dann zur Kleinbahn gepilgert um habe um ca. 20 Schilling ein neues D 100 Gehäuse erstanden. Wieder von vorne angefangen, diesmal aber das lockere Rad mit Cyanacrylat fixiert. Was soll's die Lok fährt heute noch mit dem Originalmotor und, dass das Gehäuse nicht Original verblieb habe ich schamhaft verschwiegen.
Motor ist tot?
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Konrad -
19. Dezember 2020 um 12:22 -
Unerledigt
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Wenn die Teile aus Gußeisen wären könnte man sie nicht im Schraubstock nachbiegen - ich hatte mal einen Motor geopfert weil ich die beiden Magnetteile für einen anderen Zweck brauchte und sie dafür nachgebogen hatte.
Selten aber doch sind mir auch abgebrannte Wicklungen untergekommen aber wenn wie bisher mechanische Blockaden die Ursache sind kann der Motor sicher nix für.
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Frage: Wenn ich bei KB einen (analogen) Ersatzmotor mit viel Glück bekommen sollte, passt dieser in alle bisher produzierten (analogen) Modelle?
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Bei einem Bestand von 18 Motoren: Wie viele Ersatzmotore (langfristig gedacht, da ja in Zukunft keine Originalmotoren mehr erhältlich sein werden) würdet ihr anstreben?
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meinst du Mabuchi? Die werden zu Tausenden produziert - täglich.
Die guten alten Kleinbahnmotore?
18 Stk. hast du?
Wenn du nicht 24/7 fährst, sollte das locker ausreichen, vor allem, DIESE Motore kann man noch reparieren.
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Die guten alten Kleinbahnmotore?
18 Stk. hast du?
Wenn du nicht 24/7 fährst, sollte das locker ausreichen, vor allem, DIESE Motore kann man noch reparieren.
Die 18 sind natürlich eingebaut und KEINE Reserve! Was ist, wenn doch ein Motor irreparabel wird und ich kein anderes Fabrikat irgendwie in eine Kleinbahnlok hineinpfuschen will/kann? 1, 2, 3 oder ? in Reserve, weil in Zukunft gibt es nichts neues mehr?
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ah okay - tut mir leid, falsch verstanden.
Hast du 18 der alten Kleinbahnmotore?
Na ja, dann halt 2-3 auf Reserve.
Ganz tot sind die selten.
LG
Bernhard
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ah okay - tut mir leid, falsch verstanden.
Hast du 18 der alten Kleinbahnmotore?
Na ja, dann halt 2-3 auf Reserve.
Ganz tot sind die selten.
LG
Bernhard
Bei 18 Reservemotoren könnte ich fast schon ein KB-Geschäft aufmachen!
Etwa 2/3 bis 3/4 wirklich alt (40 bis 60 Jahre), der Rest jünger bis ganz neu (52er).
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Die 18 sind natürlich eingebaut und KEINE Reserve! Was ist, wenn doch ein Motor irreparabel wird und ich kein anderes Fabrikat irgendwie in eine Kleinbahnlok hineinpfuschen will/kann? 1, 2, 3 oder ? in Reserve, weil in Zukunft gibt es nichts neues mehr?
Konrad ruhig Blut! Treibe nicht deinen Blutdruck unnötig in die Höhe. Wennst einen alten Klenbahnmotor mal brauchen würdest, einfach im Forum hier nachfragen.
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Konrad ruhig Blut! Treibe nicht deinen Blutdruck unnötig in die Höhe. Wennst einen alten Klenbahnmotor mal brauchen würdest, einfach im Forum hier nachfragen.
Kann also meine Extraportion Betablocker wieder einpacken!
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Kann also meine Extraportion Betablocker wieder einpacken!
Schon ja. Und alles weg was den Blutdruck in die Höhe treibt! ALLES!!!!!
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Frage: Wenn ich bei KB einen (analogen) Ersatzmotor mit viel Glück bekommen sollte, passt dieser in alle bisher produzierten (analogen) Modelle?
Leider nicht; der Mabuchityp ist für die meisten Loks geeignet. zumindest In die 1041, 1063 und den 5047 wurden aber zu Beginn der Produktion mit Zukaufmotoren kleine Bühlermotore mit Gehäusemaß 27 x 18 mm ohne Welle gesetzt die noch Rundmessingaufsatz mit Drahtschnecke besassen. Spätere 1041 hatten dann Mabuchi mit Messingschnecke, bei der 1063 blieb vermutlich aufgrund der Vorbautenmasse der Bühler weiterhin in Verwendung und beim 5047 weiß ich nicht ob man die Motorenbestückung später änderte.
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Leider nicht; der Mabuchityp ist für die meisten Loks geeignet. zumindest In die 1041, 1063 und den 5047 wurden aber zu Beginn der Produktion mit Zukaufmotoren kleine Bühlermotore mit Gehäusemaß 27 x 18 mm ohne Welle gesetzt die noch Rundmessingaufsatz mit Drahtschnecke besassen. Spätere 1041 hatten dann Mabuchi mit Messingschnecke, bei der 1063 blieb vermutlich aufgrund der Vorbautenmasse der Bühler weiterhin in Verwendung und beim 5047 weiß ich nicht ob man die Motorenbestückung später änderte.
Nur zur Klarstellung: Ein Kleinbahnmotor ist ein Mabuchimotor?
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KB hatte im Lauf der Zeit viele Motortypen in Verwendung. Wehrmachtsmotore, die großen schwarzen Rundmotore, Brühler, Mabuchi,... ich kenne ja selbst nicht alle.
Da müsste ein echter KB-Kenner seinen Senf dazu geben.
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Nur zur Klarstellung: Ein Kleinbahnmotor ist ein Mabuchimotor?
Der Kleinbahnmotor ist jener Motor der von der Firma Kleinbahn selbst gebaut wurde. Den kennst du doch Konrad, der sieht so aus wie der den du zerlegt hast weil er durch die Belagscheiben blockiert hat. Der Mabuchi ist ein von der Firma Kleinbahn zugekaufter Motor.
Siehe Beitrag:
runter scrollen bis Beitrag #5
Weiterer Motor ist noch der Bühlermotor
https://www.modelsector.com/motore/dc-motor/index.php
Motor 1.16.018.023 der linke goldene Motor.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte.
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Der Kleinbahnmotor ist jener Motor der von der Firma Kleinbahn selbst gebaut wurde. Den kennst du doch Konrad, der sieht so aus wie der den du zerlegt hast weil er durch die Belagscheiben blockiert hat. Der Mabuchi ist ein von der Firma Kleinbahn zugekaufter Motor.
Siehe Beitrag:
runter scrollen bis Beitrag #5
Weiterer Motor ist noch der Bühlermotor
https://www.modelsector.com/motore/dc-motor/index.php
Motor 1.16.018.023 der linke goldene Motor.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte.
Zusammenfassung für mich, damit ich mich endlich auskenne:
KB (+ später KMB) haben in ihrer Produktionsgeschichte verschiedenste Motore eingebaut (siehe Bertl). Eine Zeit lang hat KB einen eigenen Motor entworfen, welcher in meinen Anfangsloks (60er- bis 80er-Jahre?) verwendet wurde und dessenen Probleme (Blockade dank Beilagscheiben, Verharzung) ich bereits in einem Beitrag (mit Foto) beschrieben und gelöst habe.
Irgendwann (ab späten 80er-Jahre?) sind KB und KMB auf Mabuchi-Motore umgestiegen, welche auch jetzt in den neuesten Modellen von KB (+ alten KMB) verwendet werden (die neuen Loks habe ich noch nicht zerlegt, daher weiß ich nicht, was drinnen ist).
Falls in einem neueren KB/KMB-Modell der Mabuchi-Motor eingeht, ist es leicht (auch für einen Laien), einen neuen Mabuchi/Bühler einzubauen.
Falls in einem alten KB-Modell der KB-Motor eingeht, kann man ohne Zusatzarbeiten (auch für einen Laien machbar, d. h. Schrauben rausdrehen, neuen Motor einsetzen, Schrauben zudrehen und eventuell Lötarbeiten) einen Mabuchi oder Bühler einbauen!?
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Also, die Modelle mit dem Kleinbahnmotor lassen sich mit zwei Teilen (Einer Motorschale und einer Halteklammer) sehr einfach auf einen Mabuchi umbauen. Der alte Motor ist von unten verschraubt, die Schale wird ebenso verschraubt. Dann Mabuchi einlegen und Klammer zu, Anschlusskabel, fertig.
So, wenn man einen Mabuchi mit der KB/KMB Schnecke hat. Diese sind aber jetzt auch keine Raketenwissenschaft und können auch vom alten Motor verwendet werden. Sollte die Bohrung der alten Schnecke mit der Welle des neuen Motor nicht zusammenpassen gibts dafür auch Adapterhülsen (z.B. bei SB Modellbau).
Mabuchis brauchst dir nicht auf Lager legen, das sind millionenfach gebaute Großserienteile.
Alternativ passen auch Glockenamkermotore (deutlich hochwertiger) mit einer angepassten Motorschale. Diese ist auch in Zeiten des 3D Drucks eine sehr einfach zu lesenden Aufgabe.
Sprich - ich würde mir da gar nix auf Lager legen - robuste Technik und große Stückzahlen machen eine Reparatur einfach und außerdem - in diesem Forum wird dir immer geholfen.
LG
Bernhard
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Sprich - ich würde mir da gar nix auf Lager legen - robuste Technik und große Stückzahlen machen eine Reparatur einfach und außerdem - in diesem Forum wird dir immer geholfen.
LG
Bernhard
Alles klar!
Und zum letzten Teil deiner Bemerkung:
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Genau richtig Konrad!
Wenn du diesen Hinweiß auf Posting 5 runterscrollst siehst du eine KB/KMB - Lok auf Mabuchi umgebaut
Auch den Tip von Hombre kann ich nur bestätigen
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Genau richtig Konrad!
Wenn du diesen Hinweiß auf Posting 5 runterscrollst siehst du eine KB/KMB - Lok auf Mabuchi umgebaut
Auch den Tip von Hombre kann ich nur bestätigen
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