Die „Federung“
Jetzt eine saublöde Frage von mir: wieso federst du das DG überhaupt ab ??
Die „Federung“
Jetzt eine saublöde Frage von mir: wieso federst du das DG überhaupt ab ??
@Benelli: Die „die original montierten Drehgestelle“ gefallen mir leider gar nicht. Für die Federung muss ich mir etwas „Swingenderes“ einfallen lassen – vielleicht die Feder eines Kugelschreibers, in dessen Mitte der Gewindestift zu liegen kommt. Die derzeitige Lösung ist mir zu steif. Ich habe einen Heidenau-Altenberg gekauft und ihm die Drehgestelle „entrissen“ – das Sparschein hat bei der Schlachtung fürchterlich gequietscht …
LDE 1450 - warum Federung: Zwischen dem Drehgestell und der Unterseite des Messingzylinders (Einsatz im ehemaligen Kabelkanal) bleibt ein Abstand. Die Drehgestelle werden nur an ihrer Unterseite mittels einer Mutter M3 am Gewindestift befestigt. Ich kann nach dem Zusammenbauen mit dieser Mutter optimal die Pufferhöhe auf beiden Wagenenden anpassen und diese mit einer Gegenmutter (ebenfalls am Gewindestift) fixieren. Für diesen Zweck ist die Gegenkraft der Federung ein großer Vorteil. Die Feder soll danach den beschrieben Abstand aufrecht erhalten und manche Schienenunebenheit ausgleichen helfen. Äh, habe ich das verständlich ausgedrückt ?
Servus Chicago Flyer!
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PS: Mein Tipp zum Verschließen von runden Löchern in unseren Kunststoffteilen : Aus Gußast über einer Kerzenflamme "Kegel" ziehen (leichtes Übermaß an dicker Seite). Mit Tangit unter leichtem Druck einkleben, 24h aushärten lassen, dann mit Skalpell abschneiden und verschleifen.
LG Christian
PS: Mein Tipp zum Verschließen von runden Löchern in unseren Kunststoffteilen : Aus Gußast über einer Kerzenflamme "Kegel" ziehen (leichtes Übermaß an dicker Seite). Mit Tangit unter leichtem Druck einkleben, 24h aushärten lassen, dann mit Skalpell abschneiden und verschleifen.
Ich mache das anders: Polystyrolrundstäbe 1,0, 1,5, 2,0, 2,5 mm usw. auf Vorrat legen, das zu verschließende Loch auf das passende Maß aufbohren, Polystyrolprofil einkleben, mit dem Skalpell möglichst bündig abschneiden, einmal vorsichtig (!!!) mit der weichen Silikonpolierscheibe drüber und fertig. Dauer: 1 Minute.
LG Michael
Ich glaube, einige Herren wissen, dass ich noch die Scheinwerfer zu verschließen habe :). Ich hätte zuerst die überstehenden Scheinwerfergehäuse abgeschabt, danach die Öffnung mit Stabilit-Express verfüllt und anschließend verschliffen. Eure Idee des Verschließens mit einem eingeklebten "Kunststoffpfropfen" finde ich interessant und über die Siliconpolierscheibe werde ich nachdenken (hätte diese Arbeit mit min. 1000er-Schleifpapier gemacht). Bevor ich diese Arbeit beginne, bin ich 1 Woche auf Urlaub und danach geht's zuerst dem Rahmen an den Kragen. Wenn der dann passt, folgen die 6 neuen Auftritte, die am Rahmen wieder angefügt werden müssen - und erst danach möchte ich den Wagenkasten bearbeiten.
Eine Kugelschreibermine (in der Mitte geteilt) für die Drehgestellfederung hat schon dran glauben müssen ... LG Chicago Flyer
Unser Lokschnitzer-Michael macht´s ja ähnlich ( beim LÖCHERVERSCHLIESSEN)......ist aber schneller: 1 MINUTE (sic!)
LG Christian
Ich glaube, einige Herren wissen, dass ich noch die Scheinwerfer zu verschließen habe .
Auch hier verwende ich nach dem Aufbohren, so notwendig, Polystyrolscheibchen, ausgestanzt mit einem Locheisen oder einer Gürtelzange.
Mit der Silikonpolierscheibe bitte aufpassen und nur mit minimalem Druck bei niedriger Drehzahl arbeiten. Sie verschleift zwar wunderschön, ist aber "aggressiv".
Ich verwende übrigens die weichen, blauen Polierscheiben von Proxxon.
LG Michael
Unser Lokschnitzer-Michael macht´s ja ähnlich ( beim LÖCHERVERSCHLIESSEN)......ist aber schneller: 1 MINUTE (sic!)
LG Christian
24h aushärten lassen, dann mit Skalpell abschneiden und verschleifen.
Dafür brauch ich nicht 24 Stunden bis zum Aushärten! (Rest ohne Kommentar!)
Michael
weitere Unterscheidungsmerkmale der 4 VBs in Ergänzung zu den unterschiedlich breiten Seitenfenstern auf siehe Seite 1:
7559.01 & 7559.03: Handläufe neben den Türen waren höher gesetzt mit dem oberen Anschlag im beige lackierten Fensterband. Beim 7559.01 und / oder 7559.03 waren das linke und das rechte Plattformfenster als Halbfenster ausgeführt. Die beiden Wagen behielten ihre tiefgezogenen Schürzen bis in die 2. Hälfte der 1950er-Jahre. *)
7559.02: Handläufe neben den Türen hatten den oberen Anschlag im blau lackierten Bereich und waren im Vergleich zu den anderen 7559ern relativ kurz. Alle Plattformfenster waren als Ganzfenster ausgeführt. 7559.02 dürfte der erste umgebaute Wagen dieser Baureihe in der 1. Hälfte der 1950er-Jahre gewesen sein (1. Umbau).
7559.101: Handläufe neben den Türen hatten den oberen Anschlag im blau lackierten Bereich. Linkes und rechtes Plattformfenster waren als Halbfenster ausgeführt. 1. Umbau wahrscheinlich 1955.
*) Es dürften 2 mal äußerlich sichtbare Umbauten vorgenommen worden sein:
1. Umbau: Entfall der tiefgezogenen Schürzen und der Scheinwerfer, Lackierung beige-saphirblau-eisengrau
2. Umbau: Die etwas seitlich liegende Übertrittstüre wurde in Wagenmitte verlegt, die 3 Frontfenster durch 2 symmetrisch liegende Frontfenster ersetzt sowie das Scherengitter eingebaut, Lackierung beige-saphirblau
Frontfenster waren als Halbfenster ausgeführt
Ein "Halbfenster" richtig bezeichnet als Übersetzfenster, hat der ganze Wagen nirgends!
Wenn du die Stirnfenster neben der Übergangstüre meinst, das sind nur ganz normale mit Gummi eingefaßte Fenster statt den kleineren Metallrahmenfenster.
Die gummigefaßten Fenster hatten im laufe der Zeit aber alle vier Wagen.
Sorry - ich habe vergessen zu schreiben, dass ich die Ausführungen der frühen und mittleren 1950er-Jahre meine - mein Versehen.
Sorry - ich habe vergessen zu schreiben, dass ich die Ausführungen der frühen und mittleren 1950er-Jahre meine - mein Versehen.
Alles klar
Wo ist der Unterschied zwischen Akribie und Spinnerei ? In den wenigen vorhandenen Fotos sind die 7559-Wagen halbwegs gut zuordenbar. Der folgende Bildausschnitt vom Sommer 1954 gibt aber Rätsel auf:
Bei dem vorderen Wagen dürfte es sich um 7559.01 oder .03 handeln (1954 noch mit langen Schürzen, geteilten Frontfenster, alle Seitenfenster zur 3. Klasse passend). Beim hinteren Wagen könnte es sich um 7559.02 handeln (die langen Schürzen waren schon entfernt, der Lack sieht recht neu aus, die letzten beiden Seitenfenster könnten breiter als die vorderen 6 Seitenfenster sein) - aber dieser Wagen hatte offensichtlich nie so lange Handläufe neben den Einstiegen, wie die Vergleichsfotos beweisen:
7559.02 - 1951:
7559.02 - 1956:
7559.02 - um 1960:
7559.02 - 1962:
Vielleicht wissen die Fachleute hier mehr - danke auf jeden Fall für Eure Mühe. LG Chicago Flyer
Weiter mit praktischer Arbeit: Die Entfernung der Schürzen vom Rahmen.
Zuerst einen knapp 3,5 mm breiten (gelben) Streifen aus Selbstklebeetiketten drucken und auf den zu erhaltenen Teil als Distanzanzeiger des Rahmens kleben:
Aus Holz ein Hilfswerkzeug zur Aufnahme des Rahmens herstellen und den Rahmen in dieses Werkzeug einlegen:
Das Hilfwerkzeug gebe ich gerne weiter, falls jemand Interesse hat.
Den Rahmen mit einem flachen Metallprofil als Schnittführung mit zwei Zwingen fixieren:
Das flache Metallprofil mit einem Winkel durch Verschrauben fixieren:
Der Rahmen ist nun unverrückbar fixiert. Mit einem Mikrotommesser entlang des Metallprofils Schnitt für Schnitt langsam tiefer und tiefer schneiden:
Die Schnitte an den Plattformrundungen habe ich mit der Laubsäge durchgeführt.
Das Ergebnis auf Selbstklebefolien für den letzten Schliff auf einem Holzstück fixieren, um die Rahmenhöhe von 3 mm zu erreichen:
Davor der abgeschnittene Rest.
Schaut gut aus. Vielleicht mache ich auch einen. Reicht es die Schürzen abzuschneiden, oder braucht man eine neue Beschriftung? Lackieren ist klar nach der Schnitzerei.
Wenn Du fertig bist, kannst Du mir bitte die Vorrichtung schicken?
Ich suche noch den 7559.101,habe den 7559.02. dann kann ich beide Umbauen.
Guten Morgen Chicago Flyer!
Sehr aufwändig, aber das Ergebnis spricht für sich. Ich war am Beginn deines letzten Eintrage wegen der Maßangabe (3,5 mm) irritiert, schlußendlich aber beruhigt: Es sind exakt 3,0 mm. Ich wollte mich anfänglich bei meiner "Hinter-Dir-Nachbastelei" an deine Skizze halten, jedoch im Bereich des mittl. Einstieges habe ich im Verlauf der schrägen Kante geschnitten. Ich werde aber die Auftritte in der gekürzten Variante belassen- da haben alle die gleiche Höhe- Zugeständnis an die Kurvengängigkeit.
Zum Thema "Scheinwerfer verschließen": Ich habe zuerst mit dem Skalpell die Stirnwände eingeebnet.
Da wir bei unserer Moba die Modelle meißt von oben sehen, beschäftigt mich die Frage: Wie viele Dachlüfter???
Wenn´s nicht stört, stelle ich Bilder meines Umbaues hier ein.
LG Christian
@seriousrobert: Ich kann Dir gerne die beiden Vorrichtungen zukommen lassen, kein Problem. Kommst Du vielleicht einmal nach Wien, dann könnten wir uns kurz zur Übergabe treffen. Nur die Schürzen abzuschneiden reicht leider nicht. Ein Problem für sich sind die 6 Aufstiege, über die ich noch nachdenke, wie ich sie herstelle.
Neue Beschriftung: Dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich ohnehin eine neue Beschriftung brauche, da ich einen grünen (deutschen) Wagen überarbeite. Ich kann Dich dann gerne an der Beschriftung teilhaben lassen, wenn ich so weit bin.
7559.101: Vorsicht, dieser Wagen sieht schon ein bisschen anders aus. Die seitlichen Türen und deren Fenster waren sichtbar breiter (siehe Plan auf Seite 1) als am Modell, welches dem 7559.02 am ehesten entspricht. Vorteil des 7559.101 gegenüber dem 7559.02: Das einsame Fenster des 7559.02 hatten alle anderen 3 Wagen nicht.
Benelli6: 3,5 mm war der "Sicherheitsabstand" - lieber 0,5 mm zu wenig wegschneiden als zu viel. Ich "hoble" danach lieber 1/4 Stunde länger, als fehlendes Material mühsam zu ergänzen. Du bist herzlich eingeladen, Fotos Deines Umbaus hier einzustellen. Schräge Kanten im Bereich des Mitteleinstiegs: Leider stimmen die Liliput-Kanten nicht, daher habe ich rundum alles auf 3 mm Rahmenhöhe weggeschnitten. Bei den 6 Auftritten hoffe ich auf die Wirkung der geringeren Breite der neuen Drehgestelle vom Heidenau-Altenberg. Über die Anzahl der Dachlüfter muss ich auch noch grübeln. Auf jeden Fall scheint es, dass es weniger als am Modell waren.
LG Chicago Flyer
Servus Chicago Flyer!
Bis jetzt die Schürze eingekürzt und die Lampen verschlossen. Methode in Antworten 26 und 43 beschrieben...
LG Christian
Hallo benelli6: Sieht gut aus, die Schürzen sind sehr sauber abgetrennt. Du verwendest auch die Görlitz-Drehgestelle. Die Beschriftung wird unter der eisengrauen Lackierung der Schürzen verschwinden, da es die saphirblauen Schürzen - so glaube ich - erst nach dem Plattformumbau auf 2 Plattformfenster & Mitteltüre gab. Auf jeden Fall: Guter Gesamteindruck. LG Chicago Flyer
Nächster Schritt: Das zusätzliche Fenster des 7559.02:
Die benachbarten Fenster sind gleich breit, ihr Abstand ist das Doppelte des Stegs neben dem Fenster der Tür.
Der benötigte Fenstereinsatz stammt von Fenster einer der Übergangstüren von dem - wegen der Drehgestelle organisierten - Heidenau-Altenberg. Dieser Einsatz ist zu hoch und muss oben auf die richtige Höhe befeilt werden. Die Breite ist um einen Tick zu klein, aber das nehme ich hin.
Der Fensterausschnitt wird mit einer gedruckten Schablone auf einer Klebeetikette (Download als Word-Datei) markiert, aus der die Fensterausschnitte des Türfensters und des Fensters entfernt wurden und dieses etwas kleiner gefräst (Vorsicht: Der Kunststoff erweicht dabei und verklebt den Fräskopf):
Die Nachbehandlung: Sauber befeilen.
Das Ergebnis ist ok - die Bildqualität ist mau-mau ...