Liebe Kleinbahnsammler,
Ich habe auf einem Flohmarkt 2 Schaffnerskappen? erstanden und wuerde Euch bitten mir ein bisschen mehr darueber zu sagen, Alter,Rang, beide sehen ja unterschiedlich aus.
Hier eine Beschreibung:
Kappe 1:Hersteller Otto Rek, Zentagasse 1, Wien V, Groesse 56
Kappe 2: Hersteller Peter Fritz Weichseldorfer, Groesse 55
und hier sind die Fotos
Danke im Voraus fuer Eure Hilfe, Gerald
Bitte um Hilfe: Schaffnerkappen
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Geraldano -
27. August 2013 um 21:43
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Sagen kann ich dir nix dazu, aber herzlich willkommen im freundlichen Forum!
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Das Alter erkennt man eh! Flugrad (ganz alt), dann der Pflatsch (weniger alt), die aktuellen Versionen der Kappel dürften wohl die Wortmarke zieren. Einen Dienst- Rang konnte man aus einer Kappe wohl zu keiner Zeit erkennen. Das war eine Sache der berüchtigten Kragenspiegel auf den Uniformjacken.
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Danke Josef, was heisst denn ganz alt, noch so aus Dampflockzeiten? Ich will meinem kleinen Sohn ein bisserl was darueber erzaehlen und habe keine Ahnung, deshalb hoffe ich ihr machts mich ein bisschen schlauer.
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Hallo Stefan, habe gerade deine Heizhaus Bilder angesehen, wow, sieht super aus!!!
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Herzlich Willkommen bei uns!
Das Kapperl mit dem Flügelrad stammt offensichtlich aus der Zeit 50er bis frühe 70er-Jahre. Das war also noch zu Zeiten des Dampfbetriebs (wo es ihn noch gab). -
Hab schnell ein bissl gesucht und diesen Thread aus dem DSO gefunden: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?106,4709345
Leider hilft er nicht allzuviel weiter, aber ein Anfang ist es mal. -
Wie westbahn-mike schon erwähnt hat, ist das Flugrad das älteste Dingsbums an den Kappeln. Was anderes, noch älteres ist mir auch nicht bekannt. Von wann bis wann der "Pflatsch" auf Kappeln, Lokomotiven und Waggons angebracht war, ich weiß es auch nicht. Aber da werden sich schon noch einige Spezialisten dazu äußern.
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Zusätzlich ist zu sagen, dass die Tellerkappe mit Flügelrad einen Lacklederschirm aufweist. Ja nicht versuchen diesen zu biegen oder gar zu knicken, er bricht fast sofort. Ebenso aber bitte auch nicht mit Lederpflege behandeln, das versaut das Teil nur. Es gibt zwar spezielle Lederpflege aus dem Bereich der Uniformsammler, aber diese kostet ein kleines Vermögen.
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Die Dinger heissen Tellerkappen und wurden von allen ÖBB-Uniformträgern getragen. Nicht nur von Schaffner sondern zB. auch Fahrdienstleiter, Bahnhofvorstände, Stellwerksbedienstete.
Die Kappen mit dem Flügelrad gabs bis Ende der 80er, mit dem allgemeinen Sterben der Flügelräder erhielten sie auch den Pflatsch. Wobei dieser Pflatsch auch in unterschiedlichen Größen die Kappen verschandelte.
Gerald
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Danke Euch Allen fuer die Informationen, da hab ich ja ein paar Geschichten zum erzaehlen.
Das mit dem Lackschirm ist mir schon aufgefallen weil dort das Preisschild war, wirklich sehr heikel, ist kein Kinderspielzeug, besser nur zum anschauen und bewundern!
Wer will nicht gerne Lokfuehrer sein und so eine Kappe tragen! Wirklich schoen!
Schoenen Abend noch, Gerald -
und Danke fuer den link Westbahn-Mike, ist sehr interessant, habe ich gerade gelesen.
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- Offizieller Beitrag
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@ gerald: Wobei ein Fdl eine rote Kappe trägt.
lg
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@ gerald: Wobei ein Fdl eine rote Kappe trägt.
lg
Mike, du hast grundsätzlich rechtAber der Fahrdienstleiter durfte die rote Kappe nur im Dienst tragen, am Weg zur Arbeit und zurück nach Hause durfte/darf er nur die Blaue tragen.
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... und bald sind die Fdl Geschichte wen alle Bahnhöfe in diese BFZ's integriert sind.