halo
ich möchte mir mit dem märklin c gleis eine anlage bauen muss ich dann jedes gleis verkabeln?
gleise
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jannis -
14. Dezember 2005 um 17:38 -
Erledigt
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In aller Kürze:
Ein Anschlussgleis sollte für 6m Gleis reichen.
Halteabschnitte und Abstellgleise benötigen ein zusätzliches Anschlussgleis.
Hinsichtlich Verkabelung kann ich dir leider nicht weiter helfen, da ich Gleichstrombahner bin.
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Ist aber relativ unkritisch bei Märklin C-Gleis. Als Grundsatz gilt, besser mal mehr als zu wenig eingespeist. Für den Mittelleiter ergibt sich das bedingt durch Signale mit Zugbeeinflussung zwangsweise. Die Masse (beide Schieneprofile), die vernachlässigt man dann schon leicht mal. Also wenn so alle 4 Meter Streckenlänge die wieder eingespeist würde, bestimmt kein Fehler. Ich benutze nicht mehr die dünnen braunen oder roten Märklin-Litzen für den Fahrstrom. Meist nehme ich 0,8 qmm Klingeldraht oder wenns nicht stört, sogar 1,5 qmm Elektrostegleitung bzw. Einzeladern. Mit den Farben muß man sich dann eben selber ein Schema festlegen. Rot ist kaum zu bekommen.
Gruß,
Uwe -
was ist eigentlich der unterschied zwischen gleichstrom und wechselstrom?
was hat das startset? -
Zitat
Original von jannis
was ist eigentlich der unterschied zwischen gleichstrom und wechselstrom?
was hat das startset?Rein optisch bei den Schienen:
Gleichstrom: 2 Leiter (linke und rechte Schiene)
Wechselstrom: 3 Leiter (linke und rechte Schiene Masse, Mittelleiter (die "Zahnradschienen" in der Mitte) ist der zweite PolAber es gibt viele E-Techniker in diesem Forum die das besser und genauer erklären können.
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und was ist das "normale"?
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Zitat
Rein optisch bei den Schienen:
ZitatGleichstrom: 2 Leiter (linke und rechte Schiene)
ZitatWechselstrom: 3 Leiter (linke und rechte Schiene Masse, Mittelleiter (die "Zahnradschienen" in der Mitte) ist der zweite Pol
IRRTUM!
GLEICHSTROM: zwischen den beiden Polen + und - ist ständig die GLEICHE Spannung!
WECHSELSTROM: auch hier zwei Leiter: der 0 - Leiter und die "Phase", die hier allerdings ständig zwischen + und - wechselt!
Braucht andere Motoren, teilweise aufwändigere Technik.Beide Stromarten kannst du sowohl am 2-Leiter-Schienensystem (die meisten Firmen) als auch am 3-Schienen-Märklin-System (das im übrigen auch nur ein 2-Leiter-System ist, denn beide Außenschienen sind verbunden!) fahren - du solltest dich nur für eines entscheiden!
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.
Es empfiehlt sich beim Einstieg auch, auf die Folgekosten zu achten. Mit einem Billig - Set vom Hofer ist es meist nicht getan: wo bekommst du Ersatzteile bzw. Ergänzungsmaterial her?
Was kostet eine Lok, ein Waggon, eine Schiene, eine Weiche bei Marke A, B, C, ...
viel Spaß auf alle Fälle
Johannes Reittinger
https://www.kleinbahnsammler.at/www.daskleinebahnmuseum.net.tc -
Hallo,
ZitatOriginal von musiker
Beide Stromarten kannst du sowohl am 2-Leiter-Schienensystem (die meisten Firmen) als auch am 3-Schienen-Märklin-System (das im übrigen auch nur ein 2-Leiter-System ist, denn beide Außenschienen sind verbunden!) fahren - du solltest dich nur für eines entscheiden!ich spiele jetzt mal die Ingrid.
Selbst das ist bei Märklin verschieden.
Beim und C-Gleis stimmt diese Aussage, aber beim
K-Gleis sind die Aussenschienen nicht verbunden.Bei den Weichen sieht das dann wieder anders aus.
Aber auch die lassen sich trennen.Gruß
Maximilian -
Zitat
was ist eigentlich der unterschied zwischen gleichstrom und wechselstrom?
Das gehört schon präziser definiert:Man betrachtet den Spannungsverlauf über die Zeit und gegen einen Bezugspunkt ("0-Leiter")!
Ändert sich die Richtung (+ und -) der Spannung nicht, so handelt es sich um Gleichspannung. Typisches Beispiel: Jede Batterie oder Akku.
Ändert sich die Richtung der Spannung ständig und regelmäßig, so handelt es sich um Wechselspannung. Typisches Beispiel: Jede Steckdose in deinen Haushalt. (Hier ändert sich die Spannungsrichtung 50 mal pro Sekunde sinusförmig, das sind die berühmten 50 Hertz (50Hz). Also 50 mal ist auf einen Steckdosenkontakt Plus und 50 mal pro Sekunde ist dort Minus. Wenn Du einen schnellen Finger hast, kannst Du 100 mal in der Sekunde in die Steckdose greifen, und Du elektrisierst Dich nicht!!!! Probiere es aber trotzdem nicht aus ) Transformieren kann man nur Wechselstrom.Auf Grund dieser Unterschiede im Spannungsverlauf müssen die Motoren für Gleich- und Wechselstrom unterschiedlich gebaut sein. (siehe Beitrag von Musiker) Ändern Gleichstrommotoren ihre Drehrichtung durch umpolen der Spannung, müssen Wechselstrommotore zwangweise etwas anderes zur Richtungsumkehr besitzen, - ein Umschaltrelais!
Kehrschleifen bzw. Gleisdreiecke sind bei Wechselstrom problemlos, bei Gleichstrom nur mit höheren Aufwand realisierbar.
Da Du aus der BRD kommst, wird es Dir wahrscheinlich wurscht sein, dass es in Wechselstrom nicht sehr viele österr. Modelle maßstabsgetreu (Märklin) gibt.
Frei nach Susi vom Herzblatt: So, und jetzt musst Du Dich entscheiden!
lg Helmut
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Zitat
Kehrschleifen bzw. Gleisdreiecke sind bei Wechselstrom problemlos, bei Gleichstrom nur mit höheren Aufwand realisierbar.
Leider, das stimmt so nicht:
Kehrschleifen und Gleisdreiecke sind KEIN Problem, wenn du es mit Mittel - Leiter - Schienen befährts (etwa Märklin), egal , ob du solche mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom speist.
Sind Kehrschleifen und Gleisdreiecke beim 2 - Schienen - System (egal, welche Marke, egal, ob du Wechselpannung oder Gleichspannung hast) mit mehr Schaltungs - Aufwand verbunden,
so sind dafür alle Weichen und Kreuzungen wesentlich unkomplizierter zu bauen und somit billiger!
viele Grüße
Johannes Reittinger
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Habe zwei kleine Skizzen betreffend des klassischen 2-Leiter-2-Schienen-System und 2-Leiter-3-Schienen-System (märklin) gefunden. Vielleicht schaffe ich es sie hierher zu kopieren.
musiker: Gibt es ein 2-Schienen-System mit Wechselstrom?
Hoffentlich ist jannis jetzt nicht ganz verwirrt.
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- Offizieller Beitrag
Und da gibt es noch "Gleichstrom-Lok" für 3 -Leiter Gleise
http://cgi.ebay.at/LILIPUT-H0-Dam…1QQcmdZViewItem -
Zitat
Gibt es ein 2-Schienen-System mit Wechselstrom?
Meines Wissens werden "digital" die Schienen mit Wechselspannung gespeist, und erst im Decoder für den Motor richtig "aufbereitet".
Außerdem kann man jedes 2-Leiter-System mit Wechselstrom speisen, die Loks und Wagen müssen nur gegeneinander isolierte Räder haben!
Die alten Märklin - Loks hatten übrigens einen "Allstrom" - Motor, den man sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselspannung fahren kann.
viele Grüße
Johannes Reittinger
https://www.kleinbahnsammler.at/www.daskleinebahnmuseum.net.tc -
Märklin-Digital speist da auch keine richtige Wechselspannung mehr ein. Eine die Polarität nur für die Impulsübertragung wechselnde Gleichspannung würde ich das nennen. Nagle mich bitte keiner jetzt fest, ich meine überwiegend wird MINUS bezogen auf Masse geliefert, dann für die Impulse auf PLUS umgepulst. Könnte auch exakt umgekehrt sein, hab leider kein Digital um es genau festzustellen. In den Dekodern ist immer ein Gleichrichter, der für die Dekodierungs-, Regelungstechnik und die Motoransteurung dann Gleichspannung liefert. Und genau dieser Gleichrichter, aus einzelnen Dioden aufgebaut, der scheint wohl in erster Linie die maximale Belastbarkeit der Dekoder zu bestimmen. Denn auch die Beleuchtung und Rauchgeneratoren, Telexkupplung usw. muß er speisen.
Gruß,
UweP.S: Auch C-Gleise lassen sich relativ einfach 2-leitertauglich machen. Ist zwar etwas mühselig aber ich habs praktiziert, auch mit den Standardweichen und Kreuzungen. DKW geht leider nicht, da verwende ich dann Kleinbahn-DKW.