Hier ein neuerBericht vom ORF
ROCO Insolvenz !!!
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wilfried -
13. Juli 2005 um 20:26
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Roco hat auf seiner Homepage auch etwas darüber stehen
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Bitte was ist passiert? Gerade Roco, die hätte ich von allen 2-L-Anbietern am wenigsten in der Kriese vermutet. Wie mag es bei den anderen aussehen?
Wer alles hängt als Zulieferer mit an Roco dran? Hoffentlich kann Roco am Markt bleiben, war und ist diese Firma doch der Motor für jede Menge positive Entwicklungen im Modellbahnbereich. Wie wenig kompatibel und maßstäblich wäre noch vieles, hätte Roco auch mit dem Fundus von Röwa nicht Zeichen gesetzt?Etwas erschüttert,
Uwe -
wenn ich so manche beiträge lese, bin ich mit meinem job recht zufrieden das ich den habe. zu roco und überhaupt zu moba. die branche lebt von den geld was wir für unser hobby ausgeben. nur es bleibt immer weniger über. und wenn wir mobahner nichts kaufen, dann geht so manche firma baden. wenn ich heute tanken fahre und ca. € 1,10/ liter bezahle, muss ich das wo anders einspahren - moba z.b. schaut mal zu märklin - auch traurig. wo ist z.b. arnold, pola oder liliput austria. schönes wochenende opa
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Zitat
Original von opa
wenn ich so manche beiträge lese, bin ich mit meinem job recht zufrieden das ich den habe. zu roco und überhaupt zu moba. die branche lebt von den geld was wir für unser hobby ausgeben. nur es bleibt immer weniger über. und wenn wir mobahner nichts kaufen, dann geht so manche firma baden. wenn ich heute tanken fahre und ca. ý 1,10/ liter bezahle, muss ich das wo anders einspahren - moba z.b. schaut mal zu märklin - auch traurig. wo ist z.b. arnold, pola oder liliput austria. schönes wochenende opawie wahr wie war
bei mir ist auch immer ebbe in der finanzkasse. -
Hochmut kommt vor dern Fall
Ich kenne einige Roco-Regeln für die Wiederverkäufer, will sie aber nicht wiederholen. Wenn man am Absatzmarkt vorbei produziert, die finanziellen Resourcen der Kunden missachtet, das Preis-Leistungsverhältnis ignoriert, so darf man sich über Verkaufseinbrüche nicht wundern. Sind hausgemacht!
War die Blitzentwicklung vom Modularwagen nötig? Nur um Heris eines auszuwischen produziert man in Windeseile (da sieht man was möglich wäre!) und kann Waggons aus neuen Formen billiger verkaufen als die 17. Farbvariante eines Waggons aus alten Formen.
Auf Grund der verbogenen Haltegriffe auf den 1161ern verdienen die Modelle nicht den Platin-Status, eher den "Messing-Status". Und ehrlich, wozu schenken die diese eine Schiene her? Wenn ich mein Modell aufstellen will, kann ich mir diese eine Schiene auch noch leisten. Ist bei den Verkaufspreis eh schon wurscht.
Diese Liste liese sich beliebig lange fortsetzen. Roco hat Modelle die der Modellbahner benötigt, aber das Gelbe vom Ei liefern sie auch nicht.
Fazit: Wenig Anteilnahme am Versagen der Firmenleitung, große Sorge um meine Ersatzteile!lg Helmut
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Zur Modellpolitik von Roco möchte ich jetzt nichts sagen. Mir hat auch vieles nicht gepaßt und habe des öfteren Mails an Roco geschrieben, ohne je eine konstruktive Antwort zu bekommen. Vielmehr hoffe ich, dass Roco zumindest in einem kleinen Rahmen weitermachen kann.
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hier sind verschiedene ansichten vertreten - gut so. nur wenn man so schaut, hat doch jeder modelle von salzburg erworben und teilweise auch über den preis die nase gerümpft. doch gekauft hat man das gute stück dann doch. und warum - weil es kein anderer macht. was wurde über die 12er von liliput gelästert. gekauft wurde sie trotzdem aus dem selben grund. sind wir doch froh, dass die salzburger so manches modell gebracht haben und hoffen dass es irgendwie weiter geht. opa
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da kann ich opa nur zustimmen
meine persönliche ansicht der dinge ist folgende:
1. für mich als österreicher ist es schlimm zu lesen, dass die arbeiter/angestellten den lohn fürs letzte monat nichtbekommen haben - dachte bisher, sowas gibts nur in russland? und gerade deshalb hoff ich dass für diese leute die sache noch gut aus geht
2. abgesehen davon dass ich seit kindheitstagen mit roco fahre - wenns roco nicht mehr gäbe, woher bekommt man dasnn ÖBB-modelle mit qualität? also so aus dem stand fallen mir keine 5 ÖBB-loks von anderen herstellern ein, wenn ich jetzt mal KMB ausklammere. und jeder der sich mal eine 1044 von roco und von kmb angesehen hat wird mich verstehen
3. von der firmenpolitik verstehe ich zuwenig; aber in zusammenhang mit der verteuerung unseres hobbies kann ich mir nur vorstellen, dass man sich heute spezialisieren muß: die ganze moba-palette wird nicht mehr wirtschaftlich sein, da wäre spezialisierung angesagt: siehe zB LENZ mit schwerpunkt digitaltechnik, etc.
für meinen teil kann ich nur sagen: mal abwarten, wies weitergeht. und beim nächsten besuch im moba-geschäft gleich mal das prachtstück kaufen, dass man schon immer mal haben wollte (MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS ...)
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Ich unterschreibe ebenfalls opas Aussagen.
Auch wenn Roco bzw. die Moba nicht der Mittelpunkt Österreichs ist, so stimmt mich die stetig schwindende Kaufkraft bedenklich. Einmal hier eine Firma mit 200 Leuten, einmal dort eine Firma mit 50 Leuten... Das hat doch weitere Folgen!
Ich betreue Arbeitslose. Wenn nun ein Mensch 500,- Euro Notstand bezieht, steckt er 500,- pro Monat in die Wirtschaft. Ein Arbeiter verdient 1000,- pro Monat, und pumpt 1000,- in die Wirtschaft. So einfach sind die Zusammenhänge, und deshalb so fatal für unsere Wirtschaft wenn wieder ein Betrieb schliessen muss!lg Helmut
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- Offizieller Beitrag
Bei uns im Ort hat Donnerstag eine Schlosserei nach einem Konkurs 1997, einen Ausgleich 2001 (im Jänner 2005 erfüllt), nun wieder Konkurs gebaut mit 15 Arbeiter und ??? U-Boote.( ca. 5-10). Die Leute haben seit Oktober 2004 nur mehr monatliche Akontos von ca. 20 % des Lohnes erhalten !!!!!!!!!!!
Dafür hat der Besitzer ein Haus mit Swimmingpool und freistehender Doppelgarage deren 3 Wände aus 2,50 m hohen selbsttragenden Glasscheiben bestehen. Das sind ca. 40 m² Glas zu je ca. € 1.000.--/m² (Erst vor 2 Jahren gebaut und das Haus aufgestockt) Seine 2. Frau ist ca. 25 Jahre jünger und auch nicht billig.
Da ist MOBA viel billiger !!!
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Zitat
Original von freduard
Da ist MOBA viel billiger !!!
Nicht immer !
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Betroffene Firmenteile:
Roco Besitz- und Beteiligungs GmbH
ROCO Modellspielwaren GmbH
Roco Werkzeugbau GmbH & CoKG
Roco Werkzeugbau GmbHalle
Rifer Hauptstr. 21
5400 Hallein -
es ist davon auszugehen, daß uns Roco erhalten bleibt, die Überschuldung hat keine extremen Ausmaße, sodaß ein Ausgliech machbar erscheint, ob ROCO in der Form bestehen bleibt oder aber einen neuen Besitzer bekommt, steht allerdings in den Sternen
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Typisch österreichisch.
Zuerst die Produktion ins Ausland verlegen und dann
im eigenen Land schließen.
Siehe Semperit,Teile der Vöst,......Gruß Klaus
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@Klaus
ich meine die angeführten firmen sind nicht wirklich mit ROCO vergleichbar.
Semperit - wurde in SPÖ-zeiten an Conti verschenkt - Conti hat sich die sahne stücke rausgenommen und ihren vertrag erfüllt. jetzt beschwert sich selbige warum die regierung nix dagegen tut.
VÖEST - is einer der führenden stahlerzeuger weltweit(mitlerweile), die sind wirklich ein globalplayer, und agieren eben auch so.
und was ROCO betrifft, wird man sich halt wieder mehr an den kunden orientieren müssen, und ein wenig vom hohen ross absteigen. dann klappt das schon wieder.
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Zitat
und was ROCO betrifft, wird man sich halt wieder mehr an den kunden orientieren müssen, und ein wenig vom hohen ross absteigen. dann klappt das schon wieder.
Das glaub ich auch. Und auf das Kerngeschäft konzentrieren!
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Hallo,
hier der neueste TV-Bericht zu Roco.
http://salzburg-heute.sbg.at/sbg-stream/frm…Date=18.07.2005
Gruß
Maximilian -
Bin gespannt, wie das Konzept von Raiffeisen aussieht. Ob nur die Arbeitsplätze in die Slowakei verlagert werden, oder ob auch die Strategie geändert wird.
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Zitat
Original von Maximilian
Hallo,hier der neueste TV-Bericht zu Roco.
http://salzburg-heute.sbg.at/sbg-stream/frm…Date=18.07.2005
Gruß
MaximilianDanke einmal für den Link. Ich beziehe mich auf den Beitrag, den man unter obigen Link sehen kann. Dort hieß es, dass das Sanierungskonzept der Banken(?) vorsieht die Lokomotivfertigung in die Slowakei zu verlegen, weil die Produktionskosten 20% von hier betragen. Ich hoffe, dass ich mich nicht verhört habe und es auch korrekt wiedergebe.
Ich bin jedoch der Meinung, dass es vielleicht kurzsichtig ist nur nach Zahlen vorzugehen. (Gibt es vielelicht ein Förderung von der EU für die Verlegung von Teilen der Produktion in die Slowakei. Ich kann mich erinnern, da hat ein Elektronikkonzern wegen der niedirigen Lohnkosten die Fertigung in den Osten verlegt und dann wieder zurück, weil die Fehlerrate und somit der Ausschuß größer war. Also billiger muß nicht immer heißen, dass die Qualität gleich bleibt. Es ist aber fraglich, ob darüber jemand nachdenkt.
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