Im Neuheitenkatalog 2020 kündigte Roco eine Neuauflage der begehrten CityShuttle-Wagen an. Gut ein Monat nach der Auslieferung des ersten Wagens ist mit der gestrigen Auslieferung des Steuerwagens die Neuauflage nun komplett (weiß der Kuckuck, warum es Roco nicht geschafft hat, diese Modelle gleichzeitig auszuliefern).
Ein paar Bilder der noch nicht zugerüsteten Wagen (die Kleinteile werde ich wohl erst montieren, wenn ich die Wagen mit neuer Einrichtung und Beleuchtung versehen habe):
64708 – 50 81 21-73 145-1 Bmpz-l, Seite mit Wortmarke:
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Seite mit Pflatsch:
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74410 – 50 81 21-73 244-2 Bmpz-l
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74411 – 50 81 21-73 361-4 Bmpz-l
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74412 – 50 81 80-73 089-9 Bmpz-s
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Der 21-73 145 hat als Besonderheit zwei unterschiedlich gestaltete Seiten. Das ist durchaus vorbildgerecht, wie zwei Bilder aus Salzburg, die User quattro vor ein paar Tagen ins EBFÖ gestellt hat, belegen:
(Der Link dazu: Klick)
Details des zugehörigen Modells:
Die vorbildgerechte Umsetzung der Wagennummer teils in Frutiger und teils in Helvetica gefällt mir sehr gut!
Die Modelle wurden großteils mit UV-Direktdruck ("Digitaldruck") beschriftet. Man muss aber schon recht genau schauen, um das festzustellen – offenbar hat man bei Roco diesbezüglich dazugelernt und hat die Technologie inzwischen etwas besser in Griff.
Ja, die Piktogramme sind verpixelt und ja, bei älteren Auflagen, die mit Tampondruck bedruckt wurden, sind die Piktogramme schärfer. Der weiße Rand ums Nichtraucher-Piktogramm im rechten oberen Bildsegment ist nicht darauf zurückzuführen, dass die blaue Farbfläche eine Spur zu klein ist – da spiegelt sich das Licht auf der Kante der bedruckten Fläche. Dieser Effekt tritt nur bei starken Lichtquellen (z.B. Sonne) auf.
Bitte bei diesem Foto die Vergrößerung beachten – mit freiem Auge lassen sich die Pixel bei den Piktogrammen kaum erkennen.
Im Gegensatz zu einigen anderen Modellen der letzten Jahre hat mich hier der Digitaldruck nicht vom Kauf abgehalten.
Als größter Wermutstropfen bleibt die völlig falsche Inneneinrichtung.
Dabei müsste man nur die Inneneinrichtungs-Grundplatte neu konstruieren, dann könnten die Sitze an der richtigen Position eingeclipst werden… Leider bleibt auch weiterhin nur der aufwendige Selbstbau der Einrichtung.
Weiters finde ich es seltsam, dass die Auflage so klein ist, dass die Modelle bei vielen Händlern schon wieder ausverkauft sind. Ich verstehe einfach nicht, warum man bei solchen Standard-Wagen, die eigentlich auf keiner Anlage nach modernem ÖBB-Vorbild fehlen sollten, nicht etwas größere Stückzahlen herstellt – die Nachfrage wäre garantiert da...