Noch mal Werbung für den Bau von FREMO87e- Modulen machen:
So könnte das zum Beispiel ausschauen!
Anmerkung: Das ist aber natürlich nicht das geniale Railboys- Gleis, sondern ein früher Versuch mit Schienennägeln aus Heftklammern...
Noch mal Werbung für den Bau von FREMO87e- Modulen machen:
So könnte das zum Beispiel ausschauen!
Anmerkung: Das ist aber natürlich nicht das geniale Railboys- Gleis, sondern ein früher Versuch mit Schienennägeln aus Heftklammern...
Sehr fesch! Ist das einsatzbereit ?
ja, der Michael hat auch grad eine Zeichnung davon gemacht, schick sie Dir.
Ich hoff das geht noch in mein Auto rein, wird dann knapp
In (und nach) Liesing haben doch einige nach diversen Details gefragt. Deshalb hier nochmals zusammengefaßt die wichtigsten Eckdaten, komprimiert in einer Normerweiterung (zu FREMO87e):
1. Gegenstand der Normerweiterung
Diese Schmalspur- Normerweiterung "FREMO87e-760" basiert auf der FREMO87e- Norm, die bis auf die hier beschriebenen Punkte gilt. Ziel dieser Normerweiterung ist es, so nah wie möglich an der FREMO87e- Norm zu bleiben, dennoch aber Module exakt nach 760 mm- Spur zu bauen. Da keine Kompromisse eingegangen werden, kann diese Norm als zukunftssicher angesehen werden. Bereits existierende Streckenmodule können jedoch weiterverwendet werden.
2. Änderungen und Ergänzungen
2.1 Modulprofile
Um den österreichischen Normalien zu entsprechen, wird der Bahnkörper um einen Dammkörper mit Schotterbettung (2mm) erweitert. Beim Flachprofil werden Bahngräben dargestellt. Ergänzt wird das Flachprofil um das Profil „Hang“. Für zusammenhängende Modulgruppen gibt es weiters „Damm“ und „Einschnitt“ (s. Anhang). Die Position der Verbindungslöcher bleibt ident zu FREMO87e. Diese Stirnprofile stehen fertig gelasert zur Verfügung.
2.2 Modulkästen
Die Modulkästen haben eine Standardbreite von 40 cm, in Betriebsstellen ggf. auch mehr. Die Länge des Modulkastens entspricht immer einer Vielfachen von 23 cm (einfache Schienenlänge), z.B. 46 cm, 69 cm oder 92 cm. Die Modulkästen sind mit RAL 7003 moosgrau matt (Lösemittel- Acryl) zu lackieren (nicht streichen). Die Modulbeine sollen eine Höhenverstellbarkeit von +/- 15 mm aufweisen.
2.3 Oberbau
Entsprechend der Epoche 3 kommen 20 m- Gleisjoche mit XXIVa- Schienen zur Anwendung. Im Modell wird das Railboys- H0e fine- Gleis (mit Code55 Schienenprofilen) empfohlen.
Weichen entstehen im Selbstbau nach Originalplänen.
Die Maße für das Gleis sind im Einzelnen:
G= 8,7 (+0,2) mm*
*Weichen u. EK : (+0,1) mm
C= 8,1 mm
F (nicht führend)= 0,6 mm
S= 7,5 mm
H= 0,45 mm
F (führend)= 0,6 mm
P= 7,1 mm (Zungenmaß)
Als Schotter für Neubauabschnitte wird ASOA Granit H0 fein empfohlen, für ältere Abschnitte ASOA Kalkstein H0 fein und für den Stahlschwellengleis-Abschnitt am Südast sei ASOA Gneisschotter H0 fein empfohlen.
2.4 Landschaft
Die Module sind grundsätzlich elektrostatisch zu begrasen. Dabei sollten Erzeugnisse von mininatur oder gleichwertige Produkte zur Anwendung kommen. An Modulrändern sollten Fasern im Farbton mininatur Sommer oder Frühherbst verwendet werden.
2.5 Sicherungstechnik
Zur Sicherung von Zugfahrten sind wie beim Vorbild an Weichen und Gleissperrschuhen (Juni-) Schlösser einzusetzen. Eine Sicherungseinrichtung darf sich nur mit dem vorgesehenen Schlüssel sperren lassen. Die Schließung Nr. 24 ist für den Zugführerschlüssel vorgesehen.
2.6 Fahrzeuge
Die Fahrzeuge müssen folgende Radsatzmaße aufweisen:
N= 1,55 (+0,25) mm
T= 0,37- 0,40 mm
B= 7,7 mm
D= 0,32- 0,35 mm
Achtung: Ein Mischbetrieb mit N- RP25- Radsätzen (wie in der FREMO87e- Norm beschrieben) funktioniert aufgrund der Rillenweite von nur 0,6 mm leider nicht! Es wird daher empfohlen, diese Radsätze sowie die Lokräder nach genannten Maßen weiter zu bearbeiten.
Als Kupplung wird die neue Bosna- Kupplung von Kröss (Art.Nr. Z2030) festgelegt. Diese wird bei kurzen Waggons vorbildgerecht starr am Rahmen befestigt. Bei längeren, z.B. vierachsigen Waggons muß die Kupplung schwenkbar eingebaut werden. Die lichte Weite zwischen Schienenoberkante und Unterkante des Kupplungstrichters muss 4,5 (+/- 0,15) mm betragen.
2.6 Betrieb
Wie beim FREMO üblich, wird als Digitalsystem DCC, und als Datenbus Loconet verwendet.
Zum Durchführen eines Zugmeldeverfahrens am Schmalspurast werden analoge Kurbeltelefone (OB 33) empfohlen.
3. Sonstiges
Bei Bedarf wird diese Normerweiterung, Stand 05/15, ergänzt. Für Anregungen: http://www.8komma7.at/
EDIT: Eingepflegt wurden die neue, endgültige Stirnprofil- Zeichnung, sowie Hinweise zum Einsatz dieser (Punkt 2.1)
EDIT 2: Für nähere Infos bitte in Zukunft hier reinschauen: http://www.8komma7.at/ oder http://www.localbahn.at/fremo87e-760/
Bei einem bekannten Anbieter für gelaserte Modulprofile habe ich Muster dieser 4 Profilarten in Auftrag gegeben. Damit sich Interessierte ein Bild davon machen können. Mit viel Glück geht sich das für Schönau noch aus- garantieren kann ich das natürlich nicht...
Gute Nachrichten! Das Musterset mit den 4 verschiedenen Stirnprofilen für Schmalspurmodule geht morgen durch den Laser, und übermorgen in den Versand. Sollte also beim Localbahntreffen in eineinhalb Wochen (in Schönau) zu sehen sein!
Jetzt geht´s Schlag auf Schlag! Das Musterset ist schon da! Am Foto sind schon ein paar Änderungen rot angezeichnet, die sich vermutlich gut machen würden, bzw. ein paar Bohrungen, die entfallen können.
Konstruktive Kritik und Anregungen sind gerne erwünscht!
Super Idee!
Gerade eine sauber deckende Stirnfront herzustellen, war früher eine Herausforderung im Modulbau.
Mit der Lasertechnik wird uns das schon erleichtert!
LG
Markus
Hallo Markus!
Was meinst Du bezüglich Hangprofil? Rückseite ausrunden (rote Linie) ? Im schmalen Forum wurde noch ein Griffloch angeregt, das wird aber sehr knapp. Werd das aber noch prüfen ob´s sinnvoll machbar ist. Hast Du sonst noch Verbesserungsvorschläge?
Das Hangprofil würde ich eher ausrunden!
Was hältst du davon, die Entwässerungsgräben links und rechts ebenfalls darzustellen? Das ist jetzt natürlich Geschmackssache.
Ein Griffloch wäre natürlich optimal. Es muss nicht überdimensioniert sein, ca. 90x30 mm würden den Aufbau vielleicht erleichtern und man könnte die Stecker und Kabel schön durchführen.
Bei meinen Modulen (die sind allerdings 500 mm breit) habe ich 35 mm vom Rand eine zusätzliche Bohrung, die zwar in keiner Norm enthalten ist, aber den Spalt an den Ecken auf ein Minimum reduziert.
Hallo Markus!
Danke für Deinen Input! Ein Griffloch wurde bereits angeregt! Ich habe versucht, das noch unterzubringen. Jedoch sind hier 25mm das höchste der Gefühle, mehr ist platzmäßig nicht drin. Siehe Foto. Generell ist zu sagen, daß dieses System bewußt 40cm als Standardbreite auf der Strecke vorsieht- denn nicht jeder hat auch ausreichend Platz zuhause. Auch Lagerung und Transport (Auto) geht so einfacher. Bei den Sachsenmodulen sieht das auch richtig gut aus! Die Stecker passen übrigens sogar durch die "normalen" Löcher!
Die Ausrundung wäre auch mein Favorit!
Wegen den Bohrungen knapp neben den Seitenteilen: Mein System ist das der Jagsttalbahner- die Eckversteifung ist gleichzeitig ein Teil der Beinaufnahme. Das hat sich bestens bewährt, in jeder Hinsicht- schließt aber Bohrungen so knapp neben den Seitenteilen aus. Diese sind meines Erachtens auch nicht notwendig, wenn der Kasten sauber ausgeführt ist. Als gelernter Tischler bin ich hier vielleicht ein wenig im Vorteil...
Gerade das Flachprofil macht mir ein wenig Sorgen: Gräben oder nicht? Auf den Fotos aus dem Waldviertel meine ich keine zu erkennen. Können natürlich im Laufe der letzten gut 100 Jahre zugewachsen sein! Generell sollte auch in der Ebene ein minimaler "Damm" vorhanden sein, im Modell so ca. 2mm. (Bild: Internet) Ist halt letztlich eine Frage des Aufwandes.
PS: ich verdiene übrigens nichts bei der Sache!
Weitere Meinungen gerne erwünscht!
Hallo Rene!
Eines steht für mich fest: Sobald "Bruderndorf" fertig ist, plane ich einige weitere Module und die werden dann unbedingt nach der von dir hier vorgestellten Norm gebaut! Was hältst du von der Idee, im Anschluss an Altweitra Streckenmodule Richtung Süden nach Weitra zu bauen? Immerhin bin ich da mit meinem Bruder aufgewachsen. Und der macht ganz sicher auch mit!
Euer railboy
Günter Schultschik
Hallo Günter!
Au ja, unbedingt! Ist sogar schon recht konkret:
Das kennst ja, oder? Die Profilformen eignen sich recht gut für die Topographie am Südast!
Beim Flachprofil geht der Trend derzeit eher pro Entwässerungsgräben, die dürft es ursprünglich schon gegeben haben!
Wenn man sie ev. situativ nicht benötigt, kann man sie ja relativ einfach zuspachteln oder besser mit einem passendem Holzstückchen verschließen.
Noch eine Idee: Bruderndorf könnt man doch recht einfach auf 40 cm breite Enden umbauen, in der Mitte dann eventuell auch mehr. Für den Messestand ist das wohl eh schon zu groß. Und die Bäume finden dann auch bequem Platz! Nur so eine Idee Könnt dich dabei natürlich auch bei den Holzarbeiten tatkräftig unterstützen
Ja, klar, wenns soweit ist, kann man auch für Bruderndorf Anschlußmodule basteln und das Diorama integrieren. Irgendwann fahren wir dann von Gmünd nach Großgerungs!!! Und den passenden Wagenpark bauen wir uns auch dazu!
LG
Günter
Jetzt denken sicher viele, Du machst Witze! Wenn die wüßten
Die Idee wär eigentlich gewesen, Bruderndorf selbst zu verbreitern. Was haltest Du davon?
Das Problem bei Bruderndorf ist, dass es einem völlig anderen Konzept unterliegt. Sowohl Unterbau, wie auch Ausstattung. Die Verbreiterung selbst ist sogar in Arbeit! Allerdings nur aus dekorativen Gründen. Eine echte Integration in ein Modulkonzept würde entsprechende Umbauten erfordern. Darüber müssten wir uns einmal unterhalten. Weiß nicht, ob sich das mit dem nun vorliegenden Material auszahlt.
Reizvoll ist die Idee, die Strecke zwischen Altweitra und Weitra in Form von Modulen nachzuvollziehen aber durchaus. Bei meinem Bruder rennen wir damit offene Türen ein. Der denkt eh schon lang über den Bh Weitra nach. Der Haken dabei ist in erster Linie meine knappe Zeit.
LG
Günter
Das Problem bei Bruderndorf ist, dass es einem völlig anderen Konzept unterliegt. Sowohl Unterbau, wie auch Ausstattung. Die Verbreiterung selbst ist sogar in Arbeit! Allerdings nur aus dekorativen Gründen. Eine echte Integration in ein Modulkonzept würde entsprechende Umbauten erfordern. Darüber müssten wir uns einmal unterhalten. Weiß nicht, ob sich das mit dem nun vorliegenden Material auszahlt.
Reizvoll ist die Idee, die Strecke zwischen Altweitra und Weitra in Form von Modulen nachzuvollziehen aber durchaus. Bei meinem Bruder rennen wir damit offene Türen ein. Der denkt eh schon lang über den Bh Weitra nach. Der Haken dabei ist in erster Linie meine knappe Zeit.LG
Günter
Jetzt weiß ich endlich warum es BRUDERNDORF heißt hab schon sooo lange drüber nachgedacht
LG die GySEV
ja, echt witzig; Ich baue mit meinem Bruder Bruderdorf!!! Ist aber ein rein privates Projekt und hat mit railboys aber sowas von nix gemeinsam!
LG Günter
Hallo Günter!
Die Vorgeschichte und grundsätzliche Idee von Eurem "BRUDERndorf" kenn ich eh. War ja auch ursprünglich eine super Idee- nur denke ich, daß es für einen Messestand fast ein wenig zu groß ist. Warum nicht Nägel mit Köpfen machen? Der Umbau (Verbreiterung, Stirnprofile) wäre durchaus machbar! Wobei jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, da die Feingestaltung, Landschaft usw. noch nicht erfolgt ist. Ansatzteile haben halt immer den Nachteil, daß man Spalten/ Übergänge sieht, auch wenn´s noch so schön gemacht ist. Und am Grundkorpus hast dann, bei abgenommenen Ansatzteilen immer Befestigungslöcher oder ähnliches. Eine "große" Lösung wäre sicher würdig. Ist aber wie gesagt nur so eine Idee
Die entstehenden Spalten sind tatsächlich eine optische Beeinträchtigung. Momentan überlegen wir, die Module an beiden Seiten deutlich zu verbreitern, da wir gern den "Wald" im Waldviertel darstellen möchten. Die Strecke in Bruderndorf läuft ja direkt durch dichten Fichten/Mischwald mit Großteils älterem Baumbestand. Bäume, die in H0 40 cm hoch sind. Darunter verschwindet die Eisenbahn fast völlig. Und genau das hätten wir gern gehabt. Bloß haben wir zwei Dinge bemerkt: Erstens fehlt uns die räumliche Tiefe und zweitens wird das eine sündteure Angelegenheit. Die Anzahl der nötigen Großbäume ist gewaltig. Dabei wenden wir eh diverse Tricks an. Letztlich ist es aber die Quadratur des Kreises: Auf einem kleinen Geländeausschnitt dessen Weitläufigkeit darstellen zu wollen. Momentan ist es für mich ein Testobjekt für: Was geht überhaupt? Nachdem der Großteil des Materials ja nicht verloren geht, könnte ich mir in weiterer Folge durchaus vorstellen, Bruderndorf nochmals auf Normmodulen mit der gemachten Erfahrung aufzubauen. Dann aber richtig mit der ganzen Verkabelung. Wir sind da sehr am Lernen.
LG
Günter