- Offizieller Beitrag
Hier der Artikel im ORF online.
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Grundsätzlich ein alter Hut, der immer wieder aufkeimt: Die GKB ist, wie ÖBB-Infra ein 100%iger Staatsbetrieb. Die GKB baut schon die längste Zeit alle Anlagen nach ÖBB-Standard; hier könnten sicher Synergieeffekte bei der Instandhaltung erzielt werden. Auch die Republik Österreich ist ein Rechtssubjekt, das am wirtschaftlichen Geschehen teilnimmt und kann nach denselben Regeln tätig werden wie ein Privater auch. Im Fall der GKB tut sie das. Das ist genauso wie beim Personal, das die Republik beschäftigt: Sie kann einen Beamten per Bescheid bestellen, dieser unterliegt dann dem öffentlichen Recht (im Volksmund "pragmatisiert" genannt, wobei die Definitivstellung nicht das Ausschlaggebende ist), oder einen privaten Arbeitsvertrag abschließen wie jeder private Arbeitgeber auch (genannt "Vertragsbediensteter"). Aber: Der personelle Aderlass wird ein großer sein. Bei GKB-Infra und der Verwaltung, das EVU bleibt bestehen, aber auch dort überlegen Mitarbeiter von sich aus zu wechseln. Schuld an der Misere ist das Land Stmk, das durch die Übernahme in die ÖBB-Infra bei den Kosten für die Zweigleisigkeit und für die Elektrifizierung mit einem Male aus dem Schneider ist.