Grüß Euch.
Hab ich von nem Arbeitskollegen einen uralt "BlauerBlitz" geschenkt bekommen.
Erster Eindruck, Gehäuse gut, Motor läuft.
Nur fahren tuts nicht ordentlich, rückwärts noch schlechter.
Zerlegen ist die erste Aktion, Blenden abnehmen, Fahrgestell is frei, ordentlich reinigen, Motorservice.
Erkenntnis: altes Druckgußchassi, Messingantriebsräder, Plastikzwischenräder - sehr ungewönlich - also verbastelt.
Grund der schlechten Fahreigenschaften, Alle Achslager im Gussgehäuse hatten bis zu 0,5mm Spiel alles wackelt.
Als abhilfe alles ausbauen Räder und zahnradln.
Dann mit 3,5mm Bohrer alle Löcher bis zur hälfte aufbohren auf derAntriebsseite.
Fettfrei und sauber die aufgebohrten Löcher mit 2 Komponentenkleber UHU Schnellfest verkleben aber nicht durchgängig füllen.
Nach trocknung mit 3mm Bohrer von der nicht gebohrten Seite wieder auf Ständerbohrmaschiene aufbohren.
Auf winkeligkeit und Führung im Metall besonders achten.
Alle Teile leicht geölt zusammenbauen (ich nehme auch Silikonfett) und alles ist spielfrei und läuft ganz gut.
Testfahrten verliefen wegen nun fehlendem Massekontakt negativ.
Stromabnehmer selbstgebastelt aus alten Relaiskontakten fonktionieren einwandfrei auch am hinteren Drehgestell wurden Kontakte angebracht.
Fazit : De Lok is alsa neuer auch nicht besser gefahren , eher schlechter wahrscheinlich.
Also, alte, hinige Zinkalfahrwerke nicht wegschmeißen oder im Kastl stehen lassen, weil die leicht zu reparieren sind und nachher super funzen.
Übrigens, bei ruckelnde alte Kleinbahnen liegt das Problem nicht am Stromabnehmer sondern meißt an der Sclechten Masse zum Chassy.
DucTom