Wann fanden diese Vergleichsfahrten statt?
ÖBB Wagen auf ASEA-Drehgestellen
-
-
Interessant!
Die passenden Drehgestelle verwendete Roco etwas unter SJ-Schnellzugwagen.Die schauen so aus: (links im Bild ein SJ-Wagen in IR-Farbgebung mit anderen Drehgestellen)
Aus einer Perspektive, die der von Traunbahns Aufnahme ähnlicher ist:
Vielleicht für machen Umbauer unter euch von Interesse?
Ich habs gerade getestet und versucht, das gezeigte Drehgestell unter einen Bmz 21-90.0 von ACME zu platzieren. Es wäre etwas mehr Aufwand als bloßes Umstecken.
Der Drehzapfen der schwedischen Drehgestelle ist dicker als der von den Drehgestellen der ACME-Wagen (und auch dicker als der von Rocos Eurofima-Wagen). Man müsste also das Loch im Wagenboden des ÖBB-Wagens etwas aufbohren.
Das schwedische Drehgestell ist auch insgesamt voluminöser und würde sich mit den Schürzen und diversen am Wagenboden befestigten Kästen spießen.
Und das wahrscheinlich schwerwiegendste Problem: Die schwedischen Wagen sind deutlich breiter als die UIC-Z-Wagen. Wie auf meinen Fotos erkennbar ist, ist das Drehgestell so breit wie der Wagenkasten. Sprich: Unter einem schmäleren ÖBB-Wagen montiert, würde das Drehgestell breiter sein als der Wagenkasten...Wann fanden diese Vergleichsfahrten statt?
Einen EC 64 "Franz Schubert" nach Basel gab es Ende der 80er-Jahre. Im NAT91 hatte der EC mit diesem Namen die Zugnummer 164 und fuhr nur noch bis Zürich.
Die neue Farbgebung der Reisezugwagen kam 1987 auf. Somit lässt sich der Aufnahmezeitpunkt auf ca. Mitte 1987 bis ca. Mitte 1991 eingrenzen.
Naheliegend wäre, dass die Versuchsfahrten dazu dienten, herauszufinden, welche Drehgestelle für die ab 1989 ausgelieferten druckertüchtigten Wagen verwendet werden sollen.