Ich bleib trotzdem Märkliner... ich hänge so an meinen Sachen und fange sicher nicht nochmal neu an - abgesehen davon, daß ich mir das eh nicht leisten kann.
Anfängerfrage...
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zilla -
7. April 2004 um 22:10 -
Erledigt
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Ich finde so schlecht ist Deine Wahl nicht. Sofern Du nicht auf Blechgleise bestehst, da kannst Du durchaus auch Zweileiterfahrzeuge mit unterjubeln. Sowohl K- als auch C-Gleis bieten viele Möglichkeiten, echte 3 Leiter zu betreiben. So mache ich es.
... das leisten können ...
Wenn ich dran denke, wie preisgünstig Modelleisenbahnen mal waren, und jetzt ...???
Man kann echt froh sein, sich rechtzeitig einen gewissen Vorrat angelegt zu haben bzw. hin und wieder gebraucht was zu erstehen. Bei älteren Märklinprodukten hab ich da keinerlei Bedenken, die sind robust und was fahrtechnisch kaputt gehen kann, das läßt sich noch immer reparieren. Gebrochenes Plastik und ausgelaufene Bronzelager dagegen, da muß ich leider passen.
Kleinbahnerzeugnisse, deren bisheriges Preisleitungsverhältnis haben mir auch die Anschaffung immer leicht gemacht.Gruß,
Uwe -
Elektroloks sind sowieso kein Problem sobald man mit Oberleitung fährt, aber wie macht man aus K-Gleisen eine echte 3L-Anlage? Bis auf die schlanken Weichen und Zweiwegweichen neuerer Bauart, sind keine für einen 3L-Betrieb tauglich. Oder gibt es da eine geschickte Bastelei, mit der ich sogar meine bestehende Anlage umbauen könnte? Einige Weichen muß ich sowieso neu verlegen, da sie durch die Vertikallagerung etwas mitgenommen wurden.
Andererseits ist es natürlich auch nicht so einfach alle Achsen auf Stromtrennung auszutauschen.
Wenn Du Erfahrung mit Mischbetrieb und mit den zugehörigen Änderungen bei Rollmaterial und Anlage hast bitte unbedingt posten, das ist sozusagen mein Jugendtraum - OK, so alt bin ich ja noch gar nicht, ist immer noch mein Traum.Von der elektrischen Seite her, hätte ich nämlich kein Problem. Uhlenbrock-Digital löst das für mich
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- Offizieller Beitrag
Für mich als Jugendlichen war vor 50 Jahren das 3-Schienensystem optisch etwas grässliches. Wie eine Zahnradbahn wo statt der Zahnstange eine Reibungsschiene vorhanden war.Als dann die Punktkontaktschienen gekommen sind war das Preisniveau irendwo am Mond und im Fuhrpark gab es fast nichts österreichisches. Damit war das Thema Märklin endgültig abgehakt
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Für mich als Kleinkind gab es damals nur die Wahl zwischen Märklin und Kleinbahn - alles andere wäre auch zu gefährlich gewesen (also für die Loks). Und Kleinbahn war meinem Papi halt doch zu "spielzeugartig". Im Nachhinein mag das zwar vielleicht nicht die geschickteste Wahl gewesen sein, aber mit Roco Radien und Weichen hätte ich wohl heute noch keine Modellandschaft, mehr als 5 Quadratmeter sind bei mir leider nicht drin...
Nur hat sich da in den letzten 5 Jahren viel getan, es ist meiner Meinung nach mittlerweile komplett unerheblich ob man AC oder DC fährt. Ich habe noch jede Lok für Märklin bekommen, die ich haben wollte und die, die schlecht fahren, würden auf Roco-Schienen genauso saumäßig unterwegs sein (Lima, Liliput etc...)
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Zitat
...aber wie macht man aus K-Gleisen eine echte 3L-Anlage?
Indem man die elektrische Verbindung der beiden äußeren Schienen unterbricht!
So einfach hört sich das theoretisch an, ich habe das aber noch nie probiert....
Aber, bei Deinen 5 m² würde ich mir das nicht antun. Du verlierst nämlich die universelle Einsatzmöglichkeit der Loks, Kehrschleifen sind ab sofort wieder problematisch, und hast einen Haufen Arbeit. Da würde ich mir eher eine Oberleitung bauen, dann könntest Du auch mit 2 Zügen fahren. -
Naja ich fahre ohnehin digital... da sollten die Kehrschleifen egal sein, oder?
Oberleitung gibt es auch schon :). Ich will ja nur 2L und 3L Fahrzeuge zusammen einsetzenNur die beiden Außenleiter von alten K-Gleisweichen zu trennen ist eher eine lästige Sache. Man weiß nie ganz wo die überall verbunden sind...
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Zitat
Nur die beiden Außenleiter von alten K-Gleisweichen zu trennen ist eher eine lästige Sache.
eben, drum habe ich Dir es nicht empfohlen!
Wenn Du dann mit den Gleisen irgendwann mal fertig bist, mußt Du alle Loks und alle Waggons umbauen. Die Achsen müssen alle raus! Aber das war Dir ohnehin klar, oder?
Vorschlag: Getrennten "Kreis" für 2L-Fahrzeuge!?lg Helmut
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ein freund von mir hat so etwas gebaut,
er fährt 2L sein vater 3L und beide miteinander haben
eine gemeinsame anlage gebaut...
irgendwo gibt es dann einen stromlosen
übergang um 2L wagons mit 3L wagons zu
tauschen...
beide sind ineinander verschlungene gleissysteme.
und es funzt - selbst schon gesehen -
Nun ich bin zu Märklin-Gleisumbau angesprochen worden. Fangen wir an mit K-Gleis. Die Gleise selber sind ja bereits getrennt, bleiben also Kreuzungen und Weichen. Für mich stand eigentlich schnell fest, Standardweichen besser doch nicht anzufassen. Sicher es geht, Trennscheibe, Bohrzwerg, Sekundenkleber und immerwieder Durchgangsprüfer. Thema dabei, "wo ist noch immer eine Verbindung?"
Die Weiche nach der Behandlung ist recht instabil, mußte sie also gleich auf ein Brett kleben bzw. schrauben, womit wir fast bei einer ALPHA-Handweiche wären. Also meine Empfehlung, K-Gleisstandardweichen nicht! Dafür dann eben Zweileiterweichen kaufen, genauso bei Kreuzung und Pukos nachrüsten. Aber auch hier, wegen des Märklinschleifers, über Relaiskontakte zu polarisierende Schienenstücke.
Doch die MÄRKLIN-K-Modellweichen, sehr gut geeignet. Man muß lediglich per Relais die beiden Schienen je nach Fahrtrichtung auf Saft legen, schon ist diese Weiche voll dreileiterfähig. Relais, davon wimmelt es bei mir immer, eine Folge von ... soll und kann alles betreiben ...Dann kam das C-Gleis auf den Markt. Zunächst mal deutlich stabiler und Auf-Abbaufreundlich. Jedes Gleisstück hat an beiden Enden eine Verbindung. Die heißt es zu trennen. Damit später niemals was rutscht oder sich doch irgendwie zurückverbindet, mit Kleber diese Stellen füllen und fixieren. Serienproduktion ist also angesagt. Packungsweise erstmal Trennaktion. Dann Zweikomponentenkleber anrühren und Tropfen für Tropfen auf die vorbereiteten Trennstellen geben. Anschließend auf dem Kopf liegend aushärten lassen. Nächste Packung Gleise "behandeln".
So, die Kreuzungen, Doppelkreuzung geht nicht, hab mir eine Kleinbahn zurechtgezimmert, dabei auch auf meine Anschlußradienbedürfnisse zurechtgebogen. Eine Aktion, die man nicht so einfach beschreiben kann.
Aber C-Gleis-Kreuzungen, die muß man lediglich wieder per Relais in den Metallherzstücken polarisieren, je nach Fahrtrichtung und Betriebsart. Zum Polarisieren klemme ich Litze drunter ein, löte nicht dran rum, ist mir zu heikel mit dem Kunststoff. Nachher, wenn die Litze richtig zu liegen gekommen ist, dann wird sie mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren. Ein kleines Loch und die Litze nach unten durchgeführt. Wenn man sich Mühe gibt, niemand sieht was davon.
Standard-C-Weichen: Es heißt das Herzstück von allen Verbindungschienen zu trennen, nur die Verbindung zu dem neben den beiden Zwischenschienen (Herzstück-Weichenzungen) liegenden Blechteil aufrecht zu erhalten. Also wie zuvor an den Gleisenden der Weiche die nun drei Trennungen der Schienen vornehmen. Bleibt noch bei den Weichenzungen so das Blechteil abzutrennen, daß die Zungen selber noch mit den Außenschienen in Verbindung stehen, aber diese zuvor genannte Blechzunge isoliert wird. Ohne schmale Trennscheibe ist nichts zu machen. Es heißt Gedult zu haben, lieber öfters mal nachschauen wo man so herumtrennt. Immer mal messen, bis das Herzstück jegliche Verbindung zu den Gleisen verloren hat, dann wieder Litze drunterklemmen und der übliche Tropfen zum fixieren. Für die Litze ist ein kleines Loch, wie auch bei den Kreuzungen zu bohren und sie nach unten durchzuführen.
Das Blechstück könnte, muß aber nicht, in Bewegung geraten. Weit genug von den Zungenlagern einen Tropfen Sekundenkleber und alles geht in Ordnung. Für Loks mit niedrigen Spurkänzen, auch empfehlenswert, diese Märklinpolarisierungsbleche mit dünnem Papierstreifen zu unterfüttern. Macht vielleicht einen drittel Millimeter aus, aber reicht in der Regel schon an Höherlegung. Man muß es selber mal probieren und sieht, ob der Umbau geht oder nicht. Mit der Zeit kriegt man Routine dabei. Was isoliert wurde heißt es nachher per Relais wieder zu polarisieren. Bei dieser Konstruktion tuts nun ein einzelner Umschalter. Ich hab mir den mittels "polarisierender" Weichenfeder selber gestrickt, jedoch als Nachbau nicht unbedingt zu empfehlen.
Die schlanken C-Gleis-Weichen, die passen gut in die Kategorie K-.Gleis-Standardweiche. Wenn man nicht muß, dann verzichtet man eben darauf.
Die Idee zu Mischanlage mit Übergabebahnhof find ich auch gut. Wie wäre es dort eine Schnittstelle Dampf- zu E-Betrieb nachzuempfinden.
Gruß,
Uwe -