Gibt es eine Zeichnung, Fotos vom Modell oder dem Original?
Zeichnung gibt es keine, zumindest ich kenne keine. Die beiden Vorbildfotos sind meine einzigen.
Gibt es eine Zeichnung, Fotos vom Modell oder dem Original?
Zeichnung gibt es keine, zumindest ich kenne keine. Die beiden Vorbildfotos sind meine einzigen.
Selber erzeugte Beschriftung oder war das eine von Exakt o.ä. Herstellern?
Selbergemachte Beschriftung. Nur die Ziffern und der ÖBB Schriftzug sind Aufreiber, alles andere ist nur stilisiert und nicht lesbar.
Damals gabs halt sehr wenig brauchbares am Sektor beschriftungen.
Spannend wäre auch die Frage, welcher Spant dafür sein Leben lassen musste.
Da hat ein 5 fenstriger daran glauben müssen.
Es ist kein 5-fenstriger.
Das Vorbild war ein 6-Fenstriger mit MCi Fahrwerk. Auch im Modell ist es ein MCi Fahrwerk und Teile eines 7-fenstrigen.
Detto sieht man kaum Bilder von den Klima- Pflügen mit montierter Pufferbrust.
Das ist eigentlich nur eine angeschraubte Holzbohle mit Klötzen als Puffer. Gekuppelt wird mit einer Stahlseilschlaufe, die am Foto nur schwach erkennbar ist. Und es gibt eine Schlußscheibe.
985 231.jpg
Gibt es den Wagen noch bei den ÖBB ?
Die beiden Fotos entstanden 1987. Ich denke, daß es den Wagen nicht mehr gibt.
Das Vorbild der KMB-Schneeschleuder ist Schweizer Bauart System Leslie und wurde von Henschel in Lizenz gebaut. Es gab 6- und 4-achsige Varianten und angeblich lief auch eine bei den ÖBB.
Es gab eine vierachsige Leslie Schleuder 986 000, die KMB als vorbild genommen hat. Das Foto zeigt sie mit eingehängter Hilfspufferbohle.
986 000 Schneeschleuder..jpg
Und es gab sieben sechachsige Henschel Schleudern 986 101 - 107, die Märklin/Trix im Programm hatte.
986 107 Schneeschleuder..JPG
Tunneluntersuchungswagen 943 0 201 im Mürzzuschlag,
943 0 201 V.jpg943 0 201 H.jpg
und das Modell dazu.
Tunneluntgersuchungswagen 1.jpg
Wie wurde der Zugschluss signalisiert?
Mit einer Schlußscheibe oder einer Schlußlaterne.
wenn das andre Gleis schon geräumt ist und Gegenverkehr kommt,
Bei einer Räumfahrt gibt es keinen "Gegenverkehr", absolutes Begegnungsverbot.
beim Rücksetzen über den Klimaschneepflug auch ausgeleuchtet sein.
Auch der Klimapflug hat Spitzenbeleuchtung.
Die beiden kleinen Lampen waren das Spitzenlicht. Jedes Fahrzeug - auch geschobene - brauchen im Betrieb eine Spitzenbeleuchtung. Die große Lampe war ein Scheinwerfer zum Ausleuchten des Räumfeldes, in der Stärke ähnlich des Fernlichtes moderner Fahrzeuge.
wodurch unterscheidet sich der neue Brawa-Anhänger vom Liliput- Anhänger
Das ist eine andere Bauart.
Vorbild des Liliput Wagen in modernisierter Ausführung.
7559.02.jpg
Vorbild des zukünftigen Brawa Modells.
7758.14 WienFJB.JPG
Die Bezeichnung B.B.Österreich galt von 1919 bis 1938, die Bezeichnung B B Österreich von 1947 bis 1956. Bitte auf die Schreibweise achten.
die grünen Spanten bekamen sie überhaupt nie! Weil sie ohnehin nur für den Inlandsverkehr gedacht waren?
Genau so ist es, obwohl die zweiachsigen Reisezugwagen im Allgemeinen schon zur Ausmusterung vorgesehen waren. Es wurde auch ab 1970 sukzessive damit begonnen (Donnerbüchsen, N-28, Einzelstücke, Unfallwagen die eventuell noch reparierbar gewesen wären, usw.). Es gab halt für alle Zweiachser keinen Ersatz, da waren auch die Schlierenwagen zu wenig.
Soweit ich weiss wird bei der Modellbahn die Zeit vom Ende des zweiten Weltkrieges bis 1970 als Epoche III bezeichnet. Die UIC-Nummerierung wurde um 1965 beschlossen und je nach Land in verschiedenen Jahren begonnen die Wagen zu umzeichnen. In Oesterrreich soweit mein Gedaechtnis zurueckreicht ab 1968. Ob da auch bei Bahndienstwagen gleich mit der Umzeichnung begonnen wurde ist mir nicht gelaeufig. Jedenfalls ist in der Uebergangszeit es durchaus nachvollziehbar dass eben in den letzten drei Jahren der Epoche III (und sogar am Beginn der Epoche IV) Wagen mit beiden Nummerierungen in einem Zug anzutreffen waren. Also warum sollte eben dieser Tragwagen nicht auch schon eine UIC-Nummer gehabt haben . Es sei denn du beschraenkst eben deine Vorlieben fuer die Epoche III und Fahrzeugsammlung auf die Zeit vor 1968.
UIC Kennzeichnung erhielten Reisezugwagen ab 1968, Güterwagen ab 1961 und Bahndienstwagen ab 1985.
Ältere Reisezug- und Güterwagen, vor allem die, die in absehbarer Zeit zur Ausmusterung vorgesehen Waren (zB einige Hechtwagen), fuhren noch Jahre mit der alten Nummer.
Na schau, den gibts noch, schon ewig nichts gehört oder gelesen. Ich kann mich noch an die Inserate in der Modellbahnwelt oder auch im SVA erinnern, aber dann war Stille. Da dachte ich, das hat sich auch erledigt.
m Rabl Stockklausner S257 und S162 ist der Musterwagen ABah19300 mit der selben Fensterteilung wie beim Modell drinnen.
Ist das Modell vielleicht diesem nachgeahmt?
Leider finde ich für ihn auch keine ÖBB Nummer.
Der Musterwagen stürzte von der Brücke bei Biatorbágy (ungarn) beim Sprengstoffattentat am 13.September 1931 von Sylvester Matuska und wurde ausgemustert.
Der Liliput 280 ist ein reiner 1.Klasse Wagen der Serienbauart
11 100-103 A4ü N28 klein.jpg
Der AB 21 100 sieht so aus:
21 100 ff AB4ü N28.jpg
und der AB 21 200 so:
21 200 ff AB4ü N28.jpg
Das Foto mit der 75.790 ist die Nordwestbahnbrücke und entstand am 29. Mai 1959
(Zusatz) Frage: Welche Lok und Wagon?
zu dieser Zeit Hauptsächlich 2143 mit Schlieren, tagsüber auch mit 5145
Seit wann Scnellbahngarnituren?
Seit 2006, aber nicht von Wien Süd(Ost), sondern von der S-Bahn Stammstrecke, ab Floridsdorf als Regionalzug geführt.
Wann wechsel von Dampf auf Diesel bzw. Elektro?
Zur Dampfzeit gab es die Bezeichnung R 20 nicht. Verdieselt wurde die Stecke ab Anfang der 70er Jahre.
Dieses Zuglaufschild ist aus den 90er Jahren. Der Zuglauf war Wien Südbahnhof(Ost) - Simmering - Stadlau - Gerasdorf - Mistelbach - Laa/Thaya. Seit dem es eine S-Bahn verbindung nach Laa/Thaya gibt, besteht dieser Zuglauf nicht mehr.
Anbei ein Kursbuchauszug von 1995.
Fahrplan 1995.jpg