Zur Ausrichtung der Remagnetisierungs-Magnete: beim Annähern merkt man ob abgestoßen oder angezogen wird. Die Ausrichtung mit dem Anziehen benutzen, das ist normalerweise ohnehin die "einfachere" Annäherung; Abstoßung erfordert viel Kraft um das zu überwinden. Wenn man den Motor so "veraltern" lässt daß die Ausrichtung überwunden werden kann hat man ohnehin schon sein sehr langer Zeit einen "kaputtgegangenen" Motor.
Andere Alternative die noch bessere Fahreigenschaften bringt ist statt dem schwarzen KB Motor einen moderneren Johnsen, Mabuchi oder ähnlichen Motor einsetzen. Das sind Normbauteile schauen äußerlich alle gleich aus. Dazu muß man den Motor etwas höher setzen weil die neuen kleinere Bauform haben. Dazu habe ich Motorpfannen die den KMB Motorpfannen nachempfunden sind.
Für diese Motore braucht man dann noch eine Schnecke die werden aber auf Börsen immer wieder angeboten. Es gibt 2 Bauformen der Schnecke grob zur KB Drahtwurstel Schnecke passend, und eine feinere. Die feinere Schnecke senkt die Geschwindigkeit der ohnehin viiiiel zu schnellen Lok und macht das Fahren noch besser. Dann muß aber auch das erste Zahnrad auf eine feinere Verzahnung getauscht werden. Auch diese Zahnräder gibts auf Börsen...
Grundsätzliche Frage ist halt ob man die 12'er mit neuerer Technik ausstatten will. Es gibt so "Oldtimer" Fans die das strikt ablehnen etwas Neues in einen Oldtimer einzusetzen. Ich habe meine 2 12'er mit Originalmotor in Betrieb, remagnetisiere alle paar Jahre. Voraussetzung für Fahrfreude ist ein Decoder der brauchbare Regelungseigenschaften hat. Das war vor 30 Jahren nur bei ZIMO vorzufinden, ab den 0'er Jahren konnten das die meisten Hersteller. Bis auf die berühmten Ausnahmen die sich auf ein digitalen Betrieb Stillstand oder volle Kanne anzunähern versuchten. Auch eine Möglichkeit Digitaltechnik zu interpretieren. BTW die neuen MS Decoder eigne sich derzeit nicht die Decoder haben die Regelungseigenschaften verlernt, es gibt keine niedrige PWM Frequenzen mehr.
-AH-