Sehr schöne landschaftliche Gestaltung. Gefällt mir
Beiträge von jzipp
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Hallo Kollegen,
zu Euren Fragen und Anmerkungen:
Das ist höhere Kunst, eine Drehscheibe zu bauen!
Ja, das war jetzt die Fingerübung für die 16m Drehscheibe...
Großartig, so wie Du das umgesetzt hast.
Wie hast Du die Drehscheibe so schön rund bekommen?
Man nehme einen Zirkel...
im Ernst: sauber mit dem Bastelmesser ausgeschnitten und befeilt, dann am Schluss noch ein Feinschliff mit Schleifpapier der Scheibe, die ich in die Bohrmaschine eingespannt habe.Wie verhinderst ein Entlaufen der Wagen während des Drehvorgangs?
Gar nicht. Eine Überlegung war, dies über Magnete zu machen, da die meisten Radachsen magnetisch sind, aber am Ende habe ich es gelassen - auch um es nicht zu kompliziert werden zu lassen. Daher auch kein Antrieb und keine Stromversorgung.
Um ehrlich zu sein, habe ich momentan auch nicht vor, tatsächlich Wagen zu drehen und dann irgendwie in die Fellerkellerei zu schieben. Ich nehme an, dass dies beim Vorbild in den 50ern wohl am ehesten entweder mit Muskelkraft, einem Seilzug oder vielleicht einem Pferd erfolgt ist und das lässt sich nicht glaubhaft in Bewegung setzen. Daher lasse ich es gleich bleiben. Aktuell habe ich auch keinen Antrieb für die Scheibe vorgesehen, allerdings ließe sich der unterflur über die lange Achse nachrüsten, falls ich das doch einmal will. Momentan lässt sich die Scheibe nur mit der Hand drehen, was mir aber aber reicht. Die saubere Drehbewegung selbst war mir aber schon wichtig
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Selbstbau einer Wagendrehscheibe
Habe die Ehre liebe Modellbahnkollegen,
heute kann ich mit einer kleinen Zwischenbastelei aufwarten. Im Selbstbau ist eine Wagendrehscheibe entstanden. Das Vorbild dafür befand sich im Bahnhof Leibnitz und laut einem Gleisplan von Leibniz hatte die Drehscheibe einen Durchmesser von 6,8m. Auf der website von stellwerke.blogspot zur Stellwerkstechnik im Bahnhof Leibnitz finden sich auch ein paar Fotos dieser Drehscheibe. Im Gegensatz zu den meisten anderen Drehscheiben hatte diese eine Blechumrandung als Einfassung und keine aus Beton.
Benötigt werden nur diverse Karton-, Holz- und Kunststoffplatten, zwei Schienenprofile und eine Schraube. Los geht es mit der Grundplatte der Wagendrehscheibe aus einer 2mm Hartfaserplatte und dem Drehteller aus einer 1mm Kunststoffplatte. Die Drehscheibe hat einen Durchmesser von 78mm.
Die Drehscheibe sollte beweglich sein. Da aber nur ein Verdrehen um 78° zwischen zwei Endstellungen nötig ist, habe ich unter der Platte Anschläge angeordnet, welche die beiden Endlagen sicher begrenzen.
In der jeweiligen Endlage wird die Drehscheibe durch kleine Magneten gehalten, die sich am Ende der Anschläge befinden. Die Magnetkraft ist gerade so, dass die Scheibe nicht in die Endlage schnalzt und dort wie angeschraubt festpickt, sondern ganz leicht aber sicher in der Endlage gehalten wird.
Für die Abdeckung der Drehscheibe habe ich Holzleisten in verschiedenen Breiten zugeschnitten und in dem Kreuzmuster, das auch das Vorbild zeigt, auf dünnen Karton aufgeklebt und lackiert.
Die Schienenprofile werden direkt auf den Drehteller aufgeklebt, auf einen elektrischen Anschluss der Schienen habe ich verzichtet, weil die Drehscheibe - dazu ein anderes Mal noch mehr - auch gar nicht von Loks befahren werden darf. Dies erleichtert den Bau ganz wesentlich. Danach konnten die Holzabdeckungen aufgeklebt werden und die Drehscheibe in den Testbetrieb gehen.
Für einen älteren Güterwagen mit zum Beispiel 5m Achsstand ist die Länge der Drehscheibe genau richtig.
Bei einem neueren Güterwagen - hier der ÖBB-Neubauwagen Gmms 181 - wird es hingegen schon knapp auf der Scheibe.
Vor dem weiteren Ergänzen der zuführenden Gleise habe ich die Wagendrehscheibe in das vorgesehene Anlagensegment eingebaut. Die Grundplatte ist eine 20mm starke Styrodurplatte. Als Grundlage für das Gleis wurde eine 4mm Korkplatte aufgeklebt. Die Drehscheibe hat inzwischen auch schon wie beim Vorbild eine umlaufende Blech-Umrandung erhalten, die ich durch dünne sehr biegsame Kunststoffstreifen nachgebildet habe. Auch die Konsole zum Einstecken einer Stange um die Scheibe zu drehen - aus einem Messingrohr und einem Blechstreifen zusammengelötet - ist schon vorhanden.
Danach werden die Gleise eingefärbt und damit kann im nächsten Schritt das Einschottern von Gleis und Scheibe folgen.
Bevor es aber soweit ist, steht die Stellprobe der Wagendrehscheibe vor der Felsenkellerei an...
Viele Grüße
Jürgen
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Gab es solche Doppelweichen beim Vorbild in Österreich?
Ganz hat mich die Frage noch nicht losgelassen. Neben dem Hinweis auf Stadlau bin ich jetzt im Bahn im Bild Bd. 66 S.68 auf eine sehr überraschende Anordnung gestoßen. Von Kastenreith her kommend war eine solche DWW als erste Einfahrtsweiche in Kleinreiflich verbaut. Offenbar aus Platzgründen zwischen dem Tunnel und der Heizhaus-Zufahrt. Das Bild ist von 1955 knapp vor der Bahnhofsverlängerung entstanden. Auf dem Bild auf S. 69 aus der Frühzeit des Bahnhofes ist sie auch noch zu erahnen.
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... es gibt immer was zu reinigen.
Kann man dich mieten? Und gut, dass du dir ein großes Gerät gekauft hast...
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Bärig! Farblich hervorragend getroffen und die Einzelsteinverlegung (und wohl auch Einzelsteinfärbung) macht ordentlich was her.
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Ganz ehrlich, ich trau den kleinen Reinigern nicht. 500ml klingt nicht wenig, aber das Volumen hast nur bedingt zur Verfügung, weil der Korb einiges an Platz wegnimmt. Und die fehlende Heizung taugt mir auch nicht, weil in kaltem Wasser lösen sich die fettigen und verrotzten Ablagerungen nur schwer.
Wie groß der Platz innen ist steht ja eh dabei.
Du kannst es glauben oder nicht, aber ich hatte so ein kleines Plastikteil. Macht mehr Geräusch als Ultraschall und drunter sitzt ein kleiner Elektromotor, welcher den Wannenboden ein bissl zittern lässt. Alles Plastik dürfte eh klar sein.
Du kannst natürlich die selbe Erfahrung machen oder du nimmst den Ratschlag an, gibst ein paar Euro mehr aus und kaufst so was: Link2Amazon
LG Bernhard
Ist ja kein Grund gleich hantig zu werden, wenn man nach Argumenten fragt, oder?
Das von dir verlinkte Gerät schaut eh auch nicht schlecht aus und 55,- ist schon was anderes als 170,-. Allerdings auch nur knapp mehr als das von mir verlinkte (das übrigens auch eine Edelstahlwanne hat), dafür ist es mit 800ml etwas größer, hat aber weniger Leistung und ist interessanterweise leichter. Woran erkenne ich, welches Gerät mehr taugt? Nur weil das eine eckig ist und nach Werkstatt ausschaut muss es auch nicht besser sein… -
Das ist ein Spielzeug und kein Ultraschallbad - sorry.
Auf Amazon gibt's halbwegs brauchbare aus Edelstahl mit Heizung.
LG Bernhard
Ich will ja auch nur Spielzeug(teile) reinigen…
Im Ernst: das kann ja sein, aber dann würde mich schon etwas genauer interessieren, was damit nicht oder nur schlecht geht. Der Vergleich mit einer professionellen Werkstatteinrichtung hilft nicht immer… -
Was willst in dem Spucknapf einweichen?
Ein paar 3D-Druckteile zB?
aber bei einem Gebiss versagen solche Geräte kläglich.
Kopf rein steckn oder was? Klar, da reichen 600ml nicht…
Spaß beiseite, mich würde auch interessieren, ob solch kleine Geräte nicht ausreichend für die Belange von unsereins Gelegenheitsbastler sind, ich denke an den hier -
Der 39 626 mit den offenen Übergängen ist fertig.
Sieht sehr gut aus.
Dazu folgende Frage, da man es nicht hundertprozentig sieht: Ragen das ausgefahrene Scherengitter und das Übergangsblech über die Puffer hinaus oder hast du die Teile eingekürzt? Falls Ersteres, hast du so große Radien, dass es zu keinem Verhackeln kommen kann? -
Nein leider nicht, aber diese Anlage war eine der schönsten für mich. Eine große bzw. lange Modulanlage. Die Bilder ab dem 6. Bild vom 1. Teil und die ersten beiden Bilder vom 2. Teil sind von der Anlage.
Danke, ich vermute, das ist das Modularrangement von Andreas Funke und Michael Lotter mit dem Streckenabschnitt Pirna-Gottleubatal, leider habe ich dazu auch nicht mehr herausgefunden...
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Auch vielen Dank von mir!
Weißt du von wem die Industrieanlage (Teil 1, Fotos 11-13) ist?
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Wo kommen denn plötzlich so viele MMs her? Sind ja jetzt immer noch über 50 Loks angeboten. Vor allem offenbar die meisten nie oder nur jetzt zum Fotografieren ausgepackt…
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Also wenn man laut JC so ein "abgrenzungsfähiges" Modell des 6 fenstrigen Spanten herausbringt, dann hätte man das wohl auch als solches bezeichnen können, etwa als ÖGEG-Sondermodell oder Sonderedition. Und ein Verweis, daß das "richtige" ÖBB-Modell erst in einer späteren Auflage nachgeliefert wird, wäre wohl sowohl für die Händler, als auch die Kunden hilfreich gewesen !!
Diese Klarheit hätte allen wohl viel Ärger erspart ...
Ja, wenn du es von vorne herein so geplant hast. Nicht aber, wenn du im Nachhinein eine Erklärung aus dem Hut zaubern musst…
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Dem Denkansatz von JC kann ich nicht wirklich folgen. Einen Exoten nachzubilden um sich abzugrenzen? Warum baut man dann Spantenwagen? Außerdem soll sich doch angeblich die Mehrheit nicht um Details scheren…
Wenn sie sich abgrenzen wollen, hätten sie zB eine Neukonstruktion der alten Liliput Be bringen können…
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Dieses Lokal? https://info2264243.wixsite.com/meinewebsite-1
Heute kann man das Lokal für Partys mieten, soll ein gute Location dafür sein, eine Bekannte war vor kurzem dort eingeladen.
In den 80ern wie es den Gerard noch als Geschäft gab, war ich etwas zu jung für solche Etablissements, später war ich nie mehr in der Gegend. Hab mich aber immer gefragt, ob das sein Lokal war… -
Da kommen Jugenderinnerung hoch, weil Gerard habe ich schon in jungen Jahren konsumiert
Warst im Tanzcafe Gerard?
Hab noch was gefunden. Das erste Diorama war ein Kleindiorama
Toller Modellbau! Hab dieses Diorama damals sehr bewundert.
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Erinnert mich an eines meiner ersten Dioramen, die ich für Gerhard Riedl/Gerard gebaut habe. Hat damals gerade die Zahnradbahn auf den Markt gebracht. Das Dio war jahrelang in der Auslage in der Lederergasse ausgestellt. Dann leider verschollen. Hab jetzt zufällig noch 2 alte Fotos gefunden.
Lg Willy HE
Wann stand das ungefähr dort? Und war das nicht auch einmal im EJ abgebildet? Schade dass es verschollen ist…
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Wäre halt interessant zu wissen wie Jägerndorfer reagiert und argumentiert wenn man sie direkt kontaktiert und konfrontiert, via Mail natürlich.
Du hast meinen Segen dort nachzufragen
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Interessant, im Katalog steht aber nix davon, dass es auch eine Ausführung für 3L-Gleis gibt. Hat man dann irrtümlich „Tauschräder“ verbaut? Ist bei den Bühnen mit 2 Handbremsen auch ins falsche Fachl gegriffen worden? Und das Kistl mit den Bremsbacken war wohl leer oder wie muss man sich das Ganze vorstellen?
Gibt es bei JC keine Qualitätskontrolle?