Beiträge von gibsea106
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Zum Thema
Bausatz oder Fertigmodell?Vielleicht Off-topic:
Bei Kleinbahn gabs doch diese Gebäude / Häuschen im Programm.
Nie als Bausatz; immer nur als Fertigmodell.
Meine Fragen dazu:
- Warum eigentlich?
Welche Philosophie innerhalb der Firma KB steckte dahinter?
- Wer (und wann und wo) hat diese (recht simplen Bausätze) zusammengebaut?
Oder gab es da in der Gatterederstraße eine eigene "Fertigungsstraße" nur für die Gebäude?
Ende off-topic.
LG Martin
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Die müssen sogar schon bei der Innenbeleuchtung sparen.
Mmmmh...wenn ich mir das Bild anschaue, so dient das "Lichtsparen", kundenfreundlich, wohl den FahrgästInnen:
Diese können ihre Telefon-Displays besser beobachten.
Raumbeleuchtung wäre da störend...
;-)))
Zum Topic:
Komisch eigentlich, ich dachte dass eine Beschäftigung bei den Wiener Linien etwas zukunftsicheres ist.
Ich kenne allerdings die Entlohnungen nicht im Detail...
LG Martin
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Falsch. Wie soll der/die Lokführer/in früher reagieren wenn im letzten Moment jemand blind seinen/ihren Fahrweg kreuzt?
Hmmm...ich bin ja kein Lokführer, aber vielleicht wissen die (nicht alkoholisierten, nicht Telefon-tippenden...) Lokführer an welcher Stelle der Strecke ein akustisches Signal abzugeben ist?
Keine Ahnung...
Generell, und da nimm ich mich selbst bei der Nase:
Die Autofahrer (und ich) sind zu unachtsam.
Bin gerade in Montenegro (Zelenika, Endstelle der alten Dalmatinerbahn:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dalmatinerbahn) und habe von Wien bis hierher viele (sehr viele...) unbeschrankte Bahnübergänge gekreuzt.
Eigentlich immer konzentriert.
Weil mich fremde Bahnstrecken interessieren...
Aber wenn ich in meiner Heimat Guntramsdorf die mir bekannte Aspangbahn (heißt die so? die Straße nach Laxenburg...) mit dem KFZ kreuze so bin ich mir nicht sicher, ob ich aus Gewohnheit auch wirklich nach li und re schaue.
Mein Fehler.
Wie auch immer; Frage an die 1:1-Bahninteressierten:
Warum darf nicht vor jeder Eisenbahnkreuzung eine normale "Rot-Gelb-Grün"-Ampel für Straßenverkehrsbenutzer stehen, elektrisch gekoppelt mit dem "weiß-blinkenden"-Leuchtsignal samt weiß/schwarzen Baken für die Lokführer?
Vielleicht sind ja die Verkehrsteilnehmer auf "Rot-Grün" konditioniert und es wäre hilfreich?
Habe als Laie noch nicht verstanden, wieso Schienenkreuzungen für KFZ kein "Grün" zeigen dürfen...
Liebe Grüße,
Martin
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"Maurer Historiker:innen"
Ist bei Deiner Histoiker:innen-Runde auch der (inoffizielle) Mauerer Bürgermeister Erhard, wohnhaft in der Ölzeltgasse, anwesend gewesen?
Mit ihm habe viele Abende mit Tratschereien bei div. Mauerer Heurigen verbracht...in den 80er und Anfang der 90er Jahre.
Er ist ein "wandelndes wiki" betreffend Geschichte in Mauer (und wahrscheinlich auch Atzgersdorf).
Hat mich immer fasziniert...
Bin '93 von Mauer weggezogen und habe wenig Info über die Gegend.
LG Martin
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Hier noch weitere www-Einträge zu "David Langfelder Schuhfabrik, Atzgersdorf":
https://docplayer.org/178071798-Nie-…ederdonau.html:
kleinbahnsammler.at/index.php?attachment/133750/
https://www.findbuch.at/files/content/…erte_Firmen.pdf
Langfelder.D.1938.NÖ.Protokollierte.Firmen.jpeg
Interessant hier: war ebenso wie Kleinbahn seinerzeit eine "o.HG"
https://archives.cjh.org//repositories/5/resources/4793
"This collection reflects the Langfelder family’s loss of their shoe factory and private property in Atzgersdorf, Austria in the late 1930s, the family’s emigration, [...]"
https://alex.onb.ac.at/cgi-content/an…7C19110530%7C25
Code[ 2022-02-24 14:36:29 - 19110530 - Seite 25 ] Nr. 83. .Oesterreichische Nähmascliiiien-Zeitung.* Seile 25.
? 30.Mai 1911 ?
CodeErrichtung einer Schuhfabrik. Herr David Langfelder, Schuh fabrikant in Wien, baut in Atzgersdorf eine neue Schuhfabrik, die im August dieses Jahres in Betrieb gesetzt werden soll.
maybreeze, bzw. an alle:
Vielleicht hast Du zu folgenden Fragen Ideen eine Antwort:
- Was ist in https://hiko.univie.ac.at/pdf/10-2.pdf mit "VVSt." gemeint?
- Welchen (heutigen) EURO-Wert haben die damaligen RM (Reichsmark)-Beträge im Dokument https://hiko.univie.ac.at/pdf/10-2.pdf ?
- Was wurde im Werk Gatterederstraße 4-6 (oder 456...) zwischen 1938 und 1955 produziert?
Was betrieb die "Gruppe Hinteregger/Weber" in dieser Zeit?
Was wurde aus den Maschinen zur Schuhfabrikation?
- Wäre es dienlich das Bezirksmuseum Liesing zu diesem Thema zu kontaktieren?
btw: Da war ich einmal vor 40 Jahren: Ich bilde mir ein, dass da eine Nachbildung eines Bahnhofs von 1230 Wien mit Kleinbahn-Schienenmaterial ausgestellt war.
Liebe Grüße,
Martin
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Wikipedia spuckt zu "Atzgersdorf" u.a. folgendes aus:
"Zu den ältesten erhaltenen Industriegebäuden zählt [...], und die ca. 1912[11] errichtete ehemalige Schuhfabrik (David Langfelder – "Riott", gegründet 1892 in Wien VI., später Weber[12]), heute Modelleisenbahnfabrik Kleinbahn."
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…rsdorf&stable=0
Somit wäre das Gebäude heuer 110 Jahre alt.
EDIT:
Den im oberen posting "Telefonbucheintrag" habe ich hier gefunden:
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Der Hinweis auf die Religion lässt eine Enteignung des Areals schon erahnen: Firmengeschichte Langfelder Seite 177 ff
Und auf Seite 184:
"Per 14.September 1955 war die Firma im Handelsregister als
Richard Langfelder & Co. OHG, Schuhfabrik i.L.
eingetragen".
Gibt es eigentlich ein genaues Kaufdatum der Liegenschaft Gatterederstraße durch die Gebrüder Klein?
Hier noch ein paar Funde betreffend Schuhfabrik Langfelder:
Reichspost, 1.April 1938, Ausgabe 89, Seite 50
D.Langfelder.Schuhfabrik.Reichspost.jpeg
Keine Ahnung wo ich diesen Telefonbucheintrag gefunden habe:
Schuhfabrik.D.Langfelder.Telefonbuch.jpeg
Interessant die Adresse: Gatteredergasse 454
lg Martin
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Hi !
Auch hier, im Kleinbahnkatalog 1960 (12 Jahre Kleinbahn), taucht die Hausnummer "456" auf.
https://www.modelleisenbahntreff-nordheide.de/doc/Kleinbahn1960k.pdf
Nach diversen Internet-Recherchen über das Kleinbahn-Fabriksgelände erscheint öfters die Nummer 456.
Interessant auch die Geschichte zum Gebäude selbst (Schuhfabrik David Langfelder, gebaut ca. 1912).
Muss ich noch tiefer im www recherchieren...und dann einen neuen Thread eröffnen.
LG Martin
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Hi !
Ich lese hier schon öfters mit (sehr interessante Beiträge), aber als "Gast" kann man leider nicht Eure Anhänge wie Bilder etc. ansehen.
Folglich habe ich office@kleinbahnsammler.at kontaktiert.
Und bin nun registriert.
Danke dafür.
Zu mir:
Jahrgang '68,
mein Vater (Jg. '37) war immer schon "Bahn-verliebt" (1:1 sowie Modell).
sammelte viel (HO, HOe) Rollmaterial (Liliput, Kleinbahn,...(?)), hatte aber nie eine eigene Anlage.
Also schenkte mir das Christkind (aka mein Vater) 1974 eine Holzplatte (ca. 2,2m x 1,1m) mit Kleinbahn-Schienenmaterial:
Ein Oval, ein Bahnhof mit 2 Durchgangs- und 3 Abstellgleisen (also die mit dem Prellbock...).
Dazu die legendäre KB-Anfangspackung mit der Dampflok (D100?).
Und auf der Anlage unterm Christbaum standen auch "seine" Züge; zum ersten mal auf einer Anlage
U.a. der Blaue Blitz von KB; sowie viele Liliput-Loks der 60er Jahre.
Dekoriert mit Modellhäusern aus Vaters Sammlung (vorwiegend Faller).
U.a. auch Eigenbauten aus Sperrholz.
Im Laufe der Jahre wurden es in Summe 29 Weichen und 23 abschaltbare Gleissegmente.
Mit Oberleitung...und das alles auf dieser Mini-Anlage...
Bin in Mauer aufgewachsen, zur Gatterederstraße warens nur wenige Busstationen...
An eine selbstgekaufte, vom Taschengeld (plus Kohle von der Oma...), mühsam erspart, gekaufte 1044 kann ich mich noch gut erinnern (ATS 400,- ??)
Kann mich auch noch sehr gut an den Verkaufsraum in den 70ern erinnern:
Diese vollen Regale!
Der Schaukasten im Hof...herrlich!
Habe mich als Kind eher für aktuelle Modelle interessiert, Dampf war nicht so meins.
Mein Wunsch war immer eine 1042 und die "alte" Schnellbahn, mit der ich damals noch in die Schule gefahren bin.
Komisch eigentlich, wieso ich mir die nie gekauft habe.
Besonders beschäftigt habe ich mich mit der Ausstattung: Gelände, Berge, Wälder, Gebäude.
Habe da endlos viel herumgebastelt.
Mit 14 Jahren habe ich die gesamte elektrische "Verkabelung" der Anlage neu verlötet, vor allem viele zusätzliche Fahrspannungs-Einspeisungen neu gelegt.
Grund für die schlechte Einspeisung:
Die ursprüngliche Holzplatte war (leider) mit Vollholz-Leisten "gerahmt", und diese haben sich im Laufe der Jahre verzogen und die ursprüngliche plane Platte zu einer ziemlich "bombierten" Ebene werden lassen: Abgestellte Wagone rollten prinzipiell immer an den Prellbock am Rande der Anlage...
Und somit wurden auch Schienenverbindungen geöffnet bzw. hatten schlechten elektr. Kontakt.
Das war 1982, und es ergaben sich für mich dann andere Interessen...
Ende meiner KB-Zeit.
Etwa zur gleichen Zeit baute mein Vater im neuen Hobbyraum (8 x 4 m; das Elternhaus wurde vergrößert...) eine große Anlage mit Roco-Material (sein Zitat: Mehrere Radien, Flex-Schienen, Unterflur-Antrieb, Weichen im echten Maßstab,...).
Gesteuert wurde die Strecke damals von einem Apple II-Rechner, welchen er sich von seinem Dienstgeber ausgeliehen hat...
Naja, und wie das Leben so spielt:
Vater hat mittlerweile starke Demenz.
Ich versuche heute nun seine Modelleisenbahn (zumindest das Rollmaterial) zu sortieren und den jeweiligen Originalschachteln zuzuordnen.
Mein Anlage aus 1974 ist mittlerweile bei mir zuhause; wird hin und wieder aufgebaut und bespielt (für die Kinder und Enkerln )
Aber wirklich beschäftigen: Leider nein.
Keine Ahnung wie es weiter geht.
Schauen wir mal...
Sonstiges:
Habe mich immer wieder mit Slotcarbahnen beschäftigt; Carrera, Scalectrix, Ninco.
Komisch eigentlich, denn für Autos interessiere ich mich so überhaupt nicht.
In meiner Kindheit, später dann mit Nichten, Cousins, und dann mit den eigenen Kindern.
Traum war immer eine echte "Holzbahn".
Nie verwirklicht.
Schienenmaterial habe ich mehr als 10 Bananenkisten...
Übrigens gespeist mit den KB-Trafos!
War früher 13 Jahre mit dem eigenen Segelschiff (eine GibSea106) im Mittelmeer unterwegs.
Schönes Leben, nettes Hobby.
Aber die Meere sind mittlerweile voll von Touris; somit 2008 das Hobby beendet.
Habe aber noch ein RC-Segelschiff der Marblehead-Klasse....ist aber eher etwas für Pensionisten.
Zum Thema Modellbau:
Mein Onkel ist der Herr Röber vom ehemaligen Modellbau Röber (1110, Laxenburgerstraße 12)
Anfang der 2000er Jahre ging es seinem Geschäft wirtschaftlich nicht wirklich gut
und ich wurde von der Familie gebeten ihn da irgendwie zu unterstützen.
Ok, ich habe mich da voll reingehängt und jede freie Minute fürs Geschäft geopfert.
Kostenfrei.
Ich habe es als Hobby gesehen:
Mein Onkel "borgt" mir seinen "Saft-Laden" und ich darf ihn wiederbeleben.
Hat super funktioniert: Neue Vereinbarungen mit den Lieferanten, Homepage gebastelt,...
Die Umsätze stiegen, Schulden wurden abgebaut.
War eine geile Zeit für mich.
Und nebenbei habe ich mich mit dem RC-Elektroflug beschäftigt, mit den Kindern 1:10 RC-E-Autorennen gefahren.
Und jetzt kommt die Parallele zu Kleinbahn:
Mein Vater erzählte mir damals so nebenbei, dass die Firma Kleinbahn "nicht mehr wirklich funktioniert".
(Keine Homepage, kein online Verkauf, Schließung der Filialen (?),...).
Hab mir dann ernsthaft Gedanken gemacht, ob ich nicht bei Kleinbahn einsteigen soll und diesen (ebenso verrosteten Kahn wie Modellbau Röber) in frische Fahrwasser bewegen soll.
Ausschlaggebend für diese Überlegungen: Beim Röber war die finanzielle Sanierung wirklich einfach, wieso soll ich das nicht bei Kleinbahn schaffen?
Viele Strategien, usw. entwickelt.
Alles ernsthaft überdenkt.
Auch habe ich über meine "Gage" nachgedacht (0,1% netto von den Umstatzsteigerungen? . Keine Ahnung).
Allein:
Ich bin nie an Kleinbahn herangetreten.
Warum: Keine Ahnung.
Habe auch gar nicht viel innerhalb der Firma recherchiert; ja ich kannte nicht einmal Frau Pfneisl.
Ich habe und hatte damals meinen Job als Filmschaffender; genug Kohle zum Überleben und nebenbei genug Zeit für Blödsinn aller Art.
Irgendwann verliefen sich dann meine "Kleinbahn-Pläne"...
Naja...hätt' ich damals doch einsteigen sollen?
Urlaube verbringe ich am Liebsten auf der Balkanhalbinsel,
auch auf der Suche nach alten Eisenbahn-Infrastrukturprojekten der kuk-Monarchie:
Da wandere ich z.B. stundenlang an ex-Bahndämmen der Bosnischen Ostbahn entlang.
Entdecke verwahrloste Bahnhöfe, verrostete Brücken,...
"Da unten" kann man viele Monate verbringen um alle historische Bahnstrecken zu erkunden.
Auch Montenegro, Albanien, Kosovo, Nord-Mazedonien.
Wie auch im Modellbau fasziniert mich in der 1:1-Welt eher die Bahn-Infrastruktur als das Rollmaterial.
Zu meinem Job als Filmschaffender:
Bin seit '89 Kameraassistent (aka Focuspuller) und bei Dreharbeiten für das reibungslose Funktionieren des Kameraequipments zuständig.
Habe bei einigen Filmen über 1:1-Eisenbahnen mitgearbeitet.
Modellbahnfilme noch nie...da scheint der Sender zu wenig Interessenten zu erkennen...
btw: Wieso gibt es, öffentlich zu sehen, nicht mehr Filmaufnahmen aus der Kleinbahn-Fabrikation?
Wohne direkt an der BadnerBahn (http://www.wlb.at) und würde mir irgendwann einmal einen Film über diese historische "Lebensader" zw. Baden und Wien wünschen.
Detto "Wiener Neustädter Kanal".
Könnte man doch nett in ein Ö-Bild einpacken.
Puhhh, jetzt hab ich viel erzählt und viele Themen aufgerissen.
Sollten Fragen entstehen, so wäre ev. eine neue Themeneröffnung sinnvoll.
Vielen Dank für die Aufnahme hier bei Euch,
LG Martin
Hier noch ein paar Bildchen vom 4.April 2022:
Wohlgemerkt:
Es war seinerzeit eine Schuhfabrik.
Gibts hier im Forum nähere Infos über die Vorfahren der Kleinbahn-Fabrik?
Baujahr?
lg Martin