Nachdem Kircherts Laser immer noch nicht einsatzfähig ist und ich eh etliche Baustellen offen hab, hab ich mich mal wieder an der Stadtbahnstation betätigt. Vor etlichen Jahren hat mir ein Bekannter Otto-Wagner-Säulen gegossen, die kugelten schon seit meinem Josefstädterstraßen-Projekt rum. Auch die Messingteile der Burggasse haben schon lang gewartet, hier paar aktuelle Eindrücke.
Beiträge von HaraldJ
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Das wird wieder ein ganz besonders wienerisches Eckerl!
ich versuch immer das randschaftliche Wien so zu verdichten, dass es unspektakulär-langweilig aussieht, aber trotzdem interessante Fotostellen ergibt. Die alte Dunklergasse war so ein Kristallisationspunkt im Wien der 1980er Jahre: https://www.tramway.at/wien/wien-dunklergasse.html
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Oha, also auf das wär ich nie, nie gekommen.
ich auch nicht - aber herzlichen Dank für den Hinweis, wird auf http://www.tramway.at/remisen eingepflegt.
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Aua, aua, aua. Tatsächlich ist es Hernals. Was für eine Schande! Es ist die nicht lange bestehende Halle von HLS, gesehen von der Wattgasse. Die fehlenden Einfahrtsgleise erklären auch den aufgetürmten Ramsch vor den linken Toren. Die Häuser im Hintergrund wurden für das Verwaltungsgebäude abgerissen. Ich bin da nicht drauf gekommen
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Ich hab das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und bin wirklich begeistert davon.
Zum Kapitel über die Remise Ottakring habe ich eine Frage:
Zeigt das obere Foto auf Seite 192 wirklich die Remise in der Maroltingergasse? Die abgebildete Halle sieht schon aus wie die ursprünglichen Hallen Ottakrings, aber ich sehe nur eine Halle mit 12 Gleisen und nicht zwei idente Hallen mit je 9 Gleisen. Zwischen den beiden Hallen war ein niedriger Zwischenbau, sprich der Dachgiebel müsste abgesetzt sein. Weiters wundert mich, dass die Straße parallel zu den Hallengleisen verläuft (die Maroltingergasse war ja im rechten Winkel zu den Hallengleisen) und, dass es überhaupt ein Gleis neben der Remise gibt.
Mir fällt nur sonst keine Remise ein, wo der Dachgiebel normal zu den Hallengleisen ist und nicht parallel - kann es sein, dass das Foto am Schluss gar keine Aufnahme aus Wien zeigt?
Danke! Ja, das Bild ist mir auch etwas rätselhaft, es ist aber definitiv aus Wien (siehe Ausschnitt). Bisher dachte ich, dass es die Seite der Hernststraße zeigt, und dass es mit dem Hallenumbau zu tun hat - aber da passt eigentlich der Hintergrund nicht, und auch die Gleientwicklung! Hiiiiilfe!
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Es ist schon ewig her, dass ich ausführlicher an meiner Anlage gearbeitet habe; nach der Laserarbeit für die Tramwaygleise war Pause, einerseits weil ich etliche Reisen zu absolvieren hatte, andererseits weil ich dauernd irgendwelche Buch- und Zeitschriftenartikel zu machen hatte, was recht zeitaufwendig ist und andererseits genau die Art von Arbeitszeit besetzt (ruhiges, konzentriertes Arbeiten), den ich sonst für die Moba "opfere". In diesem Jahr ist deswegen nur eine Kleinigkeit passiert, die ich endlich angegangen bin.
Es gibt eine kleine, aber wichtige Ecke meiner Anlage, die ewig nicht begonnen wurde, eine "Sackgasse" hinter dem Heizhausbereich, darunter ist ein kleiner Schattenbahnhof, damit kann man mit Einbauten nicht unter die Platte.
Ich wollte hier einen kleinen Ladeplatz einrichten, so ein vergammelter Bereich mit halb vergessenem Zeug. Da die Weichenantriebe oben liegen müssen, war auch ein Gebäude nötig, um diese zu verdecken. Der hintere wird in einen Schuppen kommen, vorne sollte ein logisches und typisches Gebäude hin. Die Story ist also, dass hier früher einige alte Häuser standen, denen man um die Jahrhundertwende eine Stadtbahntrasse in die Gärten gestellt hat. Als dann die Gemeinde in den 1920er Jahren den Lagerplatz angelegt hat , haben die meisten ihre alten Hütten dafür verkauft, bis auf die Familie Kubizek. Sohn Kubizek hat die Gunst der Stunde genutzt, sich Teile des Grundes ablösen lassen und nach Abbruch des Altbaus um 1925 endlich seinen Traum einer Autowerkstatt verwirklicht. An das alte Haus seiner Eltern hat er ein modernes Bürogebäude gestellt, und rechts anschließend die Werkstatt.
Vom erfundenen Vorbild zurück zum Modell:
Das Mini-Projekt hat mich etliche Nerven gekostet. Zuerst haben mich die Swedtram-Weichen fertiggemacht (ich rate absolut ab von diesen Missgeburten), dann ist mir die durchgefärbte graue Spachtelmasse ausgegangen, und sie war nirgends in Wien zu bekommen, bis sie mir ein Händler bestellt hat - dachte ich, denn es war eine zum Bau von Granitfelsen, also total körnig und unbrauchbar. Dann versucht, Gips zu färben - vergiss es, wird nie gleich hell, man muss ja mehrfach auftragen. Zu schlechter Letzt hatte der Kirchert noch einen Schaden am Laser, so dass mir immer noch Teile für das Gebäude fehlen - waaahhh! Obendrein hab ich eine Gleistrennung vergessen, sodass ich dort kein Rückmeldemodul anschließen kann - vielleicht kann ich zumindest das noch irgendwie korrigieren. Grmbl.
"Automobile Kubizek" bezieht sich übrigens auf einen lieben Freund von mir, der ein totaler Autonarr war, aber leider früh verstarb.
Achja - der Abschnitt ist lang nicht fertig, dem Haus fehlen noch alle Details, die Alterung, die Oberlichten am Werkstatttrakt, die Beleuchtung desselben etc.
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Kein Waggon, sondern ein Zug: Der legendäre Nord Express, der von Paris Richtung Baltikum unterwegs war. 7 Wagen, Innenbeleuchtung mit Pufferspeicher, an einem Ende Schlusslichter. Die Beleuchtung ist dabei vorbildgerecht hell, also deutlich dunkler als bei den meisten anderen so ausgestatteten Wagen; sie passt allerdings gut in mein Anlagenbild, da ich das Waggonlicht ja auch sehr dunkel und goldgelb anlege. Fantastische Detaillierung auch innen, zB beidseitig plastische, bedruckte Abteilwände und bedruckte Bettdecken. Endlich sind die Packwagen dabei, die haben bei LS lang gefehlt.
Auf den Tele-Fotos sehe ich, dass die Wagen nicht ganz fluchten, das liegt nicht an meinen Schienen. Hm.
Mit 869,- ist das Set für 7 Wagen eher teuer, aber ich hab das schon vor Jahren bei Memoba bestellt, glaub ich. Ich hab allerdings dann im Netz gesehen, dass es anderswo deutlich billiger angeboten wird. Grmpf.
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Bin neugierig, es ind der Hand zu halten. Harald A. Jahn hat mir ein Belegexemplar versprochen, weil auch von mir ein paar Aufnahmen drin sind (vermutl, Remise Vorgarten).
sollte am MO oder DI in der Post sein, ja, es sind deine VGT-Bilder (wenn du der Michael bist)
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Ah OK, vielen Dank! Aber ist die Rampe in HS nicht gleich bei der Station? Zumindestens war sie da früher. Hab ich aber tatsächlich nicht mehr beachtet Im aktuellen Straßenbahnmagazin im Speising-Artikel hab ich übrigens auch noch irrtümlich drin, dass die Museumszüge von dort ausfahren (im Buch ist das korrigiert, glaube/hoffe ich). Mit dem Rest hast du wohl auch recht
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Ein wenig auf hohem Niveau gejammert, 4 oder 4 Fehler hab ich entdeckt. Gehören aber in die Kategorie Flüchtigkeitsfehler.
siehst, so schnell passieren die Welche denn? Ich mach nämlich ein Erratum auf der Website.
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Das Kenopsia und die zwei über das rote Wien möchte ich noch kaufen.
das ehrt mich! Etwas Information, falls von Interesse:
https://www.mauerspiel.at/roteswien/
https://www.mauerspiel.at/kenopsia/
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Wer Lust auf einen größeren Weihnachtseinkauf hat, Frick
am GrabenSchulerstraße hat einen kleinen Altar errichtet -
Buch heute gekauft, kurz reingeblättert, bin begeistert. Teilweise hätten aber die Bilder ruhig etwas größer sein können
Danke! Ja, mit der Bildgröße hast du recht, ich war bei einigen Vorlagen etwas misstrauisch betreffend Qualität, zu Unrecht. Und dann will man ja möglichst viel zeigen - ohne dran zu denken, dass man am Bildschirm ja in die Seite reinzoomt. Vor allem einige seitlich des Satzspiegels hätten größer sein können, aber naja.
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Kommt darin auch der Bhf. Koppreiter und der Bhf. Speising vor ?
Wieviel wird den das Buch kosten ?
Ja klar, alle BHFe sind drin
49,- - leider ist Papier und Druck teuer geworden.
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Hallo, wie schön, hier erwähnt zu werden Ja, das Buch ist grade gekommen, pfuh, war das eine Arbeit das erste Mail hab ich vor 10 Jahren an den Verleger geschickt, zwischendurch hatte ich Durchhänger bei der Recherche und Motivation (allerdings sind in diesen 10 Jahren eine ganze handvoll andere Bücher erschienen). Aber ich bin jetzt wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Hier gibts bissl was (und in den nächsten Tagen noch mehr): http://www.tramway.at/remisen
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Also die Balkonbeleuchtung in FLAK- Scheinwerfer - Qualität geht gar nicht, jedoch dein Lösungsansatz mit "anpemsteln" enttäuscht mich etwas, da ich bei dir sonst ansprechendere Basteleien gewohnt bin, Stichwort "Vorwiderstand einbauen "!
Der prinzipielle Beleuchtungseinbau ist von Leosoundlab, das ist mir selbst zu (zeit-) aufwendig. Ich habe nur das Endergebnis weiter verfeinert. Es ging neben der Helligkeit auch um die Lichtfarbe, die Original-LED hatte sogar einen Stich ins Lila, wie man am ersten Bild sieht.
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Ich hab den von Leo Soundlab beleuchteten Zug schon hier vorgestellt: Welche(r) ist eu(re/er) neueste(r) Lok/Waggon und warum habt ihr sie/ihn gekauft?
Ein paar Nacharbeiten waren nötig, deshalb übersiedle ich in "meinen" Thread.
Erstens: Der Umbau von Leosound ist professionell, präzise und umfangreich. Bei den Endwagen: Bahnräumer, Laternen, ESU-Innenbeleuchtung, Plattformlicht; bestromt wird das über unsichtbare Schleifer über den Spurkränzen, ein Kondensator macht das Klo für Preiserlein unbenützbar.
Kosten: Endwagen 150,-, ohne Spitzenlicht 80,-.
Ich hab allerdings meinen Senf dazu gegeben: Beleuchtung indirekt nach oben, Spiegelfolie im Dach, goldfarbene Folie für die richtige Farbtemperatur und Helligkeit.
Beim Ersteinsatz: Oh Schreck, ein Leck, und zwar heftigste Lichtaustritte an den Dachrändern, also hab ich nachgearbeitet. Obendrein war die "Balkonbeleuchtung" komplett 2000-Watt-Flutlicht, grob umgerechnet. Das gab zwar bei der Fahrt schöne Flutlichteffekte (wer die Sightseeingboote auf der Seine in Paris jemals erlebt hat weiß was ich meine), aber doch etwas derb.
Was hab ich gemacht:
- Die durchscheinenden Flächen schwarz lackiert
- Kunststoffstreifen eingeklebt, um das Leck Wagenkasten/Dach abzudecken
- mit orangem Permanentmarker die Plattformbeleuchtung gedimmtBild 1+2 Vorher, Bild 3 zeigt die Kunststoffleisten (noch unbemalt), 4 den Unterschied beim Plattformlicht, 5 den Lichtaustritt (linker Wagen), 6 das Endergebnis.
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Nachdem Crich ja eher ein "Spielbetrieb" ist könnte die Verschlingung sogar absichtlich showhalber eingebaut worden sein. Ansonsten benötigt man für das Herzstück mW einen gewissen Mindestwinkel, deswegen wahrscheinlich die recht steile Querung.
In Lissabon gibts solche Lösungen zuhauf in allen möglichen Versionen:
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Nicht wirklich neu gekauft, aber gestern von Leo geholt: der aufgemotzte "Pendler". Ich hab noch keine guten Fotos, nur paar Schnappschüsse - gealtert habe ich die Wagen schon vor längerer Zeit, jetzt hat mir Leo Soundlab die Beleuchtung gemacht. Ich wollte so einen Zug schon seit Jahrzehnten haben!