Hab ich in den Salzburger Nachrichten gefunden!!!!!!
Tradition
07.12.2006
Aus für Modellbahn-Unternehmen?
Das Traditionsunternehmen Klein Modellbahn steht vor dem Aus. Zuletzt musste die Firma die Produktionsstätte in Atzgersdorf verkaufen. Ein Fortbestand ist fraglich. Krisen gab und gibt es in weiten Teilen der Branche.
Alte Halle wurde verkauft, findet sich keine neue, wird es das Klein-Modellbahn-Unternehmen bald nicht mehr geben.
Produktion bis Mitte 2007
1946 wurde das Unternehmen gegründet, 2007 könnte der Modellbahn-Hersteller Vergangenheit sein. Der Wiener Betrieb hatte zuletzt 1,5 Millionen Euro Schulden.
Geschäftsführer Oskar Klein musste zuletzt die Produktionsstätte in Atzgersdorf verkaufen. Sollte keine neue Halle gefunden werden, sieht sich Klein gezwungen, die Produktion Mitte des nächsten Jahres stillzulegen.
Bis dahin kann noch in der jetzt verkauften alten Produktionsstätte produziert werden.
30 Mitarbeiter betroffen
Das Aus des Betriebes hält Klein derzeit für die wahrscheinlichste Variante. Sollte sich aber irgendeine Lösung finden, würde er auf jeden Fall weitermachen wollen. 30 Mitarbeiter wären auf jeden Fall von der Schließung betroffen.
Salzburger Firma wieder im Aufwind
In Salzburg hat man hingegen die Krisenzeiten hinter sich gelassen: Vergangenes Jahr war der Salzburger Modellbahnerzeuger Roco in Konkurs gegangen. Die Nachfolgefirma meldete mittlerweile die ersten Erfolge: Das Jahr 2005 konnte ohne Verlust abgeschlossen werden.
Peter Maegdefrau, Ex-Eigentümer von Roco, kämpfte unterdessen gegen seine ehemalige Hausbank Raiffeisen. Sie habe die Firma in den Konkurs getrieben und sich Vermögenswerte erschlichen. Die Bank hat das abgestritten.
salzburg.ORF.at
Nachfolgefirma 2005 ohne Verlust
Ex-Roco-Eigentümer gegen Raiffeisen
Streit rund um Museumsshop und Online-Verkauf.
Märklin: Probleme mit Händlern
Eine angespannte Stimmung gibt es aber auch beim deutschen Modelleisenbahn-Hersteller Märklin. Laut "Financial Times Deutschland" zerstritt man sich mitten im Weihnachtsgeschäft mit den Fachhändlern. Die Händler beklagten Umsatzeinbußen, weil Märklin den Verkauf über das Internet und im werkseigenen Museumsladen stark ausbaue, hieß es.
Vor allem der seit Ende Oktober laufende ausgeweitete Sonntagsverkauf im neuen Märklin-Museumsladen stört dem Bericht zufolge viele Händler. Weil dort aber nicht mehr nur Souvenirs verkauft würden, sondern aktuelle Handelsware, hätten sich Händler an die Behörden gewandt, um nachzufragen, ob der Sonntagsverkauf nicht gegen das Ladenschlussgesetz verstoße.
Ein Märklin-Sprecher bestätigte der Zeitung, dass es noch keine endgültige Genehmigung für den umfassenden Sonntagsverkauf gebe. "Wir haben den Antrag schon lange gestellt und gehen davon aus, dass wir die Erlaubnis bekommen", sagte er.