Ich war bis jetzt der Ansicht dass es mit Gleich- oder Wechselstrom zu tun hat ob man KEhrschleifen braucht oder nicht. Im Wechselstromfall (Märklin) braucht man sie nicht , bei Gleichstrom immer. Oder bin ich da einem Irrtum aufgesessen?
Das hat mit der art der schienen zu tun, weil der mittelleiter von MAERKLIN immer der gleiche pol bleibt, auch wenn man eine kehrschleife baut. Die schienen werden bei einer kehrschleife getauscht, also kommen dann 2 verschiedene pole zusammen, wenn nicht beide schienen die gleiche polaritaet haben, sind, wie eben bei MAERKLIN. Darum muss bei einem normalen 2-schienensystem ohne mittelleiter die polaritaet innerhalb von 2 trennstellen getauscht werden, darum der strom auch mit der lok umdreht.
Ob du gleich- oder wechselstrom faehrst ist ueberhaupt egal. Du kannst auch mittels oberleitung mit gleichstrom-e-loks (z.b. KLEINBAHN) auf MAERKLIN-schienen fahren, weil ja nur 1 pol auf den schienen ist und der andere auf der oberleitung. Dann macht die oberleitung den mittelleiter und eine kehrschleife ist auch kein problem (wie beim vorbild "tramway" auch). Andere loks ausser KLEINBAHN fliegen bei den weichen aber raus, weil der abstand zwischen den raedern nicht passt (NEM). Unterleitung kann gleichzeitig ganz normal wechselstrom bleiben. Die beissen sich nicht.
Maerklinloks fahren uebrigens auch mit gleichstromtrafos, nur umschalten kannst du sie dann nicht, weil MAERKLIN dafuer mehr volt verwendet. Und sowas gibt es bei gleichstromtrafos halt nicht.
LG