Lokomotiven oder Triebwagen, welche nur für 15 kV/ 16,7 Hz (früher 16 2/3 Hz) geeignet sind, können aufgrund des Stromsystems in die Schweiz, Deutschland und Schweden abgegeben werden. Der elektrische Betrieb in der Türkei begann 1957 mit der Elektrifzierung der Strecke Istanbul Sirkeci nach Istanbul Halkali mit französischen Konsortialpartnern für Lokomotiven und die gesamte Technik mit 25 kV/ 50 Hz. Die TCDD braucht auch keine gebrauchten E-Loks, weil es mit Tülomsas in Eskisehir eine moderne Lokfabrik in der Türkei gibt.
Beiträge von bahnfan22
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Die 1280 von JC ist neben der Doppelentwicklung 1189 von Märklin/ Trix die einzige formneue Lokomotive nach österreichischem Vorbild für 2021. Passt hervorragend zu den bereits vorhandenen Modellen mit Stangenantrieb der 1080/ 1180, 1073 und 1189. Die 1280 ist auch geschichtlich interessant: der mächtige Sektionschef J. Rihosek im Verkehrsministerium war der Ansicht, dass bei Elektrolokomotiven mit Einzelachsantrieb bei ungünstigen Witterunsgverhältnissen einzelne Achsen "durchgehen" (schleudern). Die Reihe 1280 entsprach dem Idealbild einer Güterzuglok im Sinne Rihoseks und beförderte in ihrer Glanzzeit schwere Güterzüge zur vollsten Zufriedenheit. Die deutsche Reichsbahn beschaffte so wie die BBÖ eine große Anzahl unterschiedlicher Eloktypen, von denen etliche als Fehlkonstruktion noch vor 1945 kassiert wurden. Die imposante E95 für Schlesien war leistungsfähig, aber mit 529.000 RM viel zu teuer. Die Fortentwicklung als E 93 ohne Laufachsen war mit 350.000 RM deutlich günstiger.
In Österreich wurden bei den von der BBÖ beschafften Loktypen viele Schwächen durch umfangreiche Nachbesserungen und Umbauten ausgemerzt. Die 1670 bekam nach der Auslieferung verstärkte Radsätze und später rollengelagerte Motoren, die 1080/ 1180 bekamen eine Schützensteuerung entsprechend der Reihe 1245. Die unbeliebteste Loktype war die 1029 = 1073, dies wegen sehr unruhigen Laufs und zu geringer Motorleistung und die DR kassierte nach 1938 etliche Maschinen.
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Eine Wiener Traditionsmarke ist leider bald Geschichte. Das Ende war nach der Schließung der Filiale am Schottenring 17 schon absehbar. Ing. Erich Klein begründete mir gegenüber das Fehlen von Neukonstruktionen damit, dass man im Vergleich mit in Asien gefertigten Modellen preislich nicht mithalten könne. Wenig bekannt ist, dass in den Erhalt des Programms einiges Geld investiert wurde. So wurden die Werkzeuge der D 52 etappenweise bis 2006 neu gefertigt, weil die D 52 Formen der Kleinbahn OHG von 1967 bei der Teilung an Klein Modellbahn gefallen waren. Die Werkzeuge für das Triebdrehgestell des 5045 mussten aus diesem Grund ebenfalls neu angefertigt werden. ich besitze alle Kleinbahn Kataloge seit 1954 und diese dokumentieren den steilen Aufstieg und langsamen Niedergang der KLEINBAHN in beeindruckender Weise.
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Zur Frage nach dem Werbewagen. dieser wurde von Kleinbahn für einen privaten Auftraggeber produziert und daher nicht frei verkauft. 1997 gab es z.B. einen Werbewagen für die Genossenschaft "Bauhilfe".
LG bahnfahn22
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Es ist nicht anzunehmen, dass die Firma Kleinbahn mit einer derartigen Werbung für Kleinbahn ein Problem hat.
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Kleinbahn 1954_autoscaled.jpgAls Gruß an die Forenteilnehmer Scans der Titelbilder der Kleinbahnkataloge von 1954, 1955 und 1956. Die zahlreichen Neuerscheinungen nach österreichischem Vorbild führten zu Umsatzeinbussen bei der Firma Märklin. Der Märklin Generalvertreter führte damals einen Prozess gegen Kleinbahn wegen Produktpiraterie, weil die Kleinbahn D 100 eine starke Ähnlichkeit mit der Märklin TM 800 hatte. Märklin verlor den Prozess und brachte 1963 mit der 1141 eine Formneuheit für Österreich. Danach gab es jahrzehntelang keine Neukonstruktionen von Märklin für den öst. Markt und so wurde Kleinbahn zum Marktführer.
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Ich bin zutiefst bestürzt. Mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gilt seiner Familie.
Ich habe kürzlich aus der Auflösung einer HO Sammlung eine ÖBB 35 von KMB bekommen; niemand wollte diese interessante Dampfloktype als Modell bringen und dann setzte Mag. Klein viel Geld und Aufwand ein, um dieses Modell zu bauen. Mag. Klein gilt auch posthum meine Hochachtung, weil er immer Modelle für dem österreichischen Markt gebracht hat.
bahnfan22
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Anbei scans von Katalogtitelseiten aus der Glanzzeit der KLEINBAHN. Mit der Neuentwicklung der 52 im Jahr 1967 wurde leider die 12 (214) aufgelassen, da nach Bruch eines Werkzeugs beschlossen wurde, die Form nicht mehr nachzubauen.
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c4 1301 wurde ausgemustert, ist aber für das Verkehrsmuseum Erdberg bestimmt und am Bahnhof Simmering hinterstellt. Der Wagen ist leider optisch in einem sehr schlechten Zustand und müsste vor einer Präsentation im Verkehrsmuseum an diversen Stellen neu verblecht und komplett neu lackiert werden.