Der Verkäufer ist mittlerweilen nach Wien gezogen und arbeitet heute als U-Bahnfahrer auf der U6. Die Aussage mir gegenüber hat er damals zum Teil aus Frust darüber getätigt, dass er bald seinen Arbeitsplatz verlieren würde, da ihm bereits von der Geschäftsleitung mittgeteilt worden ist, dass die Kleinbahnfilliale am Schottenring in absehbarer Zeit geschlossen wird. Damals wollte ich Signale kaufen und mir wurden Signale vorgelegt, die alle überteuert und komplett fehlbedruckt waren. Das habe ich eigtl gemeint mit der Verkaufsmoral, dem Kunden fehlerhafte Produkte teuer zu verkaufen ist ein derartiges Unding das er zu mir gemeint hat ich soll mich am Second Hand Markt umsehen.
Beiträge von KLEINbahnfutzi
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Unternehmen sterben, wenn sie visionslos agieren bzw. nicht bereit sind, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Es gibt gute wie schlechte Jahre. Alternativkonzepte zu entwickeln und umzusetzen stellen Herausforderungen dar, aber mit einem guten Konzept läßt sich einiges realisieren.
Was die Auswirkungen der Pandemie betrifft, ist zu sagen, daß die Leute das Hobby wieder "neu" für sich entdeckt haben. Es gibt nicht nur Stammkunden, sondern die Pandemie hat durch ihre Einschränkungen neue Kunden gebracht, wie als Ausgleich dort eine neue, sinnvolle Betätigung fanden.
Der Neukunde von heutzutag hätte, vereinfacht gesagt, am liebsten einen digitalisierten Taurus. Ich glaube damit ist alles gesagt, Kleinbahn arbeitet mit seinem Sortiment am typischen Neukunden der heutigen Zeit schlichtweg vorbei.
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Ich möchte einmal behaupten, dass die Geschäftsführung von KLEINBAHN einfach auf den richtigen Moment gewartet hat um zusperren zu können. Die Immobilienpreise sind jetzt noch einigermaßen stabil, hinzu kommt, ein Lockdown jagt den nächsten und daher liegt das Geschäft vermutlich am Boden. Vor allem wenn man bedenkt das Kleinbahn sein Geld sicher nicht mehr mit Neukunden sondern mit Stammkunden macht, die sich großteils mittlerweilen im als "Hochrisikogruppe" betitelten Teil der österreichischen Alterspayramide wiederfinden. Der Onlineversand ist Aufgrund der hohen Kosten, für den Kunden, meines Erachtens eine Zumutung. Und ich fahre zu Kleinbahn nur, wenn ich Ersatzteile brauche. Fahrzeuge kauf ich günstig im von Kleinbahn Artikeln überschwemmten Second Hand Markt. Ein Verkäufer am Schottenring hat zu mir sogar 2018 gemeint, ich solle doch lieber günstig Second Hand kaufen als bei Kleinbahn. Bei derart niedriger Verkaufsmoral lässt sich der Zustand des Betriebes gut erahnen.
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Erst einmal, servus Bernd, willkommen im Kleinbahnsammlerforum.
Zweitens:
Kommt drauf an ob du viel oder wenig Spielbetrieb haben willst. Ich kann dir empfehlen, ein Stück Gürtel als Diorama nachzubauen. Bietet 8 Abstellmöglichkeiten und Fahrbetrieb. Ich hab dir was aufgezeichnet.
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Ich bin erstaunt, dass der Wikipedia Artikel bereits angepasst wurde!
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https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsmarktservice
So etwas wie das Arbeitsamt.
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Schade, schade...
Das war immer DAS Highlight, wenn ich einmal im Jahr nach Wien kam, in Atzgersdorf eine Lok oder einen Schwung Wagen abzuholen.
Werde auch noch eine "kleine" Bestellung aufgeben...
Wobei ich nicht ganz verstehe, warum der Webshop auch eingestellt wird. Den zu betreiben, kostet sicher kein Vermögen und viel Personal braucht man auch nicht.
Mal sehen, was im Februar passiert. Vielleicht erscheint das, was nicht abverkauft wurde, bei den großen Onlinehändlern, wer weiß....
War gerade, heute am letzten Urlaubstag, bei meinen Loks.
Heute morgen, als ich noch nichts von der Schließung wusste, durfte 1044.111 mit ihrem Kleinbahn-EC auf die Anlage. Hab sie soeben noch einmal umgesetzt, das war ein doch beklemmendes Gefühl, die Maschine zu fahren....
Ich verstehe eher nicht warum der Webshop bereits am 15.1. eingestellt wird.
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Träume sind bekanntlich Schäume. Die Gussformen aus KB-Beständen sind vermutlich nicht nur, nicht mehr zeitgemäß sondern auch verschlissen. In den letzten gut 10 Jahren wurde dort alles auf Verschleiß gefahren. Es gibt, außer im Verkauf und der Gebäudeinstandhaltung, kein Personal mehr. Die Betriebsanlagen sind veraltet. Eine Weiterführung des Betriebes im herkömmlichen Sinne ist wirtschaftlich nicht tragbar, außer man heißt zufälligerweise Haselsteiner oder Mateschitz mit Nachnamen und kann sich einen Sanierungsfall im Imperium leisten. Schön wäre ein, ähnlich wie das KMB-Magazin angelegtes Geschäft (geil wäre ja KMB-Magazin und Kleinbahn Restbestände zusammenzulegen in einem Betrieb), für Ersatzteile, Reparaturen usw. Aber, was hirnwichse ich da, mal schauen was kommt. Fam. Klein dar sich auf jedenfall auf einen Kräftigen Zuwachs ihres Barvermögens freuen. Findige Immobilienentwickler werden sicher schon seit Jahren darauf gewartet und im Vorfeld bei den Eigenthümern geworben haben (und zwar vermutlich intensivst, ich spreche aus eigener Erfahrung).
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Kleinbahn ist ja in Österreich ein Gattungsbegriff, so wie Tixo für Klebeband, Lego für Klemmbausteine etc. beschreibt der Begriff Kleinbahn in Österreich auch Modelleisenbahnen im Allgemeinen.
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Sehr traurig!
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http://www.rivarossi-memory.it/Edifici/Carton…oncino_H0RR.htm
Rivarossi memory zB. bietet Downloads zu zahlreichen Papierbausätzen, die Rivarossi ab 1945, bis in die 60er Jahre produziert hat.
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Papiermodelle waren früher, vor allem in der Nachkriegszeit, im Modellbau auch in 1:87 weit verbreitet. Heute sind diese Modelle Sammlerstücke. Ich hab selber daheim ein Regalfach in dem ich ausschließlich Papiermodelle ausstelle.
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Sehr schön, man könnte auch eine S-Bahn Station draus machen, so wie bei mir im Verein.
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Richtig und mein Freund DI Paul Kadan, wiener Tramwaykenner.
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Also, aus verlässlicher Quelle weiß ich jetzt, die Bahnhofsrundlinien verkehrten mit weißer Scheibe und ab 17. März 1944 bis zu deren Einstellung mit Liniensignalscheibe.
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Die meiste geschäfte in Österreich stehen in dieser link :
http://www.bahn-austria.at/k_startseite.htm
Nicht nur Österreich aber auch Ungarn , Tjechien und Slowakei . Und auch nicht nur geschäfte . Auch museen , museenbahnen usw .
Ich habe viel updates geschrieben an die inhaber von dieser website und das ist alles notiert worden .
Diese Liste ist leider nicht am aktuellsten Stand.
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Weil?
LG, Manfred
Ich denke ein viel zu großer zeitlicher Abstand. Und die Wirtschaftskrise dazwischen. Ich glaube micht, dass die WVB herumliegende Scheiben ungenutzt ließen. Wahrscheinloch eingeschmolzen oder für andere Linien wiederverwertet. Es gibt aber natürlich wie immer auch Ausnahmen, aber das ganze ist so lange her, dass das niemand mehr genau sagen kann, denke ich.
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Der am Meiselmarkt hat mittlerweilen sogar überhaupt keine Modellbahnen mehr, ich war letztes Jahr dort und ich kenne die Modellbahnabteilung von früher. Ich habs in meiner Liste korrigiert.
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Natürlich, aber diese 12er Scheiben wurden sicher nicht in den 40er Jahren verwendet.
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Stimmt, dann ändere ich das. KLEINBAHN selbst beschreibt dieses Geschäft übrigens schlicht als "Verkaufs Service", also eine Dienstleistung die am Werksgelände durchgeführt wird.