Der Markt wird kleiner, alle wesentlichen Marktsegmente sind besetzt. Denkbar wäre noch der Einstieg in Spezialbereiche wie historische Eisenbahnfahrzeuge,........
Man muss aber auch bedenken dass die Anzahl jener die historische Eisenbahnfahrzeuge ( Epoche I und II ) sehr klein ist. Und jene die ab der Epoche III ihr Thema haben von Jahr zu Jahr auch weniger werden. Den Moba-Nachwuchs kann man, wenn ueberhaupt, nur mit modernen Fahrzeugen begeistern. Und da gibt es genuegend Moba-Erzeuger.
Daher:
Meiner Meinung nach ein großes Versäumnis in Atzgersdorf (damit meine ich beide Firmen, Kleinbahn und Klein Modellbahn) war, daß im Jahr 1999 kein Modell des Taurus auf den Markt kam. Klar, Pikos Kampfpreis hätte man nicht unterbieten können, aber mit einem zeitgerechten Erscheinen des Modells (z. B. zeitgleich mit dem Vorbild) hätte man Piko viel Wasser abgraben können.
KMB haette es womoeglich noch "im Zeug" gehabt. Ansaetze eines modernen Junior-Programmes waren ja vorhanden, doch die Kapazitaet von oesterreichischen neuen Modellen wurde eben durch die vielen Subauftragsmodelle die produziert wurden verbraucht. Die modernen druckertuechtigten Reisezugwagen in 1:100 haetten sich sicher viele Modellbahner gekauft.
Kleinbahn war damals punkto Digital und Schnittstelle noch nicht bereit Modelle zu produzieren und somit waere sie wirklich bei einer 1x16 oder 2016 keine Konkurenz zu Piko gewesen. Mit einer stimmigen 2070 haette Kleinbahn eher eine Chance gehabt mit Modellen der Epoche V zu punkten.