Nummern gießen wir auch nach.
Unsere restaurierte und im Normalbetrieb befindliche 1010.02 trägt sowohl ein von uns gegossenes Flügellogo, als auch eine von uns gegossene Nummer.
Nummern gießen wir auch nach.
Unsere restaurierte und im Normalbetrieb befindliche 1010.02 trägt sowohl ein von uns gegossenes Flügellogo, als auch eine von uns gegossene Nummer.
Ja, in Deutschland scheint in dieser Richtung noch einiges zu gehen. ÖBB Infra hat nix mehr übrig für Nostalgie. Da sind einfach fett Münzen einzuwerfen und alle Vorgaben nach Strich und Punkt zu erfüllen, dann darf gefahren werden. Wirtschaftlich kaum mehr zu schaffen.
Nummernschilder werden ebenfalls im Heizhaus gegossen, sowie alle Tafeln die auf Loks drauf sind.
Das Heizhaus verfügt soweit ich weiß über den Schriftsatz, kann daher beliebige Texte herstellen.
Das "alte" ÖBB Logo ist das sogenannte ÖBB Flügelrad Logo. Hier am Beispiel einer restaurierten 2050.
2050-OEBB-Fluegellogo (Large).jpg
Im Eisenbahnmuseum Heizhaus Strasshof besteht im Zuge der Restaurierung von Lokomotiven der Bedarf nach solchen Dingern, weil Loks in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden. Die Logos am freien Markt zu besorgen ist sinnlos, auf willhaben kosten sie zwischen 1000 und 1900 EUR. Daher werden sie kurzerhand nachgegossen. Die Forum wurde von einem Original abgenommen, und auf dieser Basis gießt man sich nun mehrere Stücke. Das hat mich heute ziemlich beeindruckt. Wir gießen mal schnell ein altes ÖBB Logo.
Hier der noch heiße Nachguss, etwa 1 Meter breit, genaues Maß kann ich nicht sagen. Wiegt so um die 8 bis 10 Kilogramm.
IMG_20180511_192549 (Large).jpg
Und hier noch ein Bild vom Schmiedeofen, wo schon der nächste Schluck Aluminium flüssig gemacht wird, heute entstehen noch ein paar Stück davon, wie es aussieht.
IMG_20180511_192603 (Large).jpg
Na, mag jemand eins haben? Gegen eine Spende an den Verein wäre das möglich, wurde mir zugesichert.
Traummodus ein*** 310er mit Vorspann 1189 *** Traummodus aus
Die 1189.05 die in Strasshof steht, hat leider einen Motorschaden. Es ist momentan nicht geplant, sie wieder fahrtüchtig zu bekommen.
Die 310.23 bis nach Vorarlberg zu bekommen, dürfte ein interessantes Unterfangen werden
Natürlich wäre es eine Möglichkeit, die 1189 + 310 an der Zugspitze zu haben, und hinten schiebt die 1010 an.
In Österreich dürfen Dampfloks auf Bergstrecken keine Energie abgeben. Daher müsste auch die 310 im Leerlauf fahren.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Nächste Sonderfahrt mit der 310: Über den Semmering zum Dampflokfest nach Mürzzuschlag!
Wie schön wäre es, wenn uns Vorarlberger mal eine Dampflok besuchen würde, und wenn's' eine 52er ist. Von der 310er wag ich gar nicht zu träumen. Bei uns gurkt alle paar Jahre mal die Montafoner 92 rum, meistens ohne vorankündigung. Seit uns das Denkmalkrokodil aus Wolfurt entführt wurde, gibt es im westen nichts Historisches--außer versteckt im Schuppen--wo keiner hinkommt.
Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard,
die 310.23 fährt am 10.6.2018, das ist der Vatertag, von Wien nach Mürzzuschlag zum Dampflok Fest und wieder retour. In Mürzzuschlag findet ein Zusammentreffen mehrerer Dampfzüge aus unterschiedlichen Ländern statt, da gibt es richtig viel zu sehen!
Das wäre doch eine gute Möglichkeit, mitzufahren?
Also: Flug buchen Altenrhein Wien SA, retour am MO, weiters Dampfzug von Wien Praterstern bis Mürzzuschlag und retour. Zwei Übernachtungen in Wien. Und du hast deine Dosis für die nächsten 5 Jahre erledigt!
Gilt nicht nur für Xiberger
Hallo, die Lehre mache ich in meiner Heimatstadt Wien, aber ich glaub nicht, dass ich dir da Nachhilfe geben kann
Du wirst lachen, aber das ist gar kein Scherz.
In Strasshof im Eisenbahnmuseum gibts zwei Stopfmaschinen, aber wie man damit korrekt fährt, ... das könntest vielleicht du (bald?) vorzeigen.
Zuerst muss jedoch bei der einen der Kompressor repariert werden, aber dann ... es geht um hunderte Meter Schienenverlegung *hust*
Abgesehen davon - falls du in deiner Freizeit "trainieren" möchtest, dann wäre die Mitgliedschaft in Strasshof ein echt heißer Tipp.
Unter Training ist nicht nur Gleisbau gemeint, sondern alle möglichen Tätigkeiten, die rund um ein Eisenbahnmuseum anfallen, wo Diesel- Elektro- und Dampfloks betrieben werden, wo ständig Wagen anders hingestellt werden müssen (Verschub), wo das Gelände zu betreuen ist, wo Maschinen und Fahrzeuge repariert werden, und so weiter.
Die Idee gilt übrigens für alle hier, nicht nur für den Südbahner
Sers ! In welchem Bundesland machst du die Lehre für Gleisbautechniker? Kannst du dann auch mit den Stopfmaschinen fahren? Benötige Nachhilfe
Die 12.10 ist ein Grund das Heizhaus seit langem wieder nächste Woche zu besuchen. Wer weiß wie lange es noch die Möglichkeit gibt die 12.10 zu sehen.
Die 12.10 wird wohl noch einige Wochen wenn nicht sogar Monate an ihrem Platz stehen, denn für den Abtransport muss die Zufahrt zur Drehscheibe ausgebessert werden.
@ Professor....bist du auch aktiv in Strasshof taetig, bzw. kennst du Personen genauer?. Wenn ja dann lass mal Breyer Heinz vom mir gruessen. Sag ihm vom Haas der Abendfahrer Gogo.
Ich richt's ihm aus wenn ich ihn sehe
EDIT
Ich hab's dem Heinz heute ausgerichtet.
"Ah der Gogo schon lang nix ghört" hat er gesagt
Komm einfach mit dem Zug. Am Wiener Hauptbahnhof einfach in die S-Bahn umsteigen und du kommst nach Strasshof.
Ich möchte einen Tipp loswerden: Buchts unbedingt eine Führung. Dann seht ihr viel mehr, und zu allem gibts noch dazu Gschichteln. Das Erlebnis ist echt ein ganz anderes!
Angeblich war ja Richard Wagner, Chef des Baudezernats der Deutschen Reichsbahn, gegen mechanische Kohleförderung (Stoker,...) und hat lieber zwei Heizer eingesetzt. Habe ich einmal irgendwo gelesen.
Ja, genau das steht auch im Wikipedia Artikel. Nach dem Krieg haben sie es dann aber auf Stoker umgerüstet.
Wo ich die Lok gestern gesehen hab, da hab ich mir schon gedacht wasn das für ein Riesen Ding. 1,60 Raddurchmesser macht halt echt den Unterschied aus. Die 45er ist bisher an mir vorübergegangen ...
Übrigens, weil wir gestern am Schluss die BR 45 fahren ließen, hier ein paar Fakten zu diesem Ungetüm:
Die 45er war die stärkste und schnellste deutsche Güterzug Dampflok. Sie wurde vor dem Krieg gebaut (26 Stück), wurde dann aber zugunsten der 52er Kriegslok nicht mehr gebaut.
Kesseldruck 20 bar (man wollte eigentlich 25 bar, hatte aber keinen Stahl der gut genug war), Räder 1,60 Durchmesser gegenüber 1,40 bei der 52er und damit 90 km/h statt 80, Zugkraft um 25% höher als bei der bis dorthin stärksten Lok, der 44er. Achslast 20 Tonnen statt bisher gewohnten 18! Sie hatte ein Dreizylindertriebwerk und damit hohe Laufruhe, vertrat daher sogar gelegentlich die 01 im Schnellzugbereich.
Das Fahrwerk war sehr gut und kurvengängig, der Kessel war von der Größe her am Limit des beherrschbaren. Sie beötigte zwei Heizer, und die 7,5 Meter langen Rohre erlitten häufig Schäden. Der Kesseldruck wurde vorsichtshalber auf 16 bar reduziert, und die Lok galt daher nicht als zuverlässig.
Nach dem Krieg wurden die Loks verbessert durch mechanische Rostbeschickung (Stoker), auch die Kessel wurden verbessert, und die Loks wurden weiterhin im schnellen Güterzugsverkehr eingesetzt.
Ein Stück davon ist noch erhalten, in Lichtenfels in Deutschland, allerdings nicht öffentlich zugänglich, bzw. nur 1x pro Jahr am Tag des offenen Museums.
Alle Details zu dieser großartigen Lok auf Wikipedia.
War wieder ein sehr interessanter Abend gestern! Interessante Fahrzeuge, und sehr interessante Gespräche. Der neue Kellner ist noch besser, finde ich.
Beim Aufbruch hab ich vergessen, den Bastelfreak mitzunehmen - ich war vom ausführlichen Brainstorming mit dem Mailüfterl mit hoher CPU Last unterwegs, sorry
Wie wir anfangs des Monats dort waren, war alles in einem sehr schönen Zustand. Rasen gemäht, Sträucher weggeschnitten,...
An der Nordseite wurde alles planiert. Sieht so aus als ob man dort eine Halle hinstellt.
Das "Vegetationsteam" hat sich heuer verstärkt und kümmert sich besonders um die Bereiche, die von Besuchern betreten und gesehen werden.
Die Planierungsarbeiten an der Nordseite sind eigentlich schon alt, größerflächig neu planiert wurde hier nicht. Der Plan, dort eine lange Halle hinzustellen, existiert schon länger.
Die Idee, Jubiläen zu feiern, beitet sich an, und mit dem vorhandenen Material könnte man jedes Monat ein anderes "Pferd" prominent feiern.
Die Manpower eines Vereins ist dazu schwerst gefordert.
Und ja, Events die regelmäßig stattfinden, wären sicher der Hammer
Vor allem weil sich mit dem Fahrmaterial eine Atmosphäre erzeugen lässt, die nach ihresgleichen sucht. Wer hat schon Dampfloks im Hintergrund stehen? Und wenn diese dann dazu auch noch rauchen ...
Schön dieses Schrott Museum bzw. Lager.
Tut mir leid, aber ich halte solche Bilder nicht aus.
Wie gesagt ist es dem Museum nicht erlaubt, diese Lokomotiven auch nur abzubürsten.
In der Tat schwer zu verstehen.
Auf diesem Bild aus 2005 sieht man, dass sie nicht mehr gekuppelt war. Die Stangen sind aber vollständig vorhanden, wie ich das verstanden habe.
http://www.railfaneurope.net/pix/at/steam/2…/12_10_hhs1.jpg
Ach ja und die Veranstaltung nicht vergessen - falls sich jemand noch ein letztes mal die 12.10 ansehen möchte ... Einlass ist ja schon um 18 Uhr, die Drehscheibe nur 150m von der Bühne entfernt
http://www.eisenbahnmuseum-heizhaus.com/de/besucher/ve…nz-benefizabend
Ok, ok, aber müsste es nicht seiner Spantissimum heißen i-Tipferl-Modus aus
nananana?? Wie dekliniert man männlich US? Na?
Spantissimus
Spantissimus
Spantissimui
Spantissimum
Spantissimu
So und das schreibst du jetzt 100x!
[monty phthon leben des brian OFF]
Ich möchte fast wetten dass die 12.10 damals auf der Straße nur vom TMW die Felberstraße vor zum Westbahnhof gerollt ist, und von dort auf Schiene nach Strasshof gezogen wurde.
Angeblich wäre es kein Problem, die Lok auf der Schiene nach Marchegg zu schleppen, was ich gehört habe.
btw: Ich habe einmal gehört, daß anläßlich der Aufarbeitung der 310er von vor 30 Jahren auch die 12.10 von Mitarbeitern der damaligen HW Knittelfeld hinsichtlich einer möglichen Wiederinbetriebnahme "begutachtet" wurde, wobei ein Rahmenriß entdeckt und die Lok daraufhin als "nicht kranbar" eingestuft wurde.
Gibt es diesbezüglich nähere (und aktuellere) Informationen hinsichtlich eines veritablen Rahmenrisses/Rahmenschadens der 12.10 ?
Danke für diese Information, diese hatte ich bisher nicht. Ich geh mal davon aus, dass die Experten aus Knittelfeld wissen, wovon sie reden. Die 12.10 steht nach wie vor frei zur Besichtigung an der Drehscheibe im Strasshofer Eisenbahnmuseum, wenn man weiß worauf man genau schauen muss, könnte man das Problem vermutlich sehen, oder? Ich werde mich mal umhören ob es diesbezüglich Informationen gibt.
Ah Moment - meintest du das im Hinblick auf die Verladung der Lok auf einen Schwertransport? Das wäre natürlich relevant, denn der Abtransport wird vom Bahnhof Strasshof aus erfolgen.
Der ehemalige Lokschuppen in Marchegg wurde vom Schienennetz der ÖBB getrennt, so mit ist es nicht mehr möglich die Halle direkt vom Schienenstrang der ÖBB zu befahren. Es ist ein Tieflader auf Gummiräder unbedingt notwendig um die Schienenfahrzeuge in der Halle zu erreichen.
Diese nicht nachvollziehbare Aktion (Trennung der Halle von den Schienen) ist mit ein Grund, warum die Lok bereits in Strasshof auf einen Gummiradler verladen wird. Ich kenn ja die Kosten für so einen Schwertransport nicht, hab aber gehört dass das in Summe sechsstellig sein soll.
Jedenfalls am neuen Standort "alles Gute" für die 12.10 und toi, toi, toi !!!
In einer Halle, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist ... dort darf sie dem Vernehmen nach weiterrosten bis sie nur mehr ein Haufen Roststaub ist. Man ist wirklich der Ansicht, dass Museumsdampfloks stillzustehen haben und nur angesehen werden dürfen. Die Aufarbeitung und Rückführung in einen der Ursprungszustände ist keine Option für diese Gruppe von Kuratoren. Irgendwie ist das einfach nur zum Heulen, aber wie es aussieht kommt man zumindest momentan nicht dagegen an.
Selbst dem ÖSEK in Strasshof wurde es verboten, an der Lok auch nur irgendwas zu machen. Und da kein Geld floss, war es auch nicht möglich, eine Halle zu errichten, aus diesem Grund stand sie im Freien, was zusätzlich seine Spuren hinterließ. Das braucht man wohl nicht zu erwähnen.
Ein lustiges Detail weiß ich zu dieser Lok. Als sie nach Strasshof kam, wurde sie genau angeschaut. In der recht großen Feuerbüchse (der Laie würde sagen "im Ofen") wurden mehrere Matratzen gefunden. Die einzige Erklärung dafür war, dass Obdachlose in der Lok geschlafen hatten, als sie noch im Hof des Technischen Museums ausgestellt war