Beiträge von 4010-freak
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Rungenwagen mit Sand? Bist sicher?
Warum auch nicht?
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mich fasziniert neben der Bildung des GmP vor allem die Tatsache, dass Du anhand eines Bildes die unterschiedlichen Güterwaggons erkennst.
Keine Sorge, so genau erkenne ich die Wagen eh nicht
In meiner Bildersammlung befinden sich jedoch rund 20 Bilder dieses Zuges. Da fällt zunächst einmal auf, dass er auf allen Bildern, wo man das erkennen kann, ungefähr gleich lang war.
Außerdem erkennt man ganz gut, dass der Wagenpark eine sehr heterogene Mischung war; meist bestand der Wagensatz zu rund 1/3 aus "kurzen" Wagen (Gs und ähnliche) und zu rund 2/3 aus "langen" Wagen (Gbs und ähnliche). Auch ein Tbs (an der abweichenden Dachform gut erkennbar) war oft dabei, aber selten mehr als einer.
Mein Zug ist in diesem Fall keine exakte Nachbildung eines konkreten Fotos (das wäre aufgrund der Tatsache, dass bei weitem nicht alle der damals geläufigen Wagenbauarten als Modell verfügbar sind, auch schwierig), sondern eine an verschiedene Bilder angelehnte Interpretation.
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G 50002
Der G 50002 war ein Expressgutzug von Wien Westbf nach Wolfurt, der ab Innsbruck mit einer 1020 der Zfl Bludenz bespannt wurde und durch seine charakteristische, an einen GmP erinnernde Wagenreihung auffiel. An erster Stelle lief stets ein Personenwagen, der jedoch nicht der Beförderung von Reisenden diente, sondern dem Zugpersonal (Zugführer und Ladeschaffner) vorbehalten war. Anfang der 80er-Jahre wurde der hierfür verwendete zweiachsige Spantenwagen mit geschlossenen Plattformen durch (nicht unbedingt jüngere) vierachsige Reisezugwagen verschiedener Bauarten abgelöst.
Ein weiterer Fixbestandteil dieses Zuges war der Gepäckwagen sowie natürlich die zahlreichen Expressgutwagen unterschiedlicher Bauarten, wobei zur Expressgutbeförderung nicht nur die eigens gekennzeichneten Wagen (mit dem schrägen gelben Balken), sondern auch "normale" geschlossene Güterwagen – durchaus auch von ausländischen Bahnverwaltungen – verwendet wurden.
Im Sommer 1983 konnte Werner Hardmeier diesen fotogenen Zug bei Pettneu auf Film bannen:
Quelle: DSO, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Werner Hardmeier
Ein weiteres, etwas jüngeres Bild vom 8. September 1986, aufgenommen ebenfalls bei Pettneu:
Quelle: EBFÖ, Foto: User schönalt
Wie man sieht, wurden für diesen Zug gerne die kurzen RIC-Wagen, die in den 50er-Jahren von SGP gebaut wurden, verwendet. Modelle dieser Wagen gäbe es seit etwa 1,5 Jahren von Memoba/ACME; nachdem aber noch keiner dieser Wagen in meine Sammlung gefunden hat, muss bei meiner Modellumsetzung ein ehemaliger Reichsbahn-Eilzugwagen aushelfen. Aber auch beim Vorbild kamen oft genug andere Wagenbauarten zum Einsatz.
Wie gewohnt folgt nun eine Vorstellung der einzelnen Fahrzeuge:
ÖBB 1020.038-4 (Roco 63866)
ÖBB 50 81 28-04 130-0 Bp (Roco 44579)
ÖBB 42 81 173 9 714-4 Gbss-vx (Roco 47570)
ÖBB 50 81 95-03 416-4 Ds (Klein Modellbahn 3893)
SNCF 01 87 120 1 909-2 Gs (Roco 4377)
ÖBB 42 81 170 0 005-2 Gss-vx (Roco 46413)
SBB 01 85 120 1 721-3 Gs (Roco 46254)
ÖBB 01 81 151 0 126-5 Gbs (Roco, wer weiß die Artikelnummer?)
ÖBB 42 81 173 9 714-4 Gbss-v (Roco 47570)
DB 21 80 152 4 316-3 Gbs245 (Klein Modellbahn 3015)
DB 01 80 151 2 166-8 Gbs252 (Roco 46407)
ÖBB 01 81 151 0 007-7 Gbs (Roco 46415)
ÖBB 21 81 571 2 700-0 Tbs (Much)
ÖBB 01 81 151 5 304-3 Gbs (Roco 76671)
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Heute war ich zufällig in Weiz. Die folgenden Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten.
Nicht besonders zukunftsträchtig scheint es um die Feistritztalbahn bestellt zu sein. Seit dem Bau der Ortsdurchfartsstraße ("Umfahrungsstraße" ist in diesem Fall das falsche Wort) ist die Strecke kurz vor dem Bahnhof Weiz unterbrochen, die ehemalige Abfahrtsstelle der Schmalspurbahn wurde inzwischen zum Teil ihrer Gleise beraubt und dient derzeit als Busparkplatz.
Gleich daneben findet man die Überreste des beim Zugunglück in Waldstein am 6.5.2015 zerstörten 4062 001.
Auch einige aktive Fahrzeuge waren in Weiz zu finden – zum Beispiel die D-STBAT 92 80 1212 381-8 (ex DB 212 381-8 ex V100 2381, BJ 1965), die sich seit 2010 im Bestand der Steiermarkbahn befindet.
Nur mietweise bei der StB im Einsatz ist die Rail&Sea ER 20-010 (D-BRLL 92 80 1223 010-0).
Sie kommt gemeinsam mit 2014 von den ÖBB übernommenen CityShuttle-Wagen im Schülerverkehr zum Einsatz. Die Wagen wirken inzwischen ziemlich heruntergekommen.
Dank der sonntäglichen Betriebsruhe waren auch etliche Triebwagen zu sehen. Hier die beiden 5047er (5047 401 und 402).
Der 5062 003 könnte eine Neulackierung oder -folierung inzwischen auch ganz gut vertragen.
5062 001 hat die optische Auffrischungskur bereits hinter sich und präsentiert sich im aktuellen StB-Design.
Zuletzt ein Bild des jüngsten Fuhrpark-Zugangs der Steiermarkbahn: Von der deutschen Transdev wurden drei Talent-Triebwagen übernommen. Die Fahrzeuge mit Baujahr 2004 wurden zuletzt 2013 modernisiert und waren bis 2020 auf der Bayerischen Oberland-Bahn im Einsatz. Bei der StB sollen sie in erster Linie die CityShuttle-Garnitur im Schülerverkehr ablösen; momentan haben sie aber noch keine Zulassung für Österreich.
Hier der VT 0003 (D-TDRO 95 80 0 643 110-9).
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Im Netz findet man eigentlich nur Bilder der 1012er vor RoLa-Zügen. Wenn man jetzt modellmäßig einen Zug mit Schnellzugwagen (Eurofima, Modular o. ä.) machen will (z. B. Thema Sonderzug zur Vorführung der Leitung der Lok oder so), müßte man die Wagen mit dem umragrauen Fensterband nehmen, oder würden da zeitmäßig auch schon die Wagen im Rolf Rüdiger-Design passen?
Es muss nicht unbedingt ein Sonderzug sein...
IC 540 "Rail Tours Austria" (Wien West – Innsbruck) am 27.12.1997, die 1012 wurde von Saalfelden bis Wörgl vorgespannt:
Das Foto stammt vom leider verstorbenen User HPK.
Einsätze vor FV-Wagen im grauen Upgrade-Design sind mir hingegen nicht bekannt.
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Du könntest sogar mit einer 1163 einen Wendezug führen, nur hat sie keine Türsteuerung.
Daher geht es nicht.
Es gibt nichts, das es nicht gibt
1163.015 mit R 4607, Rothenthurn (Drautalstrecke), 10.12.2012;
Quelle: https://bahnbilder.warumdenn.net/15046.htm
1163.016, R 4607, Hst. Puch, 26.07.2013;
Quelle: https://bahnbilder.warumdenn.net/15665.htm
1163.015 + 1163.018, R 4607, Rothenthurn - Einfahrt, 10.01.2013;
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Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
RJ-Garnitur 01 Spirit of Salzburg
-> 62449 (1116 201), 64123, 64126
RJ-Garnitur 08 Spirit of Germany, RJ 60 Budapest-München
-> 62361 (1116 208), 64012, 64719, 64720, 64721
RJ-Garnitur 18 Spirit of Zürich
-> 62366 (1116 218), 64042, 64722, 64723, 64724
RJ-Garnitur 20 RJ 162 Budapest-Zürich, kleiner RJ-Schriftzug, mit Fahrradabteil
-> 73232 (1116 220), 64178, 64181
RJ-Garnitur 23 Spirit of Innsbruck
-> 72456 (1116 223), 64088, 64710, 64711, 64712
RJ-Garnitur 38 RJ 743 Salzburg-Wien Hbf, kleiner RJ-Schriftzug, mit Fahrradabteil
-> 70401 (1116 238), 74083, 74086
RJ-Garnitur 44 Klimajet
-> 61500
RJ-Garnitur 49 175 Jahre Eisenbahn in Österreich
-> 72458 (1116 249), 64112, 64115
RJ-Garnitur 51 100 Jahre ÖBB
-> 5500002
RJ-Garnitur 60 Spirit of Venezia, RJ 133 Venezia-Wien
-> 74114 (1216 017), 64188, 64191
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War da am Zugschluss eine Lok, oder ist das ein Generatorwagen?
Ja, das war ein Generatorwagen, um den Wagensatz mit Energie fürs Heizen versorgen zu können.
Ein Bild des 40 81 946 8 501-7:
Quelle: commons wikimedia, Bildautor User "kaffeeeinstein"
Der 40 81 946 8 502-5 ist von Modellbau Schwaiger angekündigt.
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Auch von mir noch ein bisschen Senf in Form ein paar schneller Schnappschüsse der Roco-Lok:
Für die roten Streifen wurde (zumindest teilweise) UV-Direktdruck ("Digitaldruck") angewendet. Aber anscheinend hat man bei Roco diese Technik inzwischen in Griff – wenn man nicht mit der Handykamera mit ihrem gnadenlosen Zoom um den Faktor 10 vergrößert, erkennt man das gar nicht.
Allerdings wirkt dadurch die Farbe des 2. Streifens von unten am Foto nicht einheitlich – auf den Frontelementen wirkt der Farbton am Foto viel kräftiger als am Lokkasten selbst. Dieser Effekt tritt nur am Foto auf – hält man das Modell in natura in der Hand, ist dieser Farbunterschied nicht zu erkennen, da wirkt der Streifen einheitlich so leuchtend wie auf dem Frontelement.
Und noch ein schneller Vergleich, wie die Lok mit den Jägerndorfer-Wagen harmoniert:
Mein persönliches Fazit: Geht so.
Neben der leicht unterschiedlichen Interpretation der Rottöne bzw. deren Reihenfolge fällt vor allem auf, dass die Trennkante zwischen rot und weiß bei der Roco-Lok weiter oben ist als bei den Wagen.
Der Fehler ist hier eindeutig bei den Wagen zu suchen.
Beim Vorbild ist bei den Wagen die Trennkante nämlich auf der Höhe der ersten dünnen Querstrebe des oberen Lüftungsgitters, wie man auf diesem Bild schön erkennt:
Quelle: vagonweb.cz, Foto: Ondřej Lakatoš
Bei Jägerndorfer ist diese Kante deutlich zu weit unten.
Und noch einmal aus etwas anderer Perspektive:
Mich persönlich stört die unterschiedliche Höhe der rot-weißen Farbtrennkante mehr als der Unterschied bei den Rottönen. Allerdings ist diese Trennkante auch bei der Jägerndorfer-Lok weiter oben als bei den Wagen…
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Postzug
Die Bahnpost war lange Zeit die schnellste und wichtigste Art, Postsendungen über größere Distanzen zu befördern. Es gab oder gibt sie in nahezu allen Ländern der Welt, natürlich auch in Österreich. Oft wurden die Postsendungen während der Fahrt gleich sortiert, somit konnte gegenüber einer stationären Sortierung mit anschließender reiner Beförderung wertvolle Zeit gespart werden.
Ab 2001 verlor die Bahnpost in Österreich rasch an Bedeutung: Mit der Fertigstellung der sechs neuen Postverteilzentren mit ihren konkurrenzlos schnellen automatischen Sortiermaschinen war das Sortieren während der Fahrt nicht mehr erforderlich, woraufhin innerhalb weniger Jahre sämtliche Bahnpostkurse auf die Straße verlagert wurden.
Bis dahin waren die Postwagen jedoch nicht wegzudenken von Österreichs Schienen, es gab ein weit verzweigtes Netz aus regionalen und überregionalen Bahnpostlinien. Neben einzelnen Wagen bzw. Wagengruppen, die regulären Reisezügen beigegeben wurden, gab es auch eigene Postzüge, die zumeist in der Nacht verkehrten.
Leider gibt es für die Nachbildung des ÖBB-Bahnpostverkehrs ein großes Hindernis: Es gibt kaum Modelle von Postwagen; die zuletzt verwendeten Wagen gibt es nur von Kleinserienherstellern (sowie als Ankündigung von ACME mit ungewissem Lieferdatum).
Sofern man nicht glücklicher Besitzer eines der seltenen Kleinserienmodelle ist, muss man sich Vorbilder von Postzügen aussuchen, die gar keinen Postwagen mitführten. Ein Beispiel dafür ist der Postzug 38041 von Innsbruck nach Salzburg (wo die Wagen auf einen Zug nach Wien übergingen), der nur einen normalen Gepäckwagen und eine Hand voll Postbeiwagen (die es sehrwohl als Großserien-Modell gibt) mitführte. Dieser Zug konnte am 13.8.1993 in Schwarzach-St. Veit bildlich festgehalten werden:
Quelle: EBFÖ, User schönalt
Meine Modellumsetzung dieses Zuges:
Er besteht aus folgenden Fahrzeugen:
1010 014-7 (Roco 63790)
51 81 95-70 014-2 Dmsz (ACME 52501)
42 81 173 9 701-1 Gbss-vx (aus Set Roco 66134)
42 81 173 9 704-5 Gbss-vx (aus Set Roco 66134)
42 81 173 9 714-4 Gbss-vx (Roco 46405)
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Der EW IV müsste ersatz sein für einen ausgefallenen SBB 1 Kl. Eurofima oder Panorama Wagen.
Der SBB EW IV war quasi eine planmäßige Ersatzwagenstellung. Die Panoramawagen standen, als der EC "Robert Stolz" anno 1991 eingeführt wurde, noch nicht bzw. nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung, sodass sie planmäßig durch EW IV ersetzt wurden.
Im Laufe des Jahres 1992 kamen bei dem Zug dann die Panoramawagen zum Einsatz.
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Der hier gezeigte Wagen wurde 2002 gemeinsam mit 15 weiteren, baugleichen Wagen bei ŽOS Trnava in RoLa-Begleitwagen umgebaut. Ein Bild dieses Wagens im Zustand nach dem Umbau:
Quelle: railfaneurope.net, Foto: Eddy Konijnendijk
Ebenfalls primär für den RoLa-Verkehr wurden einige Liegewagen aus den Niederlanden gekauft, die ihrerseits wiederum ein paar Jahre zuvor von der DB gekauft wurden. Diese Wagen behielten grundsätzlich die dunkelblaue NS-Nachtzug-Farbgebung:
Quelle: railfaneurope.net, Foto: Michael Taylor
Die vier MUn-Schlafwagen, die ab Dezember 2002 in ÖBB-Diensten fuhren, präsentierten sich in der gleichen Farbgebung – zumindest bis sie 2012-13 das Upgrade-Design erhielten.
Quelle: vagonweb.cz, Foto: Alfonso Marco Pérez
Auch die aus CNL-Beständen übernommenen Sleeperette-Wagen und Doppelstockschlafwagen behielten das dunkelblaue CNL-Design, wurden allerdings ihrer großflächigen gelben CNL-Anschriften beraubt.
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Sind die Farben linienbezogen oder rein zufällig zusammengekommen?
Der KT8D5 trägt noch die Werksfarbgebung; dieses rot-weiß-graue Design gibt es z.B. auch bei den Straßenbahnen in Prag oder Brünn.
Die grün-weiße Farbgebung dürfte aus den frühen 2000er-Jahren stammen, die blau-weiß-gelbe Lackierung wird seit 2010 verwendet.
Hier noch ein T3 in den neuen Farben:
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Ein paar Straßenbahnfotos aus Košice im Osten der Slowakei:
Alle Bilder vom 7.4.2013